125 Jahre Wasserturm, Marktplatz und Grashoffstraße in Geestemünde

In die­sem Jahr fei­ert der Was­ser­turm in Geest­e­mün­de sei­nen 125. Geburts­tag. Im Jah­re 1891 erbaut ist er mitt­ler­wei­le zum Wahr­zei­chen des Stadt­teils gewor­den. Der Bür­ger­ver­ein und das Stand­ort­ma­nage­ment von Geest­e­mün­de laden am Don­ners­tag, 22. Sep­tem­ber 2016, zu einem his­to­ri­schen Spa­zier­gang durch Geest­e­mün­de ein.

125 Jahre Wasserturm in Geestemünde

Im 19. Jahr­hun­dert erwies sich die Was­ser­ver­sor­gung in den auf­stre­ben­den Unter­we­ser­ge­mein­den als gro­ßes Pro­blem. Der Hafen von Geest­e­mün­de erleb­te einen schnel­len Auf­schwung. Es ent­stan­den Schiffs­werf­ten und eine Eisen­bahn­ver­bin­dung nach Bre­men wur­de gebaut. Die Bevöl­ke­rung wuchs schnell. Ver­su­che, durch das Boh­ren von Brun­nen an aus­rei­chen­de Was­ser­vor­rä­te her­an­zu­kom­men, erwie­sen sich nicht als erfolg­reich. Um die Was­ser­ver­sor­gung sicher­zu­stel­len, ließ die Stadt 1891 auf dem topo­gra­phisch höchs­ten Punkt Geest­e­mün­des einen Was­ser­turm mit einer Tages­leis­tung von 500 m³ errich­ten. Im Jah­re 1996 wur­de der Was­ser­turm über­flüs­sig. Die Stadt­wer­ke instal­lier­ten neue Pum­pen, der Was­ser­druck wur­de fort­an auto­ma­tisch reguliert.

An dem 125 Jah­re alten Was­ser­turm ist am 22. Sep­tem­ber auch der Treff­punkt für den His­to­ri­schen Stadt­rund­gang zum The­ma “125 Jah­re Was­ser­turm, Markt­platz und Gras­hoff­stra­ße”. Ab 17.00 Uhr wird die Vor­sit­zen­de des Bür­ger­ver­eins Geest­e­mün­de, Rose­ma­rie Blum, mit der Füh­rung beginnen.

Tag des Offenen Denkmals” — Gemeinsam Denkmale erhalten

Der “Tag des Offe­nen Denk­mals” fin­det am Sonn­tag, den 11. Sep­tem­ber 2016 in ganz Deutsch­land statt. Das Muse­ums­schiff FMS “Gera” lädt daher von 10 bis 18 Uhr zu einem kos­ten­lo­sen Besuch des letz­ten deut­schen Sei­ten­traw­lers ein."Tag des Offenen Denkmals"Die­ses Jahr steht der Tag unter dem Mot­to “Gemein­sam Denk­ma­le erhal­ten”. Für die Instand­hal­tung des Muse­ums­schiffs FMS “Gera” setzt sich seit vie­len Jah­ren der Freun­des­kreis FMS “Gera” ein. Ein Kreis von Ehren­amt­li­chen enga­giert sich regel­mä­ßig, um den 1959/60 gebau­ten Frisch­fisch­fän­ger für die Gegen­wart und die Zukunft zu erhalten.

Am Sonn­tag, den 11. Sep­tem­ber 2016 war­ten auf die Besu­che­rin­nen und Besu­cher beson­de­re Vor­füh­run­gen. Nor­bert Guzek und Karl-Heinz Schor­ling vom Freun­des­kreis FMS “Gera” neh­men um 11.00 und um 13.00 Uhr die Maschi­nen in Betrieb. Die bei­den war­ten regel­mä­ßig die “Vater-und-Sohn-Anla­ge” mit ihren zwei Die­sel­mo­to­ren. Dabei prü­fen sie die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der wich­tigs­ten Antriebs­ele­men­te und füh­ren gege­be­nen­falls auch Repa­ra­tu­ren durch.

