Historischer Stadtrundgang durch das “alte Leherheide”

Von den “Mecklenburgern” bis zur Fritz-Husmann-Schule: Einblicke in das “alte Leherheide”

das "alte Leherheide"Die Rund­gän­ge über Leher­hei­de begin­nen mit den Anfän­gen der Besied­lung der “Leher Hei­de” ab Mit­te des 19. Jahr­hun­derts. Behan­delt wer­den die Häu­ser der Brei­ten­bach­stra­ße, Gut Blu­men­au und die Häu­ser am Meck­len­bur­ger Weg. Zur frü­hen Geschich­te gehö­ren auch die Leh­rer Johan­nes Fli­cken­schildt und Fritz Hus­mann und ein wach­sen­des Ver­eins­le­ben, die das kul­tu­rel­le und sozia­le Mit­ein­an­der in Leher­hei­de stark präg­ten. Zum Schluss des Rund­gan­ges lädt die Fritz-Hus­mann-Schu­le zu einer Füh­rung über das Schul­ge­län­de ein.
Treff­punkt:
Don­ners­tag, 11. August 2016, 15–17 Uhr
Deb­sted­ter Weg/Einmündung Breitenbachstraße

Refe­ren­ten:
Wolf­gang Schmidt, His­to­ri­ker und Autor der “Stadt­teil­ge­schich­te Leher­hei­de”
Dr. Julia Kah­leyß, Stadt­ar­chiv Bremerhaven

Kriegsfischkutter “Seelust” verschrottet

Seit dem Jah­re 2013 konn­te man den auf­ge­bock­ten Kriegs­fisch­kut­ter “See­lust” auf dem Grund­stück Dorn­hai­stra­ße Ecke Kaper­stra­ße fin­den. Das ist nun vor­bei. Die Fische­rei­ha­fen-Betriebs­ge­sell­schaft hat den alten Kahn abwra­cken lassen.

Kriegsfischkutter "Seelust"

Der Kriegs­fisch­kut­ter “See­lust” lief im Jah­re 1942 auf der Bur­mes­ter Werft in Swi­ne­mün­de vom Sta­pel. Kriegs­fisch­kut­ter dien­ten als klei­ne Hilfs­kriegs­schif­fe der Kriegs­ma­ri­ne. Sie wur­den im Zwei­ten Welt­krieg als Vor­pos­ten- und Siche­rungs­boo­te an den Küs­ten ein­ge­setzt. Die “See­lust” gehör­te zum Minen­such­ge­schwa­der 42. Sie blieb bis zum Kriegs­en­de in der Ost­see. Nach dem Krieg wur­de die “See­lust” zu Minen­räum­ar­bei­ten in Nord- und Ost­see eingesetzt.

Kriegsfischkutter "Seelust"

Bis 1987 war die “See­lust” als Fische­rei­fahr­zeug im Dienst, ein­ge­tra­gen im Schiffs­re­gis­ter Bre­mer­ha­ven mit dem Fische­rei­kenn­zei­chen BX 542. Dann soll­te sie abge­wrackt wer­den. Um das zu ver­hin­dern, kauf­te der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein Deut­sche Sport­ma­ri­ne e.V. in Bre­mer­ha­ven das Schiff im Jah­re 1989. Dort wur­de die “See­lust” als Ver­eins- und Aus­bil­dungs­schiff für den Sport­boot­füh­rer­schein für Fort­ge­schrit­te­ne ein­ge­setzt. Ver­mut­lich infol­ge einer defek­ten Lenz­pum­pe ist der Old­ti­mer am 31. August 2013 an sei­nem Lie­ge­platz im Fische­rei­ha­fen gesun­ken. Das Wrack wur­de aus dem Was­ser geho­ben und auf dem Eck­grund­stück Dorn­hai-/Ka­per­stra­ße abgesetzt.

2014-07-01_Kriegsfischkutter

Da der Ver­ein Deut­sche Sport­ma­ri­ne e.V. das Wrack bis­her sich selbst über­las­sen hat, kam nun vom Umwelt­amt die Auf­for­de­rung, den Kut­ter zu besei­ti­gen. Dar­um hat sich jetzt auf eige­ne Kos­ten die Fische­rei­ha­fen-Betriebs­ge­sell­schaft geküm­mert, da sie für das Grund­stück zustän­dig ist.

