Hollywood in Bremerhaven

Nicht nur Gör­litz ist Film­stadt, auch in Bre­mer­ha­ven wird gedreht. Und wur­de in Gör­litz das leer­ste­hen­de Hotel “Haus des Hand­werks” für Dreh­ar­bei­ten reak­ti­viert, ist es in Bre­mer­ha­ven das eben­falls ver­wais­te “Nord­see-Hotel, vie­len Bre­mer­ha­ve­nern auch als Hotel “Naber” bekannt.
Nordsee-Hotel BremerhavenHier wird in den nächs­ten Wochen hin­ter abge­häng­ten Schei­ben ein Kino­film gedreht, der den Arbeits­ti­tel “Das Zim­mer­mäd­chen” trägt.

Der Film spielt in dem fik­ti­ven Hotel “Eden” und erzählt die Geschich­te der ent­frem­de­ten und iso­liert leben­den 30jährigen Lynn und ihrem unge­wöhn­li­chen Weg zu etwas zwi­schen­mensch­li­cher Nähe.

Die Geschichte der ehemaligen Stadtsparkasse Lüneburg

Noch bis in das 18. Jahr­hun­dert hin­ein hat­ten die ärme­ren Bevöl­ke­rungs­schich­ten kei­ne Mög­lich­keit, bei einer Bank eine lang­fris­ti­ge und siche­re Rück­la­ge für Not­zei­ten zu bil­den.  Erst kurz vor 1800 erkann­te man die Vor­tei­le, auch für Hand­wer­ker, klei­ne Gewer­be­trei­ben­de und Bau­ern Kre­di­ten her­aus­zu­le­gen oder die­sen eine Anla­ge ihrer “Not­gro­schen” zu ermöglichen.

Über­all in Deutsch­land ent­stan­den Spar­kas­sen, die meis­ten im begin­nen­den 19. Jahr­hun­dert. Zur Armuts­be­kämp­fung waren die Spar­kas­sen aber nur bedingt geeig­net. Denn wer so arm war, dass er sei­nen Lebens­un­ter­halt nicht selbst bestrei­ten konn­te, der konn­te auch nicht spa­ren. Die Kun­den der Spar­kas­sen waren daher nicht die „Bet­tel­ar­men“, son­dern die­je­ni­gen, die ein Ein­kom­men über dem Exis­tenz­mi­ni­mum besa­ßen. Und das waren eben im Ver­lauf des 19. Jahr­hun­derts neben Hand­werks­ge­sel­len, Kauf­manns­ge­hil­fen und Dienst­bo­ten auch immer mehr Industriearbeiter.

Am 12. Dezem­ber 1838 erfolgt der Erlass des ers­ten Spar­kas­sen-Regle­ments Deutsch­lands, die so genann­te „Aller­höchs­te Kabi­netts­or­der betr. Erlaß des Spar­kas­sen­re­gle­ments“ durch die preu­ßi­sche Regie­rung im Namen des Königs. Es ist qua­si das Grund­ge­setz des Spar­kas­sen­we­sens. Dar­in heißt es unter ande­rem: “Um end­lich dem Haupt­zweck der Spar­kas­sen, einer weit­ge­hen­den Benut­zung sei­tens der ärme­ren Klas­sen, Vor­schub zu leis­ten, muß der gerings­te Betrag, wel­chen die Anstalt ent­ge­gen­nimmt, so nied­rig wie mög­lich bestimmt werden“.

Die Stadt Lüne­burg grün­de­te ihre Spar­kas­se 1834, die Geschäfts­räu­me befan­den sich in den Anfangs­jah­ren im Rat­haus der Stadt.

Am Markt 2

Im Jah­re 1543 wird das Eck­haus (heu­te das Gebäu­de Am Markt 2) an der ehe­ma­li­gen Mün­ze in Lüne­burg errich­tet. 1709 ist die Haus­front so bau­fäl­lig, dass sie saniert wer­den muss.

Am Markt 2

1873 wur­de die Vor­der­front aber­mals einer Sanie­rung unter­zo­gen und hier­bei das Aus­se­hen ver­än­dert. Nun beher­berg­te das Gebäu­de die dama­li­ge Raths­schän­ke bis 1927 schließ­lich die Haupt­stel­le der Stadt­spar­kas­se Lüne­burg hier einzog.