Von 14.00 bis 16.00 Uhr öff­net Frie­del Dit­sche die Tür zur Brü­cke, die nur bei beson­de­ren Gele­gen­hei­ten besich­tigt wer­den kann. Am Arbeits­platz des Kapi­täns erfah­ren die Besu­che­rin­nen und Besu­cher, mit wel­chen Gerä­ten das Schiff gesteu­ert und der Fisch­fang diri­giert wur­de. Auch der Kar­ten- und der Funk­raum kön­nen besich­tigt werden.

Den gan­zen Tag kön­nen die Besu­che­rin­nen und Besu­cher den Mul­ti­me­dia Gui­de nut­zen. Über das eige­ne Smart­phone oder einen aus­leih­ba­ren Tablet PC füh­ren Kapi­tän Hein und Best­mann Har­ry zu 17 Sta­tio­nen auf dem Schiff und erzäh­len anschau­lich vom har­ten Arbeits­all­tag an Bord.
Pres­se­mit­tei­lung:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 41/16 – 01.09.2016

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur” im Deutschen Auswandererhaus

Am Sonn­tag, 4. Sep­tem­ber 2016, wird in rund 30 Län­dern der “Euro­päi­sche Tag der Jüdi­schen Kul­tur” began­gen. Das Deut­sche Aus­wan­der­er­haus Bre­mer­ha­ven bie­tet an die­sem Tag Ein­füh­run­gen in die Kabi­nett­aus­stel­lung „Deutsch und Jüdisch“ des Leo Baeck Insti­tuts New York | Ber­lin an.

"Europäischer Tag der Jüdischen Kultur"

Der Gedenk­tag erin­nert an die Geschich­te und die Gegen­wart der Juden in Euro­pa. Die Aus­stel­lung des LBI New York-Ber­lin zeugt von der tra­di­ti­ons­rei­chen Ver­gan­gen­heit deutsch­spra­chi­ger Juden, die als Bestand­teil der deut­schen Geschich­te zu ver­ste­hen ist. Die Kabi­nett­aus­stel­lung zeigt All­tags­ob­jek­te, die das jüdi­sche Leben in Deutsch­land reprä­sen­tie­ren, dar­un­ter zwei Scho­ko­la­den­tas­sen aus dem Nach­lass des Nobel­preis­trä­gers Albert Einstein.

Am „Euro­päi­schen Tag der Jüdi­schen Kul­tur“ öff­net das Deut­sche Aus­wan­der­er­haus die Schau „Deutsch und Jüdisch“ an drei Ter­mi­nen für Inter­es­sier­te zu einem kos­ten­lo­sen Besuch. Treff­punkt ist um 11.00, 15.00 und 17.00 Uhr im Muse­ums­foy­er. Außer­halb die­ser Ter­mi­ne kann die Kabi­nett­aus­stel­lung nur in Kom­bi­na­ti­on mit der Dau­er­aus­stel­lung des Deut­schen Aus­wan­der­er­hau­ses besucht wer­den. Eine Anmel­dung wird auf­grund der begrenz­ten Teil­neh­mer­zahl emp­foh­len unter der Ruf­num­mer 0471/90220–0 oder an der Kasse.

Die Kabi­nett­aus­stel­lung „Deutsch und Jüdisch“ des Leo Baeck Insti­tuts New York | Ber­lin ist bis Sams­tag, 10. Sep­tem­ber 2016 im Deut­schen Aus­wan­der­er­haus zu sehen.
Wei­te­re Informationen:
www.dah-bremerhaven.de
Deut­sches Auswandererhaus
Colum­bus­stra­ße 65
27568 Bremerhaven
E‑Mail:
presse@dah-bremerhaven.de

Neubau des Historischen Museums Bremerhaven feiert Silberjubiläum

Der Neu­bau des His­to­ri­schen Muse­ums Bre­mer­ha­ven fei­ert sei­nen 25. Geburts­tag. Am 31. August 1991 eröff­ne­te der Neu­bau des His­to­ri­schen Muse­ums Bre­mer­ha­ven am Ufer der Gees­te eröff­net. Das ehe­ma­li­ge Mor­gen­stern-Muse­um bezog nach 85 Jah­ren zum ers­ten Mal ein eige­nes Gebäude.

