Genossenschaft saniert Wohnhaus energetisch mit Hilfe der KfW
Es geht voran mit der Sanierung des Eckwohnhauses Rheinstraße/Friedrich-Ebert-Straße. Seit ein paar Wochen schon ist das Haus eingerüstet, und eine Plane sichert die Straße vor herabfallenden Gegenständen.
Zur Straßenseite soll die Fassade modernisiert und zur Hinterhofseite die Balkone saniert werden. Elf weitere Wohnungen, die bisher noch keinen Balkon haben, werden diesen bekommen und so qualitativ aufgewertet. Natürlich werden auch die Schornsteine entfernt, die Zeit der Kohleöfen ist ja seit vielen Jahren vorbei.
Schön ist, dass die Vereinigte Bau- und Siedlungsgenossenschaft als Hauseigentümerin auch größere Gauben in die Dachwohnungen bauen lässt. So kann mehr Licht in die Räume gelangen.
Natürlich wird das alles nicht nur um der Schönheit Willen getan. Es geht bei diesen Maßnahmen um Energieeinsparungen. Darum werden auch die Fenster erneuert, die Außenfassaden mit Wärmedämmung versehen und die Heizung und Warmwasserinstallation auf den neuesten Stand gebracht. Alle Wohnungen sollen zentral durch zwei Blockheizkraftwerke versorgt werden.
Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen rechnet die Genossenschaft mit einem Einspareffekt bei den Energiekosten von bis zu 70 %. Klar, dass die Miete dadurch teurer wird. Laut Bericht der Nordsee-Zeitung vom 27.09.2013 möchte die Genossenschaft die Miete um 1,20 Euro pro Quadratmeter anheben. Das scheint nicht zu viel zu sein, aber hoffentlich können die jetzigen Mieter das auch bezahlen.