Die “See­lust” ist nicht der ers­te Kriegs­fisch­kut­ter, der in Bre­mer­ha­ven abge­wrackt wur­de. Ihm vor­aus gin­gen die “Thor” und die “Wil­helm Peter”.
Quel­len:
Schiff mit beweg­ter Geschich­te”, Nord­see-Zei­tung vom 12.09.2000
Fried­hof der Fisch­kut­ter”, Nord­see-Zei­tung vom 01.07.2014
Kut­ter ‘See­lust’ abge­wrackt”, Nord­see-Zei­tung vom 23.07.2016
Hel­mut Seger: schiffbilder.de

Kleine Auswanderer — Führung für Sechs- bis Achtjährige

Am Diens­tag, 26. Juli 2016, bie­tet das Deut­sche Aus­wan­der­er­haus Bre­mer­ha­ven eine Kin­der­füh­rung für klei­ne Aus­wan­de­rer zwi­schen sechs und acht Jah­ren an.

Kleine Auswanderer

Wäh­rend des spie­le­ri­schen Rund­gangs durch das Kin­der­mu­se­um und die Dau­er­aus­stel­lung des Deut­schen Aus­wan-der­er­hau­ses erfah­ren die Kin­der mehr über die Rei­se in die Neue Welt und das Leben in der Frem­de. Ob nun das Ertas­ten des Pro­vi­an­tes oder das Erra­ten der Medi­ka­men­te aus der Bord­apo­the­ke – auf der Über­fahrt nach Ame­ri­ka war­ten vie­le span­nen­de Auf­ga­ben dar­auf, von den klei­nen Aus­wan­de­rern gelöst zu werden.

Die Füh­rung beginnt um 10.30 Uhr im Muse­ums­foy­er. Preis: 9,90 Euro (inkl. Ein­tritt ins Muse­um).
Pres­se­infor­ma­ti­on vom 22.07.2016 | www.dah-bremerhaven.de

Bremerhaven hat keinen Ford-Händler mehr

Nach gut 30 Jah­ren Prä­senz in der Rick­mers­stra­ße schließt das tra­di­ti­ons­rei­che Auto­haus Schlie­ben zum 31. Juli 2016 – danach gibt es in Bre­mer­ha­ven kei­nen Ford-Händ­ler mehr. Vier Jah­re Mühe gehen damit für die Mit­ar­bei­ter zu Ende.

keinen Ford-Händler mehr

Bereits am 26. Sep­tem­ber 2012 hat das Auto­haus Schlie­ben Insol­venz anmel­den müs­sen. Ver­bind­lich­kei­ten in Höhe von etwa einer Mil­lio­nen Euro haben die Auto­haus Schlie­ben GmbH zum Insol­venz­an­trag gezwun­gen. Ein ehe­ma­li­ger Mit­ar­bei­ter soll über einen Zeit­raum von fast zehn Jah­ren rund 250.000 Euro unter­schla­gen haben.

Das Amts­ge­richt Bre­mer­ha­ven hat das Insol­venz­ver­fah­ren am 1. Dezem­ber 2012 eröff­net und Rechts­an­walt Dr. Ger­rit Hölz­le zum Insol­venz­ver­wal­ter bestimmt, der gemein­sam mit dem Geschäfts­füh­rer Jochen Schlie­ben den Betrieb umstruk­tu­rie­ren sollte.

Zunächst hat der Insol­ven­ver­wal­ter einen auf Auto­häu­ser spe­zia­li­sier­ten Wirt­schafts­prü­fer zu Rate gezo­gen. Die­ser mach­te sich zunächst dar­an, den unge­wöhn­lich hohen Per­so­nal­kos­ten, vor­nehm­lich in der Ver­wal­tung, zu Lei­be zu rücken. Gleich­wohl war man sich bewusst, daß die hohen Per­so­nal­kos­ten nicht allein für die ange­häuf­ten Ver­bind­lich­kei­ten aus­schlag­ge­bend waren. Das Neu­wa­gen­ge­schäft lief zu schlep­pend, das Repa­ra­tur­ge­schäft war eben­falls rück­läu­fig. Lag es an den vie­len Neu­wa­gen, die zu Zei­ten der Abwrack­prä­mie ver­kauft wur­den? Oder war der Ser­vice nicht kun­den­ori­en­tiert? Auf jeden Fall glaub­te die Geschäfts­füh­rung, gute Chan­cen zu haben, daß Unter­neh­men zu sanie­ren und zu erhal­ten. Man war zuver­sicht­lich, die Ein­nah­men aus dem Repa­ra­tur­ge­schäft stei­gern zu können.

