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Oldtimerfahrzeuge aus ganz Europa in Bockhorn

Für die Old­ti­mer­freun­de in Deutsch­land und den euro­päi­schen Nach­bar­län­dern gibt es am Wochen­en­de vom 12. bis 14. Juni nur ein Ziel, denn Fries­land wird dann zur euro­päi­schen Kult­stät­te klas­si­scher Fahrzeuge:

 Der 34. Bock­hor­ner Old­ti­mer­markt.

Oldtimermarkt in Bockhorn

Auf 150.000 Qua­drat­me­tern tref­fen sich über 5.000 Old­ti­mer­fahr­zeu­ge, von der Nobel­ka­ros­se über den Klein­wa­gen bis zu ras­si­gen Sport­wa­gen und klas­si­schen Motor­rä­dern. Auch Nutz­fahr­zeu­ge und Trak­to­ren sind in gro­ßer Zahl vertreten. 

Oldtimermarkt in Bockhorn

Beim Bum­mel über das Park­ge­län­de fin­det der Besu­cher vie­le Klas­si­ker, wie sie in die­ser gro­ßen Zahl nir­gends anzu­tref­fen sind. Fach­kun­di­ge Infos geben die Fahr­zeug­hal­ter gern, sodass der wei­te­re Weg – viel­leicht zum eige­nen fahr­ba­ren Schätz­chen — über den Auto­markt­platz füh­ren kann. 

Oldtimermarkt in Bockhorn

Hier wer­den Träu­me Wirk­lich­keit, sowohl in fahr­be­rei­tem Zustand mit TÜV-Segen, als auch zur End­mon­ta­ge in der hei­mi­schen Gara­ge. Prak­tisch, denn pas­sen­des Zube­hör gibt’s gleich neben­an auf dem Teilemarkt. 

Oldtimermarkt in Bockhorn

Old­ti­mer in Akti­on zeigt die „Fries­land-Ral­lye“ am Sonn­tag, den 14. Juni, ab 9.30 Uhr. Hier bie­tet sich den Besu­chern die ein­ma­li­ge Gele­gen­heit, über 100 Old­ti­mer­fahr­zeu­ge zu sehen, wäh­rend die Ham­bur­ger Ral­lye-Legen­de Uwe Quent­mei­er sein Insi­der­wis­sen preis gibt. Die­se Mischung aus Klas­si­ker­tref­fen, Tei­le­markt und Ral­lye ist in der Sze­ne ein­zig­ar­tig und macht den „Markt im Nor­den“ zum „Top-Event“.

Der sonn­täg­li­che Kof­fer­raum­ver­kauf eröff­net Pri­vat­an­bie­tern mit klei­nem Waren­sor­ti­ment eine ein­fa­che Ver­kaufs­mög­lich­keit. Auf die ange­bo­te­nen Schät­ze aus Gara­ge, Kel­ler und Dach­bo­den darf man gespannt sein. 

Beson­de­re Beach­tung ver­dient die dies­jäh­ri­ge Son­der­schau “Car­pe diem – Cést la vie”, ein an allen Tagen statt­fin­den­des gro­ßes Tref­fen von ita­lie­ni­schen und fran­zö­si­schen Fahr­zeu­gen bis Bau­jahr 1980. Der SUNNY SUNDAY lädt am Sonn­tag, den 14. Juni zusätz­lich alle Young­timer­fahr­zeu­ge bis Bau­jahr 1989 zum Tref­fen ein. 

Der Bock­hor­ner Old­ti­mer­markt öff­net am Frei­tag ab 10 Uhr, Sams­tag und Sonn­tag jeweils um 8 Uhr.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
bock­hor­ne­rold­ti­mer­markt
Pro­gramm 34. Bock­hor­ner Old­ti­mer­markt (569,5 KiB)

Bauernmarkt und Oldtimertreffen im Schaufenster Fischereihafen

Das Old­ti­mer­tref­fen am Mut­ter­tag gehört zu den gut besuch­ten Ter­mi­nen der Old­ti­mer-Sze­ne. Zwi­schen 120 und 150 Fahr­zeu­ge wer­den wie­der erwar­tet. Will­kom­men sind alle KFZ- Fahr­zeug­mar­ken. Das Tref­fen ist auch frei für 2‑Räder, 3- Räder, sowie für Tre­cker und  Nutzfahrzeuge.