Am Markt 2

Als sich das Gebäu­de 1963 aber­mals in einem deso­la­ten Zustand befand, ent­schloss man sich zu einem schlich­ten Neu­bau. Anfang der 1980er Jah­re bekam das Briefkopf der ehemaligen Stadtsparkasse LüneburgSpar­kas­sen­ge­bäu­de sein heu­ti­ges Gesicht, auch von innen wur­de alles umfang­reich moder­ni­siert. Durch einen Anbau stan­den wei­te­re Büro­räu­me, eine Tief­ga­ra­ge und ein gro­ßer Tre­sor­raum zur Verfügung.

Das Jahr 1990 brach­te für die Stadt­spar­kas­se Lüne­burg eine Zäsur, sie fusio­nier­te mit der Kreis­spar­kas­se Lüne­burg. Aus bei­den Spar­kas­sen ging die Spar­kas­se Lüne­burg hervor.

Vor eini­gen Tagen hat sich die Spar­kas­se Lüne­burg von dem Gebäu­de getrennt. Bald wird wohl nur noch ein gro­ßer gemau­er­ter Tre­sor im Kel­ler dar­an erin­nern, dass hier die Stadt­spar­kas­se Lüne­burg fast 85 Jah­re lang ihre Geld­ge­schäf­te tätig­te, jun­ge Men­schen aus­bil­de­te und vie­len Ange­stell­ten einen Arbeits­platz bot.

Quel­len:
Die Spar­kas­sen­ge­schich­te als pdf-Datei

Nur moderater Rückgang beim Autoumschlag in Bremerhaven?

Nach einem schwa­chen Jah­res­be­ginn wer­den die hohen Umschlags­zah­len aus dem Jah­re 2012 in die­sem Jahr wohl nicht wie­der erreicht werden.

image

Wie die Nord­see-Zei­tung am 10. August 2013 berich­te­te, weist auch die Halb­jah­res­bi­lanz in die­sem Jahr ein schlech­te­res Ergeb­nis aus als bei den Kon­kur­renz­hä­fen in Rot­ter­dam und Ant­wer­pen. Die Ham­bur­ger haben ihr Ergeb­nis noch nicht veröffentlicht.

So ist der tra­gen­de Pfei­ler der Auto­um­schlag. Hier wur­de zwar auch gegen­über dem Vor­jahr ein Umsatz­rück­gang fest­ge­stellt, die­ser sei mit 40 000 Fahr­zeu­gen (= 3,7 %) jedoch so mode­rat, dass man hofft, bis zum Jah­res­en­de noch ein Vor­jah­res­er­geb­nis erzie­len zu können.

Die “See­stadt­pres­se Bre­mer­ha­ven” betrach­tet den hie­si­gen rück­läu­fi­gen Hafen­um­schlag kri­tisch und glaubt, dass es für den Bau des geplan­ten Hafen­tun­nels nun kei­ne Not­wen­dig­keit mehr gibt.

Quel­le:
Nordsee-Zeitung.de

Vermieter mauerte Bad- und Küchenfenster einfach zu.

Die ARD-Doku­men­ta­ti­on “Mie­te rauf, Mie­ter raus” zeigt, wie Mie­ter Mie­ter im Mär­chen­vier­tel in Ber­lin-Köpe­nick aus ihren preis­wer­ten Woh­nun­gen ver­grault wer­den. Anschlie­ßend sol­len die­se saniert und teu­er ver­kauft werden. 

Wenn Ver­mie­ter einen bes­se­ren Über­schuss aus ihrer ver­mie­te­ten Wohn­im­mo­bi­lie erzie­len wol­len, dann sind eini­ge von ihnen wohl nicht gera­de zim­per­lich. Das jeden­falls ver­deut­licht die ARD-Repor­ta­ge “Mie­te rauf, Mie­ter raus”, die kürz­lich aus­ge­strahlt wurde.

