Vor 40 Jahren wurde die erste Görlitzer Kaufhalle eröffnet.
Im Osten nannte man sie Kaufhalle, im Westen war es der Supermarkt. In beiden Fällen war es eine Bezeichnung für einen Selbstbedienungsladen.
Kaufhallen gab es überwiegend in Städten. Auf dem Lande deckte man sich in der Regel im Dorfkonsum mit den Dingen des täglichen Bedarfs ein. Das Sortiment der Konsumläden war kleiner als das der Kaufhallen. Preislich gesehen spielte es keine Rolle, wo man einkaufte, es gab keine Preiskonkurrenz.
Die erste Kaufhalle in Görlitz wurde 1973 in der Dresdener Straße eröffnet. Zwar kamen noch weitere vier HO- und Konsum Kaufhallen hinzu, aber die in der Dresdener Straße war und blieb die beliebteste.
Aufgrund eines Vertrages mit dem polnischen Unternehmen Hortex gab es hier immer mal wieder etwas Besonderes im Angebot. Edelkonserven, Käsesorten, Obst- und Gemüsesorten, Dinge eben, die es in den anderen Geschäften nicht gab.
Quelle:
sz‑online.de vom 17.08.2013