Oldtimertreffen im Fischereihafen

Alle Oldtimerfreunde/innen sind wie­der ein­ge­la­den, zum 16. Tref­fen zum bekann­ten Stand­platz am Kai beim Com­fort-Hotel zu kom­men. Will­kom­men sind Fahr­zeu­ge aller Typen, Young­timer eingeschlossen.

Wie aus den Vor­jah­ren gewohnt, wird auch in die­sem Jahr wie­der für gute Ver­pfle­gung gesorgt ein. Früh­stück gibt es in der Modell­stadt Bre­mer­ha­ven, zum Mit­tag­essen­ha­ben die Teil­neh­mer die Aus­wahl zwi­schen dem Ein­topf aus der Gulasch­ka­no­ne oder dem Spar­gel­es­sen. Und beim Kaf­fee­trin­ken wer­den die Ehren­prei­se und Tom­bo­la-Gewin­ne verteilt.

Das Mel­de­bü­ro ist ab 9.30 Uhr geöff­net. Das Tref­fen beginnt für die Teil­neh­mer um 10.30 Uhr mit einem klei­nen Sekt­früh­stück in der “Modell­stadt Bre­mer­ha­ven.” Anmel­dun­gen sind noch unter der Tele­fon­num­mer 0471–30 10 003 möglich.

Bauernmarkt Fischereihafen

Zeit­gleich fin­det der zwei­te Bau­ern­markt der Sai­son statt. Die Ver­an­stal­ter rech­nen mit 10.000 bis 15.000 Besu­cher. Auf die­sem Markt steht der Spar­gel im Mit­tel­punkt, und so lau­tet das Mot­to des Bau­ern­mark­tes am kom­men­den Sonn­tag natür­lich “Spar­gel­sonn­tag.”

Ern­te­frisch aus der Regi­on kommt das Edel­ge­mü­se auf den Markt und wird hier erst kurz vor der Zube­rei­tung geschält. Zube­rei­tet wird er dann in einer mobi­len Küche unter­halb des Ober­feu­ers. Ab 11.30 Uhr laden die Ver­an­stal­ter dann zum “Spar­gel­es­sen auf dem Markt” ein. Natür­lich wird kei­ne Import­wa­re zube­rei­tet, hier kommt nur fri­sches regio­na­les Gemü­se auf den Tisch.

Wei­te­re High­lights des Tages fin­det Ihr unter:
schaufenster-fischereihafen.de

Bremen Classic Motorshow lässt die deutsche Geschichte leben

Die Bre­men Clas­sic Motor­show wird im Jahr 2014 von Frei­tag, 31. Janu­ar bis Sonn­tag, 2. Febru­ar das The­ma Wirt­schafts­wun­der­zeit in Deutsch­land dar­stel­len: Fahr­rä­der, Nutz­fahr­zeu­ge, Klein­wa­gen, Sport­wa­gen und Mopeds aus den spä­ten Vier­zi­gern bis in die frü­hen sech­zi­ger Jah­re – das ist das gro­ße The­ma der Bre­men Clas­sic Motor­show 2014 in der Mes­se Bremen. 

Messerschmidt

Eine span­nen­de Zeit: Vol­ler Ent­beh­run­gen, Erfin­dungs­reich­tum, Impro­vi­sa­ti­on und Auf­bruchs­stim­mung. Das spie­gelt sich auch in den Expo­na­ten der Son­der­schau­en wie­der, wel­che die Macher der Mes­se gemein­sam mit den Leih­ge­bern vom PS.Speicher aus­ge­sucht haben: Holz, Blech oder Kunst­le­der als Werk­stoff, klein, nütz­lich oder ganz prak­tisch, aber natür­lich auch schick und glän­zend. Uni­ka­te sind dabei, Fahr­zeu­ge, von denen es nur noch zwei oder drei welt­weit gibt: ech­te Hin­gu­cker für Old­ti­mer-Fans und Geschichtsinteressierte. 

Da gibt es zum Bei­spiel den Klein­schnitt­ger Spe­zi­al. Paul Klein­schnitt­ger dräng­te von 1940 bis Ende der 1950er auf den Markt – mit dem Spe­zi­al woll­te er unter Beweis stel­len, dass er auch optisch anspre­chen­de Autos her­stel­len konn­te. Die­ses Fahr­zeug wur­de in mühe­vol­ler Hand­ar­beit gebaut – es ist ein Uni­kat und wur­de als Fami­li­en­au­to genutzt. Der Zwei­zy­lin­der-Zwei­tak­ter hat­te 15 PS unter der Hau­be und bril­lier­te mit einer Zweifarben-Lackierung. 