Da bekommt der wider­spens­ti­ge Mie­ter auch schon mal einen Eimer Was­ser gegen sei­ne Woh­nungs­tür gekippt, damit er die Tür für eine “Not­be­sich­ti­gung” öff­net. Es könn­te in der Woh­nung ja ein Rohr­bruch vor­lie­gen, der sofort beho­ben wer­den muss…

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
welt.de

Park- und Gartenstadt Görlitz — Folge 1

Die Monats­zeit­schrift Stadt­BILD hat in ihrer Aus­ga­be Nr.  79 vom Janu­ar 2010 einen Auf­satz von Herrn H.-D. Mül­ler über den Gör­lit­zer Stadt­park veröffentlicht:

Zur Vor­ge­schich­te von 1760 bis 1814

Hartmann-GartenEinst befan­den sich vor den Toren der Stadt am Frau­en­tor in Rich­tung Süden die aus­ge­präg­ten Vieh­wei­den ober­halb der Nei­ße gegen­über den ange­leg­ten Blei­chen der Ost­sei­te. An der Kah­le zur Ufer­stra­ße ent­stand nach und nach der Gar­ten von Hart­mann bis 1766. Öst­lich von die­sem kam der Schri­ckel­sche Gar­ten 1760 mit einem Wohn­haus, Pavil­lon und streng geo­me­trisch gehal­te­nen Rabat­ten zur Gel­tung. Er lag zwi­schen Kah­le und dem Lin­den­weg. Schon 1813 begann man in der Stadt mit der Pla­nung und den Anfän­gen eines Aus­baus von Park­an­la­gen. Es war die Zeit Napo­le­ons, wel­che die Stadt in Schre­cken hielt. Gör­litz gehör­te seit 1635 zum Kur­fürs­ten­tum Sach­sen. In der Nähe der eins­ti­gen Frei­licht­büh­ne (jetzt nur noch Res­te vor­han­den) befin­det sich ober­halb unter Zypres­sen ein Ron­dell. Rechts und links sind acht gro­ße stei­ner­ne Kugeln zu sehen. Die Mit­te zeigt einen 1,50 Meter hohen Find­ling mit einem Kreuz und der Jah­res­zahl 1813.

Der Stadt­park, 1814 von dem berühm­ten Gar­ten­ge­stal­ter Len­né zunächst als bota­ni­schen Gar­ten ange­legt, hat­te einen bereits guten Bestand teil­wei­se sel­te­ner Baum­ar­ten. In der wei­te­ren Ent­wick­lung war es nicht nötig, kost­spie­li­ge Erd­be­we­gun­gen vor­zu­neh­men. Von Natur aus waren bereits Hügel, Täler, Fel­sen, Was­ser­flä­chen und Aus­sichts­punk­te vor­han­den. Der Park konn­te groß­flä­chig und mit weit­räu­mi­gen Rasen­flä­chen und Bäu­men sowie Sträu­chern eine Bepflan­zung erfah­ren. Peter Joseph Len­né (1789 — 1866) — ein Gar­ten­ar­chi­tekt. 1854 wur­de er Gene­ral­di­rek­tor der könig­li­chen Gär­ten in Preu­ßen. Er bemüh­te sich um eine ver­bes­ser­te Aus­bil­dung für Gar­ten­bau­meis­ter und Gärt­ner. So schuf er u.a. Park­an­la­gen von Sans­sou­ci und den Ber­li­ner Tiergarten.

Der Stadt­park im Wan­del der Zeit

Plan der Südvostadt

Um 1925 leg­te der dama­li­ge Stadt­gar­ten­di­rek­tor Diek­mann beson­de­ren Wert auf wei­te­ren Aus­bau der Park­an­la­gen, so auch des Stadt­parkes, und ließ die Stadt zur Per­le einer Gar­ten­stadt Deutsch­lands und Schle­si­ens wer­den. Die Pro­me­na­de war eine Fla­nier­mei­le über­wie­gend von der Mit­tel­schicht der Stadt aus dem Kon­sul- und Grün­der­zeit­vier­tel. Ein Spa­zier­gang vom Por­ti­kus in den anschlie­ßen­den Stadt­park lud zum Ver­wei­len ein.

Der höl­zer­ne Por­ti­kus war anläss­lich einer  Hul­di­gung an den neu­en Lan­des­herrn, dem preu­ßi­schen König Fried­rich Wil­helm III. am 3. August 1815 auf dem Ober­markt errich­tet wor­den. Ein Jahr spä­ter fand er an der Pro­me­na­de sei­nen neu­en Stand­ort, wo er 1840 einen grund­le­gen­den Umbau erfuhr. Die­ser muss­te jedoch nach 1945 wei­chen.Promenade im Görlitzer Stadtpark um 1865Begin­nen wir nun einen Abste­cher in die schöns­te Park­an­la­ge der Stadt, von Wes­ten kom­mend an einem Haupt­weg. Beson­ders auf­fal­lend dabei sind his­to­ri­sche Denk­mä­ler, Skulp­tu­ren und ein Brunnen.