Neubau des Historischen Museums Bremerhaven feiert Silberjubiläum

Mit dem neu­en Kon­zept eines His­to­ri­schen Muse­ums für Bre­mer­ha­ven und Umge­bung wur­de der Fokus des Muse­ums auf die stadt‑, wirt­schafts- und sozi­al­ge­schicht­li­che Ent­wick­lung von Bre­mer­ha­ven und Umge­bung gelegt.

Der Auf­bau der sie­ben Abtei­lun­gen der Dau­er­aus­stel­lung erfolg­te in meh­re­ren Teil­schrit­ten, da die Muse­ums­samm­lung neu auf­ge­baut wer­den muss­te. Nach Fer­tig­stel­lung der Dau­er­aus­stel­lung im Jahr 1999 wur­de das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven auf­grund sei­ner inno­va­ti­ven Gestal­tung zum „Euro­päi­schen Muse­um des Jah­res 2000“ nomi­niert. Auch das attrak­ti­ve Muse­ums­ge­bäu­de erhielt ange­sichts sei­ner außer­ge­wöhn­li­chen Archi­tek­tur meh­re­re Auszeichnungen.

Samm­lung, For­schung und Vermittlung
In 25 Jah­ren ver­zeich­ne­te das Muse­um über 1,1 Mil­lio­nen Gäs­te, die die bis­lang 55 Son­der­aus­stel­lun­gen seit dem Jahr 2000 besuch­ten. Grund­la­ge der Son­der­aus­stel­lun­gen sind die bedeu­ten­den Samm­lun­gen, die das Muse­um in den letz­ten 25 Jah­ren zusam­men­ge­tra­gen hat. Dazu zäh­len hoch­wer­ti­ge Kunst- und Foto­nach­läs­se sowie umfang­rei­che Samm­lun­gen zu einem breit gefä­cher­ten Spek­trum an viel­fäl­ti­gen The­men. Zu 21 Aus­stel­lungs- und For­schungs­pro­jek­ten ver­fass­te die Muse­ums­lei­tung zum Teil umfang­rei­che Publi­ka­tio­nen, von denen bis­lang über 70.000 Exem­pla­re ver­kauft wurden.

Aus dem inter­na­tio­na­len For­schungs­pro­jekt „Deut­sche Aus­wan­de­rer-Daten­bank“, das vom His­to­ri­schen Muse­um Bre­mer­ha­ven gelei­tet wird, gin­gen meh­re­re Magis­ter- und Dok­tor­ar­bei­ten her­vor. Auch die Außen­stel­le des Muse­ums, das Muse­ums­schiff FMS “Gera” gilt unter Ken­nern als vor­bild­lich betrie­be­nes Muse­ums­schiff, das sei­nen Besu­chern als schwim­men­des Hoch­see­fi­sche­rei­mu­se­um ein brei­tes und unter­halt­sa­mes Ange­bot an Mul­ti­me­dia-Infor­ma­tio­nen bereit­hält. Beson­de­re Aner­ken­nung fin­det die Muse­ums­päd­ago­gik am His­to­ri­schen Muse­um Bre­mer­ha­ven, die als Ideen­schmie­de für zahl­rei­che inno­va­ti­ve und didak­tisch anspruchs­vol­le Pro­jek­te über­re­gio­nal bekannt ist.