Ähn­lich der Cham­pi­on Ch‑2. Er wur­de 1949 bei Her­mann-Hol­bein-Fahr­zeug­bau gebaut – war­tet mit 6,5 PS, 248 ccm und einer Höchst­ge­schwin­dig­keit von 60 Stun­den­ki­lo­me­tern auf. Nur elf die­ser Fahr­zeu­ge wur­den gebaut „und heu­te gibt es ver­mut­lich nur noch zwei Exem­pla­re des Ch‑2 mit stär­ke­rem Motor“, weiß Sascha Fil­lies vom PS.Speicher, der eben­falls ein klei­nes Schman­kerl zu dem Expo­nat erzäh­len kann: „Das Expo­nat, das bei der Bre­men Clas­sic Motor­show gezeigt wird, weck­te 1950 das Inter­es­se einer Bau­ers­frau, die aller­dings ohne Füh­rer­schein eine Pro­be­fahrt absol­vier­te. Das Resul­tat war eine Schuss­fahrt in einen Mist­hau­fen – wovon man heu­te aber weder etwas sieht noch riecht.“ 

Einen Mes­ser­schmitt Kabi­nen­rol­ler KR 175 hat wohl jeder schon ein­mal gese­hen – aber wie man kor­rekt ein­steigt, erfährt man nur, wenn man auf­merk­sam die Bedie­nungs­an­lei­tung liest: „Sitz hoch­schwen­ken, Len­kung leicht nach rechts ein­schla­gen, rech­ten Fuß in Fahr­zeug­mit­te set­zen, Platz neh­men, lin­ken Fuß hin­ein­set­zen, bei­de Füße nach vorn set­zen, jetzt erst mit bei­den Hän­den an den schrä­gen seit­li­chen Rah­men­roh­ren abstüt­zen und Sitz nach vor­ne schwen­ken las­sen.“ Saß man erst mal drin, konn­te es mit 9 PS und einer Höchst­ge­schwin­dig­keit von 80 Stun­den­ki­lo­me­tern auf die Stra­ße gehen. Der gezeig­te KR 175 hat­te drei Besit­zer, ist im Ori­gi­nal­zu­stand und wur­de 1962 stillgelegt. 

Sperr­holz­plat­ten, gebo­ge­ne Blech­tei­le, beplank­te Holz­ge­rip­pe und Kunst­le­der – das waren die Zuta­ten, aus denen der Lloyd LS 300 Kom­bi zusam­men­ge­baut wur­de. Die Ähn­lich­keit des Kunst­le­ders mit einem Heft­pflas­ter führ­te zum neu­en Spitz­na­men: „Leu­ko­plast­bom­ber“ hieß das Auto im Volks­mund. Apro­pos Leu­ko­plast: Der AWZ P70 Cou­pé kam zwar im sport­li­chen Design daher, gilt aber als Vor­läu­fer des Tra­bants. Die Fahr­ge­stel­le kamen aus dem VEB Auto­mo­bil­werk Zwi­ckau, die End­mon­ta­ge fand im Karos­se­rie­werk Dres­den statt, rund 1.500 Stück wur­den pro­du­ziert. Kur­bel­fens­ter, Echt­le­der­aus­schlag, wind­schnit­ti­ge Form und ein unge­wöhn­li­ches Küh­ler­maul sorg­ten auch inter­na­tio­nal für Beachtung. 

Das Gog­go­mo­bil TL 250 ist in der Son­der­schau „Klein­trans­por­ter“ in der Hal­le 4 zu sehen. Welt­weit gibt es nur noch rund ein­hun­dert Trans­por­ter, pro­du­ziert wur­den von 1957 bis 1965 rund 3.600 Stück. Rund 2.000 davon kauf­te die Deut­sche Bun­des­post. Der Gog­go kommt mit 13,6 PS daher, schafft 65 Stun­den­ki­lo­me­ter und kos­te­te sei­ner­zeit 3.715 Deut­sche Mark. 