Nörd­lich eines Brun­nens befin­det sich das Hum­boldt-Denk­mal mit des­sen Büs­te. Der Schwer­punkt sei­nes Schaf­fens lag auf dem Gebiet der Geo­wis­sen­schaf­ten. Die Inschrift auf dem Sockel lau­tet: “Dem Andenken an Alex­an­der von Hum­boldt 1769 – 1859“. Es stammt von Dani­el Chris­ti­an Rauch und wur­de 1871 aufgestellt.

Ober­halb der Rosen­ter­ras­se steht das Park­häus­chen, 1845 als Woh­nung für den Park­gärt­ner erbaut. Heu­te wird das Park­haus als “Café Park­häus­chen” genutzt. Zuvor war es Domi­zil der Park­ver­wal­tung der Stadt.

Der schö­ne alte Baum­be­stand ent­hält neben hei­mi­schen Bäu­men auch Planta­nen, kana­di­sche Eichen, Zypres­sen, diver­se Rot- und Weiß­bu­chen, einen Ging­ko­baum sowie Magno­li­en und beson­ders beschrif­te­te exo­ti­sche Gewäch­se. Auch erfreut jeden Besu­cher im Mai/ Juni ein in meh­re­ren Far­ben blü­hen­der Rho­do­den­dron­hang gegen­über dem Meri­di­an­stein. Eini­ge sel­te­ne und gut gewach­se­ne Bäu­me sind beson­ders gekenn­zeich­net als “Natur­denk­mal”.

Rund um den Goldfischteich

Die Frei­licht­büh­ne ent­stand im Lau­fe der 195Oer Jah­re in einem Tal, umge­ben von Fel­sen in der Nähe des Gold­fisch­tei­ches, nach dem Ent­wurf des Gar­ten­bau­di­rek­tors Hen­ry Kraft und im Natio­na­len Auf­bau­werk mit 1400 Plät­zen. Die Ein­wei­hung erfolg­te zu Pfings­ten 1956. Ein Denk­mal beson­de­rer Dar­stel­lung befin­det sich gegen­über dem Gold­fisch­teich. Im Sockel befin­det sich die in Stein gehaue­ne Schrift ”Ver­mächt­nis eines Gör­lit­zer Kin­des des Herrn Adolf Ber­thrann 1919”.

Ja, der Gold­fisch­teich, einst Prunk­stück mit Was­ser­spie­len in den 1960er Jah­ren ist heu­te ein unge­pfleg­ter Teich, und man kann nur noch die Regu­lie­rung mit dem Schacht erken­nen für Was­ser­ab- und zufuhr. Der Stadt­park bie­tet auf allen Wegen viel Plät­ze zum Ver­wei­len auf Bän­ken mit schö­nem Aus­blick auf die Park­an­la­ge. Auch gibt es eine Schach­an­la­ge. Für die Eltern mit Kin­dern ist der modern ein­ge­rich­te­te Spiel­platz mit einer Burg auf Rädern ein Ver­gnü­gen. Fer­ner sind Klet­ter­ge­rüs­te eine Attraktion.

Been­den wir nun den Rund­gang durch den Stadt­park und ver­las­sen ihn über den Lin­den­weg zum Ufer der Nei­ße zum heu­ti­gen Mer­cu­re Park­ho­tel. Auf die­sem Grund­stück war einst ein reich­lich besuch­tes Eis­sta­di­on für Eis­ho­ckey- und Fami­li­en­sport. In Wei­ter­füh­rung des Tales befin­det sich der Stadt­hal­len­gar­ten. In die­sem gab es einen Musik­pa­vil­lon und davor noch heu­te 2 Tanz­flä­chen. In den schö­nen Som­mer­näch­ten in den 50er Jah­ren waren Tanz­ver­an­stal­tun­gen mit Orches­ter ein High­light. Eine Nut­zung nach der Schlie­ßung der Stadt­hal­le war nur bedingt mög­lich. Die Stadt­hal­le, ein im Jugend­stil ange­leg­ter Monu­men­tal­bau, liegt am Ran­de des Stadt­parkes und ist 1908 von Archi­tekt Bern­hard Seh­ring gestal­tet wor­den. Lan­ge Zeit war die­ser Bau einer der größ­ten Kon­zert- und Fest­sä­le der Grenz­stadt Nie­der­schle­si­ens mit der Haupt­stadt Bres­lau. Vor der Wen­de ist die Stadt­hal­le als Kul­tur­zen­trum der Stadt genutzt wor­den. Der rei­che Skulp­tu­ren­schmuck der Dach­zo­ne und neu­klas­si­zis­ti­sche Stuck­ele­men­te an der Decke im Inne­ren sind archi­tek­to­ni­sche Meis­ter­leis­tun­gen. Im Jahr 2004 ist die­se für Gör­lit­zer Bür­ger ein­ma­li­ge Kul­tur­stät­te der Stadt ver­lo­ren gegangen.