Neu­er Sonderausstellungsbereich

GalerieAusstellung „WirtschaftsWunderWelten"

Anläss­lich des 25-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums hat das Muse­um einen zusätz­li­chen Son­der­aus­stel­lungs­be­reich im Ober­ge­schoss geschaf­fen, um zukünf­tig ein noch umfang­rei­che­res und varia­bles Aus­stel­lungs­pro­gramm anbie­ten zu kön­nen. Am Jubi­lä­ums­wo­chen­en­de wird die ers­te Gale­rie­Aus­stel­lung „Wirt­schafts­Wun­der­Wel­ten – Wer­be­fo­to­gra­fien der 1950er Jah­re“ eröff­net. Die Foto­gra­fien aus der Samm­lung Schü­ler sind Auf­trags­fo­to­gra­fien ver­schie­de­ner Wirt­schafts­zwei­ge, wie Indus­trie, Gas­tro­no­mie und Ein­zel­han­del. Sie ermög­li­chen einen Ein­blick in den wirt­schaft­li­chen Wie­der­auf­bau und die Kon­sum­welt der „Wirt­schafts­wun­der­zeit“ in Bre­mer­ha­ven und Umge­bung. Im Saal im Erd­ge­schoss ist wei­ter­hin die gro­ße Som­mer­aus­stel­lung „Von Bre­mer­ha­ven in die Welt – Künst­le­ri­sche Impres­sio­nen von Hei­ner Palin­kas“ zu sehen.

Jubi­lä­ums­pro­gramm bei frei­em Eintritt
Am Sonn­tag, dem 4. Sep­tem­ber 2016, haben die Besu­che­rin­nen und Besu­cher die Gele­gen­heit, dem Muse­um mit bun­ten Kar­ten an einer gro­ßen Geburts­tags­wand zu gra­tu­lie­ren. Kin­der kön­nen an einem beson­de­ren Muse­ums­Quiz teil­neh­men und kniff­li­ge Fra­gen in den Aus­stel­lungs­räu­men beant­wor­ten. Im Kin­der­mu­se­um wer­den fan­ta­sie­vol­le Glück­wunsch­kar­ten gestal­tet, die die Kin­der anschlie­ßend mit­neh­men können.

Zu jeder vol­len Stun­de fin­den spe­zi­el­le Füh­run­gen statt. Die Kurz­füh­run­gen wer­den mit der Stopp­uhr beglei­tet und dau­ern exakt 25 Minu­ten. Um 11 und um 14 Uhr begin­nen Aus­flü­ge in die „Wirt­schafts­Wun­der­Wel­ten“, um 12 und um 15 Uhr ste­hen Hei­ner Palin­kas und sei­ne Kunst­wer­ke im Mit­tel­punkt. High­lights des Muse­ums ler­nen Besu­cher/-innen bei den Kurz­füh­run­gen um 13 und um 16 Uhr kennen.

Und für alle hung­ri­gen und durs­ti­gen Besu­che­rin­nen und Besu­cher bie­tet das Team von brow­nies & coo­kies Lecke­rei­en und Geträn­ke im glä­ser­nen Muse­ums­Ca­fé mit Blick über die Gees­te an.
Das Pro­gramm am 4. Sep­tem­ber 2016 im Überblick:
ab 10.00 Uhr    Muse­ums­Quiz durch das gesam­te Museum
ab 10.00 Uhr    Glück­wunsch­ak­ti­on im Foyer
ab 10.00 Uhr    Bas­teln von Glückwunschkarten
11.00 Uhr    Kurz­füh­rung „Wirt­schafts­Wun­der­Wel­ten in 25 Minuten“
12.00 Uhr    Kurz­füh­rung „Palin­kas in 25 Minuten“
13.00 Uhr    Kurz­füh­rung „High­lights des Muse­ums in 25 Minuten“
14.00 Uhr    Kurz­füh­rung „Wirt­schafts­Wun­der­Wel­ten in 25 Minuten“
15.00 Uhr    Kurz­füh­rung „Palin­kas in 25 Minuten“
16.00 Uhr    Kurz­füh­rung „High­lights des Muse­ums in 25 Minuten“
Pres­se­mit­tei­lung:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 40/16 – 25.08.2016

Klassische Führung durch die Dauerausstellung im Auswandererhaus

Am Sonn­tag, 28. August 2016, bie­tet das Deut­sche Aus­wan­der­er­haus Bre­mer­ha­ven eine klas­si­sche Füh­rung durch die Dau­er­aus­stel­lung an.

