Bananendampfer kehren nach Bremerhaven zurück
Bevor man hier eine Banane kaufen kann, muss sie erst einmal einen weiten Weg zurücklegen. Bis Mitte der 1980er Jahre wurden die Früchte an der Westkaje im Kaiserhafen von Bremerhaven entladen.
Ab 1927 wurden die gelben Früchte mittels Elevatoren aus den Schiffen geholt. Mit zunehmender Umschlagsmenge konnte die Westkaje die notwendigen Förderbänder und Paletten nicht mehr aufnehmen. Auch die Fruchtlastzüge stauten sich in langen Schlangen bis in die Straßen hinein.
Eine Lösung wurde durch das neue Fruchtterminal im Kaiserhafen geschaffen, das 1986 seinen Betrieb aufnahm. Hier werden neben Bananen auch Grapefruits, Zitronen, Orangen, Äpfel und Weintrauben nach ganz Nord- und Osteuropa auf die Reise geschickt. Was nicht sofort abtransportiert werden kann, wird bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und einer Luftfeuchtigkeit von 95% in riesigen Lagerräume verfrachtet und zwischengelagert.
Längst werden die Früchte nicht mehr nur in Kühlräume unter Deck transportiert. Moderne Kühlcontainer erlauben heute auch einen Transport und eine leichte Entladung an Deck. Der Fruchtterminal in Bremerhaven gehört neben Hamburg und Antwerpen zu den ganz großen seiner Art.
Das waren noch Zeiten ! “1983” mit meinem Onkel (Seemann) an der Bananenpier für 5 Mark die Stunde Bananenkisten von Rollband in die Güterwagoons gepackt und hatten am Vortag noch einen… “Gesoffen” ! “Schwitz”.…aber war ne tolle Zeit !