Noch ein wenig frü­her und aus Not ent­stan­den ist das Wend­ax-Lie­fer­drei­rad. In der stark zer­stör­ten Stadt Ham­burg brauch­te man für den Trans­port von Bau­ma­te­ri­al Fahr­zeu­ge: Die Fir­ma Drai­si­nen­bau Dr. Alpers bau­te 20 drin­gend benö­tig­te Vor­der­la­der-Lie­fer­drei­rä­der mit einem Tri­umph-Dop­pel­kol­ben-Motor­rad­mo­tor. Die pri­mi­ti­ve und kos­ten­güns­ti­ge Kon­struk­ti­on dien­te zur Schutt­be­sei­ti­gung. Das half in schlech­ten Zei­ten: Die meis­ten Nutz­fahr­zeu­ge waren ent­we­der durch den Krieg zer­stört oder von den Alli­ier­ten beschlag­nahmt. Das Wend­ax-Lie­fer­fahr­zeug ist ver­mut­lich eines der letz­ten noch exis­tie­ren­den Model­le und damit qua­si „Geschich­te zum Anfassen.“ 

Dies sind nur eini­ge der Expo­na­te – allein auf der Son­der­schau­flä­che in der Hal­le 5 befin­den sich zehn Autos aus der Wirt­schafts­wun­der­zeit, wei­te­re sel­te­ne Fahr­zeu­ge gibt es in Hal­le 4. Mopeds sind in der ÖVB-Are­na zu sehen und die Fahr­rä­der ste­hen im Foy­er der ÖVB-Arena. 

Die Bre­men Clas­sic Motor­show öff­net vom Frei­tag, 31. Janu­ar bis Sonn­tag, 2. Febru­ar in allen Hal­len der Mes­se Bre­men von 9 bis 18 Uhr. Die Tages­kar­te kos­tet 15 Euro. 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
classicmotorshow.de.

Ab 1931 waren die Görlitzer Postautos elektrisch

Schon 1899 tes­te­te die Reichs­post Elek­tro­wa­gen, und bereits ab 1920 fuh­ren sie nach und nach in allen deut­schen Städ­ten. In Gör­litz wur­den die Pfer­de­ge­span­ne 1931 in Ren­te geschickt, auch hier wur­den die Pake­te jetzt mit den moder­nen elek­tri­schen Auto­mo­bi­len der Ber­li­ner Fir­ma Berg­mann zugestellt.

Suppentriesel

Schon von Wei­tem hör­te man das cha­rak­te­ris­ti­sche Sur­ren der Antriebs­ket­ten, wenn sich die robus­ten Post­au­tos – auch “Sup­pent­rie­sel” genannt —  mit einer Geschwin­dig­keit von bis zu 30 Stun­den­ki­lo­me­ter näher­ten. Schon damals reich­te die Kapa­zi­tät der Bat­te­rien für eine Stre­cke von 30 Kilometer.

Paketauto

Durch Gör­litz kurv­ten sechs die­ser elek­tri­schen Post­las­ter, und zwar noch bis Mit­te der 1960er Jah­re. Ein Zei­chen für die gute Qua­li­tät der Fahr­zeu­ge. Lei­der wur­den in Gör­litz alle Las­ter ver­schrot­tet.
Quel­le:
Säch­si­sche Zei­tung vom 05.01.2013

50 Jahre Opel Rekord A

Vor 50 Jah­ren begann man in Rüs­sels­heim den Vor­gän­ger des Vec­tra zu pro­du­zie­ren — der Opel Rekord A wur­de im März 1963 als Nach­fol­ger des Opel Rekord P2 vor­ge­stellt. Sei­ne äuße­re Erschei­nung war moder­ner, und er war auch grö­ßer als sein Vorgänger.

Opel Rekord A

Mit dem Opel Rekord A führ­te Opel die Kenn­zeich­nung der Fahr­zeug­ty­pen mit Buch­sta­ben in der Rei­hen­fol­ge des Alpha­bets ein. Gleich­wohl stand bei den ers­ten Fahr­zeu­gen auf der Hand­schuh­fach­klap­pe wei­ter­hin der Schrift­zug “Olym­pia”.

Der Opel Rekord A erin­ner­te mit sei­ner ele­gan­ten, glatt­flä­chi­gen und nüch­tern gehal­te­nen Karos­se­rie an den Che­vro­let II aus dem Jah­re 1962.

Es war die Zeit, als die Mäd­chen noch Röcke tru­gen, die bis über die Knie reich­ten. Jun­ge Damen steigt in Blu­se und Pet­ti­coat zu ihrem Ver­eh­rer ins Auto und mach­ten sich auf in den Ita­li­en­ur­laub.” So jeden­falls beschreibt die Lau­sit­zer Rund­schau in dem lesens­wer­ten Arti­kel “Ein Hauch von Ami­schlit­ten” die Geburt des Opel Rekord A vor nun­mehr 50 Jahren.