Klassische Führung durch die Dauerausstellung

Über sie­ben Mil­lio­nen Men­schen wan­der­ten von Bre­mer­ha­ven in die Neue Welt aus. Die Teil­neh­mer der Füh­rung kön­nen ihren Weg nach­emp­fin­den: Vom Abschied an der Kaje und der Über­fahrt, bis hin zur Ankunft in New York ent­de­cken sie die wich­tigs­ten Sta­tio­nen der Rei­se in ori­gi­nal­ge­treu­en Nach­bau­ten der his­to­ri­schen Orte.

Dabei ver­fol­gen sie die Schick­sa­le von ver­schie­de­nen Aus­wan­de­rern und ent­de­cken auch, wie sie ihr Leben in der Frem­de meis­ter­ten. Dann führt der Weg zurück nach Deutschland.

Im Erwei­te­rungs­bau erfah­ren die Teil­neh­mer, auf welch viel­fäl­ti­ge Wei­se Ein­wan­de­rer unse­ren All­tag und unse­re Kul­tur mit­ge­prägt haben. Anschlie­ßend besteht die Mög­lich­keit, in der Fami­li­en­re­cher­che nach aus­ge­wan­der­ten Vor­fah­ren zu suchen.

Die Füh­rung beginnt um 10.30 Uhr im Foy­er des Deut­schen Aus­wan­der­er­hau­ses. Eine Anmel­dung ist erwünscht unter der Ruf­num­mer 0471/90 22 0–0 oder an der Museumskasse.

Preis: Ein­tritt in die Dau­er­aus­stel­lung zzgl. 3,00 €.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
www.dah-bremerhaven.de
Deut­sches Aus­wan­der­er­haus
Colum­bus­stra­ße 65
27568 Bre­mer­ha­ven
E‑Mail: presse@dah-bremerhaven.de

Hark Olufs auf dem Sklavenmarkt in Algier

Thea­ter­pro­duk­ti­on der Cos­mos Fac­to­ry über die Ver­skla­vung des nord­frie­si­schen Insu­la­ners Hark Olufs, der im Ärmel­ka­nal von einem tür­ki­schen Kaper­schiff gefan­gen genom­men und nach Algier ver­schleppt wird.

Hark Olufs

Es ist das Jahr 1724. Schon seit drei Jah­ren ist der 15-jäh­ri­ge Hark Olufs als Schiffs­jun­ge auf einem Schiff sei­nes Vaters auf den Welt­mee­ren unter­wegs. Auf einer Rei­se von Frank­reich nach Ham­burg wird das Schiff auf dem Ärmel­ka­nal  von tür­ki­schen Kaper­fah­rern auf­ge­bracht und die Besat­zung nach Algier verschleppt.

Sei­ne Fami­lie kann die von Skla­ven­händ­lern für einen Frei­kauf gefor­der­te hohe Sum­me nicht auf­brin­gen. So wird er zusam­men mit der gesam­ten Besat­zung des unter Ham­bur­ger Flag­ge fah­ren­den Han­dels­schif­fes „Hoff­nung“ auf dem Skla­ven­markt verkauft.

In den Diens­ten des Bey von Con­stan­ti­ne gelingt ihm eine erstaun­li­che Kar­rie­re. Als Ver­trau­ter des Bey wur­de Hark Olufs schon mit neun­zehn Jah­ren Schatz­meis­ter und befeh­ligt eine Armee von 500 Rei­tern. Und bereits ein Jahr spä­ter wird er zum Gene­ral befördert.

