Bremerhavener Scharnhorstquartier weckt viele Erinnerungen
Kurz nachdem hier im DeichSPIEGEL der Artikel über das Bremerhavener Erhaltungsgebiet rund um das Scharnhorstquartier erschien, hob in der Facebookgruppe “Du kommst aus Bremerhaven wenn…” eine lebhafte Diskussion über frühere Zeiten an.
Björn erinnerte sich, auf dem großen Balkon in der Gneisenaustraße Nr. 2 Fußball gespielt zu haben, wenn er als Kind dort seine Großeltern besucht hat. Er weiß auch noch, dass er den Balkon oftmals über den geklinkerten Pfeiler am Eingang erklommen hatte. Dafür gab es dann von Mutter oder Oma “eine ganz schöne Jachtreise”.
Irmtraud erzählte, dass man die Großeltern um diesen tollen Balkon beneidet hat. Und auch Björns Kletterpartien seien nicht unbeobachtet geblieben. In der Hardenbergstraße wohnte damals eine Etage unter Oma der Bürgermeister von Bremerhaven. Eine Limousine holte ihn morgens immer ab. Tagsüber sind die Kinder über den Zaun geklettert und haben in dem etwas verwilderten Garten des Bürgermeisters gespielt.
Irmtraud berichtet in der Facebookgruppe auch über die damals üblichen Wohnverhältnisse. In der Hardenbergstraße 11 haben Großeltern und Eltern eine Wohnung gemeinsam bewohnt. Erst als die Irmtraud und ihre Schwester zur Welt kamen, zogen die Großeltern in ihr neues Haus. Irmtrauds Eltern aber lebten bis zu deren Tod in der Wohnung Hardenbergstraße 11.
Irmtraud wohnt schon lange nicht mehr in Bremerhaven. Aber wenn sie zu Besuch in der Stadt ist, zieht es sie unweigerlich zu eine Stippvisite in die Hardenbergstraße…
Habt Ihr auch Erinnerungen an Eure Zeit im Scharnhorstquartier? Schreibt sie hier doch einfach auf!