Meridianstein Görlitz1961 ist der Meri­di­an­stein in Gestalt eines Glo­bus errich­tet wor­den. Die Inschrift erin­nert an das Jahr der ers­ten Welt­raum­fahrt des ers­ten sowje­ti­schen Kos­mo­nau­ten Juri Gaga­rin 1961. Die Bron­ze­schie­ne auf der kreis­för­mi­gen Kugel bezeich­net genau die Lage des “15. Meri­di­ans“, des Län­gen­krei­ses der mit­tel­eu­ro­päi­schen Zeit. Der Meri­di­an­stein hat sei­nen Bestand an die­ser Stel­le auch für künf­ti­ge Generationen.

Text mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Stadt­BILD-Ver­la­ges Görlitz

Der Weg zum Friedhof

Ein Bestat­tungs­wa­gen ist mehr als nur ein rei­nes Trans­port­mit­tel, es ist die Visi­ten­kar­te des Bestatters.

Bestattungswagen

Bereits in der Anti­ke wur­den ver­stor­be­ne sozi­al höher­ge­stell­te Per­sön­lich­kei­ten mit einem pom­pös aus­ge­stat­te­ten Wagen zu ihrer Grab­stät­te transportiert.

Im Mit­tel­al­ter bis hin zur Neu­zeit wur­den die Toten in der Regel auf Toten­bret­ter oder Trag­bah­ren getra­gen. Der Weg zum Fried­hof war meis­tens nicht weit, und so war ein Wagen nicht erforderlich.

War der Ver­stor­be­ne aller­dings ein geist­li­cher oder welt­li­cher Fürst, dann wur­de ein fei­er­li­cher Lei­chen­zug mit geschmück­tem Wagen und Pfer­den veranstaltet.

Japanischer Marineverband in Kiel

Vom 12. bis zum 14. August 2013 besucht ein Schul­schiff­ver­band der japa­ni­schen Mari­ne die schles­wig-hol­stei­ni­sche Lan­des­haupt­stadt Kiel.

Japanischer Marine-Ausbildungsverband

Der aus dem Schul­schiff “Kashi­ma” und den typ­glei­chen Zer­stö­rern “Isoy­u­ki” und “Shirayu­ki” bestehen­de Ver­band befin­det sich auf einer Aus­bil­dungs­rei­se rund um den Glo­bus. Befeh­ligt wird er von Kon­ter­ad­mi­ral Fum­i­y­u­ki Kitag­awa, dem Kom­man­deur der 3. Geleit­flot­til­le der japa­ni­schen Mari­ne. Rund 750 Besat­zungs­mit­glie­der gehö­ren zum Ver­band, dar­un­ter etwa 180 Kadetten. 

Nach Besu­chen in den Ost­see­hä­fen Hel­sin­ki, St. Peters­burg und Gdin­gen wer­den die drei Mari­ne­schif­fe am Sonn­tag, den 11. August, zunächst in der Stran­der Bucht vor Anker gehen. Für den frü­hen Mor­gen des 12. August ist das Ein­lau­fen in den Kie­ler Hafen geplant. Fest­ma­chen wer­den die Schif­fe an der Tirpitz­mo­le im Mari­ne­stütz­punkt. Unmit­tel­bar vor dem Ein­lau­fen, zwi­schen 7 Uhr und 7.30 Uhr, wird das Flagg­schiff “Kashi­ma” zur Begrü­ßung 21 Schuss Salut abfeu­ern. Der Salut wird in glei­cher Form durch die Fre­gat­te “Karls­ru­he”, die als Gast­schiff für die Dau­er des Besu­ches eben­falls in Kiel wei­len wird, beant­wor­tet wer­den. wei­ter­le­sen