Im Jahr 1735 nimmt er an der Erobe­rung von Tunis teil. Zum Dank bekommt er im glei­chen Jahr sei­ne Frei­heit geschenkt und kehrt nach fast zwölf Jah­ren als ver­mö­gen­der Mann nach Amrum zurück, wo er hei­ra­tet und eine Fami­lie grün­det. Doch die Reinte­gra­ti­on in sei­ne hei­mat­li­che Umge­bung ver­läuft nicht ohne Schwierigkeiten.

Weil Hark Olufs auch auf Amrum stolz Tur­ban und Kaf­tan trägt und tür­ki­schen Tabak raucht, kommt der Ver­dacht auf, dass er zum Islam kon­ver­tiert ist. Nur eine groß­zü­gi­ge Spen­de kann den Insel­pas­tor über­zeu­gen, Hark Olufs christ­lich zu verheiraten.

So aben­teu­er­lich die­se Geschich­te klingt – sie ist wahr. Hark Olufs hat tat­säch­lich gelebt. Das Stück wird am 26. und 27. August und am 2. und 3. Sep­tem­ber jeweils um 20 Uhr im Bre­mer­ha­ve­ner “Pfer­de­stall” auf­ge­führt. Der Ein­tritts­preis beträgt 18,- Euro (ermä­ßigt 13,- Euro).
Reser­vie­run­gen:
Pfer­de­stall
Gar­ten­str. 5 — 7
27568 Bre­mer­ha­ven
Tele­fon 0471 – 4 33 33
Fax 0471 – 483 3971
pferdestall-bremerhaven.com

Mein Schiff 5” legt am Columbus Cruises Center an

Am Sonn­tag, 28. August 2016, legt “Mein Schiff 5” mor­gens um 5.30 Uhr am Colum­bus Crui­se Cen­ter in Bre­mer­ha­ven an. Das 295 Meter lan­ge Schiff ist der jüngs­te Neu­bau der Ree­de­rei TUI Crui­ses. Für 5000 ankom­men­de und abfah­ren­de Pas­sa­gie­re wer­den den gan­zen Tag über Kof­fer über Kof­fer und Unmen­gen von Lebens­mit­tel ver­la­den. Fans von gro­ßen Kreuz­fahrt­schif­fen kön­nen von der Besu­cher­ga­le­rie aus das Trei­ben auf der Colum­bus­ka­je verfolgen.

"Mein Schiff 5"Bild: wiki­me­dia HenS­ti |Auf­nah­me vom 24.06.2016 | Lizenz: CC BY-SA 4.0 |

Wer des Zuschau­ens auf der Kaje müde gewor­den ist, kann sich dem bun­ten Pro­gramm zuwen­den, das die Erleb­nis Bre­mer­ha­ven GmbH den Kreuz­fah­rern im Colum­bus Crui­ses Cen­ter anbie­tet: Fan­ta­sie­voll geklei­de­te Stel­zen­läu­fer und zwei Akkor­de­on­spie­ler sor­gen für mari­ti­mes Flair, ein Bal­lon­künst­ler wird die war­ten­den Pas­sa­gie­re zusätz­lich unter­hal­ten und das See­fisch­koch­stu­dio macht mit klei­nen Köst­lich­kei­ten auf die kuli­na­ri­sche Stär­ke Bre­mer­ha­vens auf­merk­sam. Auch Smoothies wer­den angeboten.

Um 19 Uhr legt das aus­ge­buch­te Schiff wie­der ab und nimmt Kurs auf Eng­land und Frank­reich. 14 Shan­ty­chö­re mit ins­ge­samt 350 Sän­ge­rin­nen und Sän­ger aus Bre­men, Del­men­horst, Nor­den­ham, dem Land Wurs­ten, der See­stadt und dem Umland Bre­mer­ha­vens wer­den eine Eta­ge unter­halb der Besu­cher­ga­le­rie im Colum­bus­bahn­hof ihre Plät­ze ein­neh­men und ab 18.40 Uhr für mari­ti­me Stim­mung sor­gen. Die Shan­tys wer­den glei­cher­ma­ßen auf der Besu­cher­ga­le­rie und an Bord des Schif­fes zu hören sein.