Auch an einen Ver­kauf des Auto­hau­ses hat der Insol­venz­ver­wal­ter gedacht. Aber es ist ihm in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren nicht gelun­gen, einen poten­ti­el­len Käu­fer für die Immo­bi­lie zu inter­es­sie­ren. Mög­li­cher­wei­se sind die Umsatz­stei­ge­run­gen im Neu­wa­gen­ge­schäft genau­so hin­ter den Erwar­tun­gen zurück­ge­blie­ben wie die aus dem Repa­ra­tur­ge­schäft. Viel­leicht lag es ja auch dar­an, daß die Gebäu­de nicht mehr zeit­ge­mäß sind. Ein Inves­tor hät­te wohl neu bau­en müssen.

Bis zuletzt ver­folg­ten die Ange­stell­ten den Gedan­ken, eine Mit­ar­bei­ter­ge­sell­schaft zu grün­den und das Unter­neh­men in eige­ner Regie wei­ter­zu­füh­ren. Aller­dings hät­te aus den erwirt­schaf­te­ten Erträ­gen die bis­he­ri­ge Mie­te nicht gezahlt wer­den kön­nen. Die Mit­ar­bei­ter boten Frau Schlie­ben an, eine um etwa 50 % redu­zier­te Mie­te zu zah­len. Doch dazu war sie wohl nicht bereit. Ist der Grund für die Ver­wei­ge­rungs­hal­tung dar­in zu suchen, daß der Insol­venz­ver­wal­ter den ehe­ma­li­gen Geschäfts­füh­rer Jochen Schlie­ben von sei­nen Auf­ga­ben ent­bun­den hat? Oder hät­te Frau Schlie­ben aus den um die Hälf­te redu­zier­ten Miet­ein­nah­men ihre lau­fen­den Grund­stücks­kos­ten nicht decken kön­nen? Jeden­falls schrieb die Nord­see-Zei­tung, der Insol­venz­ver­wal­ter “bedaue­re, dass die Schlie­bens der Ver­ant­wor­tung gegen­über ihren Mit­ar­bei­tern nicht nachkämen”.

Auf jeden Fall wird das Auto­haus zum 31. Juli 2016 geschlos­sen wer­den. Bre­mer­ha­ven hat nach der Schlie­ßung kei­ne Ford-Ver­tre­tung mehr – und 20 Mit­ar­bei­ter müs­sen sich eine ander­wei­ti­ge Beschäf­ti­gung suchen. Aber viel­leicht gibt es ja Hoff­nung: Der Ford-Kon­zern will für Bre­mer­ha­ven schnell einen neu­en Ver­trags­händ­ler suchen. Vor­erst müs­sen Ford­fah­rer in den Land­kreis aus­wei­chen: nach Ihli­en­worth, Cux­ha­ven, Hagen, Bad Beder­ke­sa oder Mulsum.
Quel­len:
Auto­haus mel­det Insol­venz an, D. Rahe, Nord­see-Zei­tung vom 28.09.2012
Gute Chan­cen für Ret­tung von Schlie­ben”, Nord­see-Zei­tung vom 13.11.2012
Auto­haus Schlie­ben schließt”, D. Schmidt, Nord­see-Zei­tung vom 30.06.2016
Ford kün­digt Rück­kehr an”, Nord­see-Zei­tung vom 02.207.2016
Schlie­ben bleibt bis Ende Juli”, Nord­see-Zei­tung vom 04.07.2016

Marktfrauen, Ritter, Detektive

Markt­frau­en, Rit­ter, Detek­ti­ve - Das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven bie­tet für alle Kin­der ab neun Jah­ren an zwei Vor­mit­ta­gen in den Som­mer­fe­ri­en ein span­nen­des Feri­en­pro­gramm an. 

Marktfrauen, Ritter, Detektive

Wer eine Zeit­rei­se ins Mit­tel­al­ter unter­neh­men möch­te, ist am Mitt­woch, den 27. Juli 2016 um 10.00 Uhr herz­lich ein­ge­la­den. Unter dem Mot­to „Will­kom­men im Mit­tel­al­ter“ ent­de­cken die Kin­der einen Brun­nen, Kno­chen und wei­te­re Aus­gra­bungs­fun­de und erfah­ren, wie Men­schen vor 1000 Jah­ren leb­ten. Mit ver­schie­de­nen Spie­len – wie einem Puz­zle und einem Memo­ry – sowie kur­zen Thea­ter­sze­nen wird das Mit­tel­al­ter wie­der lebendig.

