“Fremde Freunde” — Die deutsch-französischen Beziehungen seit dem Zweiten Weltkrieg
“Fremde Freunde” – so lautet am Dienstag, 18. Mai, um 19.30 Uhr der Titel eines Vortrages, dessen Inhalt die deutsch-französischen Beziehungen seit dem Zweiten Weltkrieg sind. Referent ist Dr. phil. Peter Gaida von der Universität Bremen.
Der Vortrag ist eine Ergänzung zu der Ausstellung “Blickwechsel – Gefangene hier, Gefangene dort”, die sich mit persönliche Schicksale von Kriegsgefangenen aus Deutschland und Frankreich beschäftigt.it mehr als fünfzig Jahren ist die deutsch-französische Zusammenarbeit auf der Grundlage einer historischen Aussöhnung zweier Länder gewachsen, die einst „Erbfeinde“ waren. Frankreich und Deutschland sind heute wichtige Handelspartner, zuverlässige Bündnispartner und der „Motor“ der europäischen Integration. Als Besonderheit der deutsch-französischen Partnerschaft gilt auch die Zusammenarbeit auf zivilgesellschaftlicher und kultureller Ebene, die in der Bevölkerung zu einer freundschaftlichen Einstellung zum Nachbarland beigetragen hat. Der Vortrag zeichnet diese Entwicklung nach und lotet ihre Grenzen aus.
Der Vortrag ist eine Ergänzung zu der Ausstellung “Blickwechsel – Gefangene hier, Gefangene dort”, die sich mit persönliche Schicksale von Kriegsgefangenen aus Deutschland und Frankreich beschäftigt. Die Gemeinschaftsausstellung der Partnerstädte Bremerhaven und Cherbourg wird noch bis zum 25.06.2016 in der Stadtbibliothek Bremerhaven gezeigt wird.
Der Eintritt ist frei.