Bremerhavens Hafenstraße gestern und heute
Kopfsteinpflaster und die Straßenbahn prägten die Hafenstraße noch Anfang der 50er Jahre.
An der Einmündung zur Rickmerstraße wird das Kaufhaus “Ramelow” gebaut, und neben der Straßenbahn ist links das Kaufhaus “Merkur” und rechts das Kino “Elektra” zu sehen. Auf der rechten Bildseite stehen zwei bemerkenswerte Verkehrszeichen. Das Parkverbotsschild gibt es seit 1972 nicht mehr, und das andere wurde Innerorts nur an Gefahrenstellen, z. B. Einmündungen und Kreuzungen, aufgestellt.
Bis etwa 1956 gab es keine Verkehrsbegrenzungen in der Stadt. Damit es nicht zu Unfällen kam, stand morgens und abends Wachtmeister Haase auf der Kreuzung und regelte den Verkehr. Übrigens: Um die Weihnachtszeit hielten viele Autofahrer auf der Kreuzung und überreichten ihm ein kleines Präsent.
Nach einem Brand ist das Haus links verschwunden und durch einen Neubau ersetzt, Auch auf der rechten Bildseite hat sich einiges getan. Das Hotel ist vor kurzem abgerissen worden, und die beiden kleinen Häuser haben Platz gemacht für das Verlagshaus der NORDSEE-ZEITUNG. Die Hafenstraße wurde asphaltiert und dreispurig ausgebaut. Den Polizisten an der Einmündung gibt es auch nicht mehr, den Verkehr regelt eine Ampel.
Bremerhaven war als Versorgungshafen Bestandteil der amerikanischen Besatzungszone. Viele Soldaten haben Bremerhavens Straßen fotografiert. Wenn man im Internet stöbert, findet man die Bilder auf amerikanischen Homepages wieder. Schaut Euch mal die Seite der Familie von Tom Blanck an, dort gibt es haufenweise alte Bilder von Bremerhaven-Lehe zu entdecken.