Werden die Brücken jetzt getauft?
SPD: Bremerhavens Brücken brauchen einen Namen
So jedenfalls überschreibt die NORDSEE-ZEITUNG einen Artikel vom 23. Juli 2012, demzufolge es in Bremerhaven 79 Überwege gibt, aber nur die Kennedybrücke einen offiziellen Namen trägt.
Die SPD will das ändern, die Brücken – oder ein Teil davon – sollen getauft werden, die Bürger dürfen mitreden. Man weiß nur noch nicht, in welcher Form. Ist ja auch egal, später wird sicher ohnehin gemacht, was unsere Führungselite sich so vorstellt.
Na ja, einige Politikerinnen der Grünen und der SPD schränken die Bürgerbeteiligung gedanklich schon mal ein: Frauennamen sollen her, man weiß auch schon, welche Frauen der Stadtgeschichte gewürdigt werden sollen. Nun denn…
Sind offizielle Brückennamen eigentlich erforderlich? Oder ist das alles nur ein politisches Gedankenspiel in Bremerhaven, um das Sommerloch auch auf Stadtebene mal zu füllen? Ich denke, für Ortsfremde wäre es sicher hilfreich für die Orientierung in der Stadt. Ob die Taufe aber mit einem kostspieligen TamTam verbunden sein muss, das wage ich zu bezweifeln. Nehmt einfach die Namen, die sich eingebürgert haben und klebt ein Schild auf die Brücke, fertig.
Was meint Ihr dazu?