Am Frei­tag, den 29. Juli 2016 um 10.00 Uhr hat das Detek­tiv­bü­ro „Wat­son & Co.“ geöff­net. Neue Nach­wuchs­de­tek­ti­ve wer­den zunächst getes­tet, ob sie gut beob­ach­ten und sich anschlei­chen kön­nen. Bei einem Spe­zi­al­auf­trag suchen die jun­gen Detek­ti­ve Objek­te in der Dau­er­aus­stel­lung, fer­ti­gen Steck­brie­fe an und ent­zif­fern Bot­schaf­ten in Geheimschrift.

Eine Anmel­dung ist nicht nötig. Kos­ten­frei ist die Teil­nah­me für Kin­der mit einem Feri­en­pass der Stadt Bre­mer­ha­ven. Ansons­ten beträgt der Ein­tritt 2,50 Euro. Wer einen Feri­en­pass besitzt, kann außer­dem noch bis zum Ende der Som­mer­fe­ri­en ein­mal kos­ten­los das His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven und das Muse­ums­schiff FMS „Gera“ besich­ti­gen.
Pres­se­mit­tei­lung:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 34/16 – 19.07.2016

Mit Pinsel, Lupe und UV-Licht

Im His­to­ri­schen Muse­um Bre­mer­ha­ven fin­det am Don­ners­tag, 28. Juli 2016 um 15.30 Uhr die Extra­Tour “Mit Pin­sel, Lupe und UV-Licht — Palin­kas Wer­ke aus restau­ra­to­ri­scher Sicht” statt, bei der die Besu­che­rin­nen und Besu­cher span­nen­de Ein­bli­cke in die Muse­ums­ar­beit der Diplom-Restau­ra­to­rin Vivi­an Har­wart und der ange­hen­den Gemäl­de­re­stau­ra­to­rin Lena Wald­mann erhalten.

Pinsel, Lupe und UV-Licht

Bei die­ser Füh­rung durch die Son­der­aus­stel­lung „Von Bre­mer­ha­ven in die Welt – Künst­le­ri­sche Impres­sio­nen von Hei­ner Palin­kas“ ste­hen kon­ser­va­to­ri­sche und restau­ra­to­ri­sche Aspek­te der aus­ge­stell­ten Wer­ke im Mit­tel­punkt. Muse­ums­re­stau­ra­to­rin Vivi­an Har­wart hat zunächst alle aus­ge­stell­ten Expo­na­te mit Lupe und UV-Licht genau unter­sucht. Tat­kräf­tig zur Sei­te stand ihr dabei Lena Wald­mann, die im Rah­men ihres Stu­di­ums „Kon­ser­vie­rung und Restau­rie­rung gefass­ter Holz­ob­jek­te und Gemäl­de“ an der HAWK Hil­des­heim ihre Bache­lor-Arbeit über Hei­ner Palin­kas am His­to­ri­schen Muse­um Bre­mer­ha­ven geschrie­ben hat.

Im Rah­men der tech­no­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen wur­den die ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en, der Auf­bau der Mal­schicht und von Palin­kas vor­ge­nom­me­ne Ver­än­de­run­gen unter­sucht und erfasst. Im Anschluss dar­an haben Vivi­an Har­wart und Lena Wald­mann indi­vi­du­el­le Kon­ser­vie­rungs- und Restau­rie­rungs­maß­nah­men ent­wi­ckelt und umge­setzt. Palin­kas hat sei­ne Gemäl­de immer wie­der ver­än­dert und als malen­der See­mann unge­wöhn­li­che Mal­grün­de ver­wen­det. So stell­te zum Bei­spiel ein bemal­ter Kaf­fee­sack aus Bra­si­li­en die bei­den Restau­ra­to­rin­nen vor ein beson­de­res Problem.

Wäh­rend der Füh­rung erfah­ren die Teil­neh­mer/-innen anhand aus­ge­wähl­ter Gemäl­de und Aqua­rel­le von Hei­ner Palin­kas das Vor­ge­hen bei Unter­su­chun­gen, mög­li­che Schad­bil­der, deren Ursa­chen und wie mit den ein­zel­nen Erhal­tungs­zu­stän­den umge­gan­gen wird.

