Die “Sedov” hat an der Seebäderkaje festgemacht

Das größ­te Segel­schul­schiff der Welt, die “Sedov“, hat am gest­ri­gen Don­ners­tag an der See­bä­der­ka­je festgemacht. 

Segelschulschiff "Sedov"

Heu­te und Sonn­abend sind Besu­cher an Bord von 10 bis 18 Uhr, am Sonn­tag bis 16 Uhr will­kom­men. Dann geht die Rei­se weiter.

Reinschiffmachen auf der "Sedov"

Die Bark ist den Som­mer über im Mit­tel­meer unter­wegs gewe­sen und nun auf dem Rück­weg zum Hei­mat­ha­fen St. Peters­burg – mit einem “Schlen­ker“ noch ein­mal bis nach Tene­rif­fa. In Russ­land wird die “Sedov“ erst Anfang Novem­ber zurück­er­war­tet.
Quel­le:
Nord­see-Zei­tung

Fotosammlung zeigt die Innenstadt vor der Bombennacht

Zur Zeit ist in der Gro­ßen Kir­che eine Foto­samm­lung aus­ge­stellt. Auf den Fotos sind Gebäu­de der Innen­stadt abge­bil­det, die es seit dem gro­ßen Feu­er­sturm im Sep­tem­ber 1944 nicht mehr gibt.

Fotosammlung in der Großen Kirche Bremerhaven

Der Sie­ges­platz mit Turn­hal­le, die Lan­ge Stra­ße, das Inte­ri­eur des pracht­vol­len “Café Natio­nal: Es ist für vie­le sicher­lich inter­es­sant, die alten Stra­ßen­plä­ne anzu­schau­en. Eine älte­re Besu­che­rin der Aus­stel­lung erin­ner­te sich an eine Erzäh­lung ihrer Mut­ter: “Als sie 1945 aus Ost­preu­ßen in das zer­stör­te Bre­mer­ha­ven kam, konn­te sie vom Roten Sand bis zur Geest­e­brü­cke blicken.

Die Aus­stel­lung ist bis 19. Sep­tem­ber mon­tags bis frei­tags in der Zeit von 15 bis 17 Uhr zu sehen. Am Don­ners­tag, 18. Sep­tem­ber, wird es einen Got­tes­dienst zum 70. Jah­res­tag des Bom­ben­an­griffs geben.
Quel­le:
Nord­see-Zei­tung

Das Segelschulschiff “Gorch Fock” startet zur 165. Auslandsausbildungsreise

Am Mon­tag, den 1. Sep­tem­ber 2014, ver­lässt die “Gorch Fock” um 10 Uhr den Hei­mat­ha­fen Kiel und star­tet zu ihrer 165. Aus­lands­aus­bil­dungs­rei­se (AAR). Erst­ma­lig setzt der Drei­mas­ter unter dem Kom­man­do von Fre­gat­ten­ka­pi­tän Nils Brandt (48) die Segel und nimmt mit sei­ner 160-köp­fi­gen Besat­zung Kurs auf das schwe­di­sche Vis­by (Got­land).

Gorch Fock

Beim ers­ten Abschnitt der Aus­lands­aus­bil­dungs­rei­se sind 32 ange­hen­de Mari­ne­sa­ni­täts­of­fi­zie­re, dar­un­ter 12 Frau­en, der dies­jäh­ri­gen Offi­ziers­an­wär­ter­crew VII/14 ein­ge­schifft. wei­ter­le­sen

Alexander von Humboldt” – vom einst stolzen Segler zum Gastronomieschiff

Jede Kar­rie­re geht ein­mal vor­über – auch die Kar­rie­ren stol­zer Segel­schif­fe. Zum Schluss stand der Wind­jam­mer, der einst mit sei­nen grü­nen Segeln für Becks-Bier Rekla­me segel­te, in den Ebay-Klein­an­zei­gen zum Ver­kauf. Was für ein Abstieg auf der ehe­ma­li­gen Erfolgsleiter!

Segelschiff "Alexander von Humboldt"

Nun hat sich mit dem Gos­laer Unter­neh­mer Hei­ko Rataj ein Käu­fer gefun­den. Aus­lau­fen wird das Ende Sep­tem­ber 2011 außer Dienst gestell­te Schul­schiff “Alex” zwar nicht mehr, aber die Bre­mer­ha­ve­ner BVT-Werft soll es zu einem Gas­tro­no­mie­schiff umbau­en. Hier­zu soll der Innen­be­reich ent­kernt, Elek­trik und Fuß­bö­den erneu­ert und mit WC und Dusche aus­ge­stat­te­te Dop­pel­ka­bi­nen ein­ge­baut werden.

Anschlie­ßend, so die Plä­ne, soll die Bark, die mehr als 100 Jah­ren auf allen Welt­mee­ren zu sehen war, in Bre­mens Alt­stadt an der his­to­ri­schen Weser­pro­me­na­de Schlach­te einen Dau­er­lie­ge­platz erhal­ten. Hier­bei hat man an Pon­tons gedacht, die gleich­zei­tig die Funk­ti­on als “Weser­ter­ras­se” für eine Außen­gas­tro­no­mie über­neh­men könnten.