In Koope­ra­ti­on mit dem All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad­club Deutsch­land (ADFC) hat sich die Erleb­nis Bre­mer­ha­ven GmbH eine beson­de­re Ver­ab­schie­dung der “Mein Schiff 5” ein­fal­len las­sen: Um 16.30 Uhr wer­den sich an der Lin­den­al­lee Ecke Weser­stra­ße Rad­fah­rer tref­fen, um gemein­sam durch die Stadt zu radeln. Um 18 Uhr soll der Platz vor dem Bana­nen­ga­te erreicht sein. Die ers­ten 230 Rad­ler erhal­ten dort Müt­zen und eine Fahr­rad­klin­gel, mit der sie mit einem gro­ßen Klin­gel­kon­zert den Kreuz­fahrt­rie­sen ver­ab­schie­den sollen.

Wer sich nicht in das Gedrän­ge am Colum­bus Crui­se Cen­ter bege­ben mag, kann die “Mein Schiff 5” auch von der Was­ser­sei­te aus anschau­en. Die “Geest­e­mün­de” legt an die­sem Tag um 11 und um 14 Uhr zu einer “Dicke Pöt­te Tour” ab.

Dass die Ree­de­rei TUI Crui­ses noch stär­ker als bis­her auf Bre­mer­ha­ven als An- und Abfahrts­ha­fen setzt, erfreut Ober­bür­ger­meis­ter Melf Grantz beson­ders: „TUI Crui­ses als Kun­den für den Kreuz­fahrt­stand­ort Bre­mer­ha­ven zu gewin­nen, ist eine erfolg­rei­che Ent­wick­lung und gleich­zei­tig Bestä­ti­gung für die Qua­li­tät des Colum­bus Crui­se Cen­ters Bre­mer­ha­ven (CCCB). Der Erst­an­lauf von „Mein Schiff 5“ an der Colum­bus-Kaje mar­kiert einen Mei­len­stein in der wei­te­ren posi­ti­ven Ent­wick­lung des Kreuz­fahrt­mark­tes in Bre­mer­ha­ven und wird noch mehr Kreuz­fahrt­fans in die Stadt locken. Ich freue mich und bin stolz dar­auf, dass wir zukünf­tig die bekann­ten und belieb­ten Schif­fe von TUI Crui­ses in Bre­mer­ha­ven abfer­ti­gen und die Pas­sa­gie­re auch als Tages­gäs­te in unse­rer Stadt begrü­ßen können.“

Die “Lange Nacht der Chöre”

Die Bre­mer­ha­ve­ner Kin­der­chö­re, Chö­re und Blä­ser­chö­re laden am Sonn­abend, den 27. August, ab 16.00 Uhr jeweils zur vol­len Stun­de herz­lich zur zwei­ten “Lan­ge Nacht der Chö­re” in die Bre­mer­ha­ve­ner Herz-Jesu-Kir­che, Eupe­ner Stra­ße 60, ein.

"Lange Nacht der Chöre"

Über 400 Chor­sän­ge­rin­nen und Chor­sän­ger las­sen in ins­ge­samt fünf Blö­cken jeweils 45 Minu­ten Chor­mu­sik in den ver­schie­dens­ten Sti­len und Beset­zun­gen erklin­gen. Die jüngs­ten Sän­ger der Kin­der- und Kna­ben­chö­re begin­nen um 16 Uhr. Ab 17 Uhr stel­len die Jugend­chor­grup­pen ihr Kön­nen unter Beweis. Anschlie­ßend gehört die Büh­ne den Erwachsenenchören.

In den Pau­sen gibt es Geträn­ke und einen klei­nen Imbiss sowie die Mög­lich­keit zum Kom­men und Gehen.

Der Ein­tritt ist frei.