Die Füh­rung ist im Ein­tritts­preis ent­hal­ten. Treff­punkt ist das Foy­er.
Pres­se­mit­tei­lung:
His­to­ri­sche Muse­um Bre­mer­ha­ven: HMB aktu­ell 33/16 – 18.07.2016

Untergegangene Hoffnungen. Auswanderer in Seenot”

Am Sonn­tag, 17. Juli 2016, bie­tet das Deut­sche Aus­wan­der­er­haus Bre­mer­ha­ven um 10.30 Uhr einen the­ma­ti­sche Füh­rung zum The­ma  „Unter­ge­gan­ge­ne Hoff­nun­gen. Aus­wan­de­rer in See­not“ an.Untergegangene Hoffnungen. Auswanderer in SeenotStür­mi­sche See, bers­ten­de Plan­ken und Aus­wan­de­rer in Todes­angst – Schiffs­ka­ta­stro­phen sind das Sinn­bild unter­ge­gan­ge­ner Hoff­nun­gen. Seit jeher waren nicht nur Natur­ge­wal­ten wäh­rend der Atlan­tik­über­que­rung Aus­lö­ser tra­gi­scher Schiffs­un­glü­cke; tücki­sche Sand­bän­ke, Brän­de und Navi­ga­ti­ons­feh­ler führ­ten eben­so zum Schei­tern. Die Teil­neh­mer erfah­ren auf dem the­ma­ti­schen Rund­gang durch die Dau­er­aus­stel­lung mehr von dra­ma­ti­schen Schiffs­un­ter­gän­gen, muti­gen Ret­tungs­ak­tio­nen und tap­fe­ren Helfern.

Die the­ma­ti­sche Füh­rung beginnt um 10.30 Uhr im Foy­er des Deut­schen Aus­wan­der­er­hau­ses, Colum­bus­stra­ße 65, 27568 Bre­mer­ha­ven. Eine Anmel­dung ist erwünscht unter der Ruf­num­mer 0471/90 22 0–0 oder an der Museumskasse.

Preis: Ein­tritt in die Dau­er­aus­stel­lung zzgl. 3,00 €.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
www.dah-bremerhaven.de
Deut­sches Aus­wan­der­er­haus
Colum­bus­stra­ße 65
27568 Bre­mer­ha­ven

Internationales Festival Maritim in Bremen-Vegesack

Vom 5. bis zum 7. August lockt das Inter­na­tio­na­le Fes­ti­val Mari­tim wie­der mit Shan­ties, Schif­fe, Kunst und Meer 100.000 Besu­cher an den Muse­ums­ha­ven Vege­sack. Aus Eng­land, Bel­gi­en, Frank­reich, Öster­reich Schwe­den, Nor­we­gen, den Nie­der­lan­den, Polen und aus vie­len wei­te­ren Län­dern tref­fen sich an die­sem August­wo­chen­en­de wie­der die Stars der inter­na­tio­na­len Sea­mu­sic-Sze­ne zu einem ein­zig­ar­ti­gen Open-Air-Spektakel.

Auf neun Büh­nen tre­ten rund 35 Bands und Chö­re auf, um ihre Lie­der von Sehn­sucht, Wind und Meer rau, rockig und stim­mungs­voll als Shan­ty, Folk­rock, kel­ti­scher Volks­mu­sik oder als def­ti­ges Trink­lied oder Bal­la­de vorzutragen. Festival Maritim

Umrahmt wer­den die musi­ka­li­schen Inter­pre­ta­tio­nen mit vie­len Sehens­wür­dig­kei­ten und Expo­na­ten ent­lang der Mari­ti­men Mei­le und auch in der Vege­sa­cker City.

Es ist schon gute Tra­di­ti­on, dass die Musi­ker am Fes­ti­val-Sams­tag auch in der Vege­sa­cker Innen­stadt auf­tre­ten und die­se in eine gro­ße Frei­luft­büh­ne ver­wan­deln. Zum Abschluss des Fes­ti­vals wird ein gro­ßes Höhen­feu­er­werk abge­brannt, das die Weser und den Muse­ums­ha­ven in leuch­ten­den Far­ben erstrah­len lässt, und die Chö­re tref­fen sich zum Shan­ty-Slam, dem letz­ten gemein­sa­men Kon­zert auf der Bühne.
Natür­lich gehö­ren zu einer mari­ti­men Ver­an­stal­tung auch Segel­schif­fe. Als offi­zi­el­le Reprä­sen­tan­tin der Han­se­stadt Gdansk wird eines der ältes­ten akti­ven pol­ni­schen Segel­schif­fe, die im Jah­re 1939 gebau­te Ketsch “Gene­ral Zaru­ski”, für Besich­ti­gun­gen im Hafen lie­gen. Und wer Lust auf einen Segel­törn hat, kann die­sen auf dem Segel­schiff Mer­ce­des unternehmen.