Bevor der Drei­mas­ter dann aber an der Schlach­te fest­ma­chen kann, sind noch etli­che Vor­be­rei­tun­gen zu tref­fen. Zunächst müss­te eine “Wan­ne” aus­ge­bag­gert wer­den, damit das Schiff bei Ebbe nicht tro­cken fällt. Da die Weser eine Bun­des­was­ser­stra­ße ist, sind hier­für jede Men­ge Geneh­mi­gun­gen ein­zu­ho­len und Auf­la­gen zu erfül­len. Auf jeden Fall ist das Bre­mer Wirt­schafts­res­sort in die Pla­nun­gen ein­ge­bun­den und steht hin­ter dem Pro­jekt. Bis zum Herbst soll die Ent­schei­dung über den neu­en Lie­ge­platz getrof­fen sein.

Die “Alex­an­der von Hum­boldt” wur­de 1906 als Feu­er­schiff in Bre­men gebaut und bis 1986 auf Nord- und Ost­see ein­ge­setzt. Nach dem Umbau zur Bark über­nahm 1988 die Deut­sche Stif­tung Sail Trai­ning (DSST) das Schiff.

Quel­len:
bvt-bremen.de vom 10.07.2014
kreiszeitung.de vom 11.07.2014
ndr.de vom 10.07.2014

ALEX‑2 wird Fernsehstar – Komparsen gesucht

Vom 24. bis 28. Sep­tem­ber liegt die ALEXANDER von HUMBOLDT II in Ham­burg. Für die­se Zeit hat die Film­fir­ma UFA Fic­tion GmbH die Bark als Kulis­se für eine Fol­ge der ZDF-Kri­mi­rei­he Bel­la Block gechar­tert. Im Fern­se­hen wird die ALEX‑2 zum Mari­ne­schul­schiff, auf dem Kom­mis­sa­rin Block den Tod eines jun­gen Kadet­ten auf­klä­ren muss.

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Als sich unverheiratete Frauen noch in Spinnstuben trafen

Es ist noch gar nicht so lan­ge her, dass es sich für unver­hei­ra­te­te Frau­en nicht schick­te, ein Wirts­haus zu betre­ten. Soweit sie das ent­spre­chen­de Alter hat­ten, tra­fen sich im Wirts­haus die jun­gen Män­ner. Mäd­chen aber ver­sam­mel­ten sich übli­cher­wei­se in den Spinn­stu­ben, um für die Aus­steu­er zu spin­nen oder ande­re Hand­ar­bei­ten zu verrichten.

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Schrottimmobilie im Goethequartier wartet auf den Abrissbagger

Wer sich das Gebäu­de Uhland­stra­ße 19 am Leher Pau­sen­hof noch anschau­en möch­te, der muss sich beei­len. Die mehr als hun­dert Jah­re alte Immo­bi­lie ist voll­kom­men ver­wahr­lost und wird in Kür­ze abgerissen.

Uhlandstraße 19

Neben etwa 30 Schrott­im­mo­bi­li­en steht auch  die­ses seit Jah­ren leer­ste­hen­de Grün­der­zeit­haus auf der Lis­te der Stadt Bre­mer­ha­ven, für die sie sich per Orts­ge­setz das Vor­kaufs­recht gesi­chert hat, um Spe­ku­la­tio­nen mit Schrott­im­mo­bi­li­en zu unter­bin­den. Kön­nen die Immo­bi­li­en nicht mehr saniert wer­den, lässt die Stadt sie abrei­ßen. Vor­aus­sicht­lich im bevor­ste­hen­de Herbst rol­len die Abriss­bag­ger, die in die­sem Jahr bereits die Gebäu­de Fritz-Reu­ter-Stra­ße 13 – 15 besei­tigt haben, in die Uhland­stra­ße, um mit dem vier­stö­cki­gen Schand­fleck 600 Qua­drat­me­ter unbrauch­ba­ren Wohn­raum zu beseitigen.
Quel­le:
Nord­see-Zei­tung vom 06.08.2014

Die Zeitung sucht Zeitzeugen, die sich an den Bombenangriff vom 18.9.1944 erinnern

Durch den schreck­li­chen Luft­an­griff am 18. Sep­tem­ber 1944 zer­stör­ten 480 Spreng­bom­ben, 420.000 Stab­brand­bom­ben und 31 Luft­mi­nen inner­halb von 20 Minu­ten den dama­li­gen Stadt­teil Weser­mün­de Mit­te zu 97 Pro­zent und Geest­e­mün­de zu 75 Prozent.

Bombenangriff auf Wesermünde

Der Angriff der 5. Bom­ber­flot­te der Roy­al Air Force hat sich tief in das kol­lek­ti­ve Gedächt­nis der Bewoh­ner unse­rer Stadt gegra­ben. 618 Men­schen fan­den den Tod, 1.193 erlit­ten Ver­let­zun­gen. Die Bom­ber ver­nich­te­ten 2.670 Häu­ser, und 30.000 Bür­ger wur­den obdachlos.

In der Nacht vom 18./19. Okto­ber fie­len noch ein­mal 867 Ton­nen Bom­ben auf die bereits zer­stör­te Stadt, deren kom­plet­te Zer­stö­rung sich die Alli­ier­ten als Ziel gesetzt hatten.

Die Nord­see-Zei­tung sucht jetzt Zeit­zeu­gen, die über ihre Erin­ne­run­gen an das Dra­ma vor 70 Jah­ren erzäh­len möch­ten. Bit­te mel­det Euch bei der

Nord­see-Zei­tung
Lokal­re­dak­ti­on
Hafen­stra­ße 140
27576 Bre­mer­ha­ven
Tele­fon: 0471/597 270
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