Wei­te­re Informationen:
de.wikipedia.org

Porsche 356 B T6 oder Super 90 Coupé?

In den Jah­ren 1948 bis 1965 baut Por­sche sein ers­tes Seri­en­au­to, den 356, 356 A, 356 B und schließ­lich den 356 C. Statt des ursprüng­li­chen Mit­tel­mo­tors wur­de ein Heck­mo­tor eingebaut. 

Porsche 356 Por­sche 356 B  1600 mit 4‑Zy­lin­der-Boxer­mo­tor , Hub­raum 1582 cm³ 

Äußer­lich unter­schied sich der 356 B vom A‑Modell haupt­säch­lich durch die höher ein­ge­setz­ten Schein­wer­fer. Dadurch bedingt war die Linie der vor­de­ren Kot­flü­gel  weni­ger gerun­det. Der Por­sche 356 B war außer­dem mit den neu­en Trom­mel­brem­sen aus Leicht­me­tall aus­ge­stat­tet. Um in der Front­schür­ze Luft­ein­läs­se für die Brem­sen­küh­lung unter­brin­gen zu kön­nen, muss­ten die Stoß­stan­gen eini­ge Zen­ti­me­ter nach oben rutschen.

Porsche 356

Am 356 C wur­den nicht mehr viel Ände­run­gen vor­ge­nom­men. Nur durch die geän­der­ten Loch­schei­ben­rä­der mit neu­en Rad­kap­pen ohne Por­sche-Wap­pen ist er von sei­nem Vor­gän­ger, dem 356 B, zu unter­schei­den. Die Loch­schei­ben­rä­der wur­den tech­nisch erfor­der­lich, da der Por­sche jetzt an allen vier Rädern mit Schei­ben­brem­sen aus­ge­stat­tet wurde.

Porsche 356 B

Par­al­lel zum 356 C bzw. 356 SC lief 1963 die Pro­duk­ti­on des legen­dä­ren Por­sche 901 an. Ins­ge­samt 82 Exem­pla­re wur­den bis 1964 unter die­ser Typen­be­zeich­nung aus­ge­lie­fert. Doch als das Fahr­zeug im Okto­ber 1964 auf dem Pari­ser Auto­mo­bil­sa­lon prä­sen­tiert wur­de, erhob die fran­zö­si­sche Auto­mo­bil­fir­ma Peu­geot gegen die Typen­be­zeich­nung Ein­spruch, da sie sich in den 1920er Jah­ren alle Typen­num­mern mit Null in der Mit­te hat­te schüt­zen las­sen. Por­sche tauf­te das Fahr­zeug kur­zer­hand in 911 um – jene drei­stel­li­ge Zif­fer, die bis heu­te bei jedem Sport­wa­gen­freund Herz­klop­fen hervorruft.

Der 911 ist der ältes­te und legen­därs­te Sport­wa­gen. War­um es so kam und so blei­ben wird, beschreibt der noto­ri­scher Por­sche-Fan Ulf Pos­ch­ardt in sei­nem Auf­satz Por­sche-Fah­rer gehö­ren auf eine tie­fer­ge­leg­te Couch.

Ein Mercedes unter den Motorrollern: Heinkel-Tourist

Da es in Bre­mer­ha­ven einen Hein­kel-Club gibt, ist es sicher­lich nichts Unge­wöhn­li­ches, hier den Mer­ce­des unter den Motor­rol­lern anzutreffen.

Heinkel

Den­noch bin ich immer wie­der begeis­tert, wenn ich unter­wegs so einen Old­ti­mer sehe. Die­sen sah ich am Diens­tag vor einem Ein­kaufs­zen­trum im Deb­sted­ter Weg ste­hen. Natür­lich stieg ich aus mei­nem Auto aus, um den schö­nen Rol­ler zu fotografieren.

Heinkel

Zunächst glaub­te ich, einen Hein­kel Typ 103 A2 vor mir zu haben. Die­ser Typ, die letz­te Vari­an­te des Tou­rist, wur­de ab 1960 bis 1965 gebaut. Doch ich irr­te mich. Der Rol­ler auf dem Bild hat noch kein “Lang­heck” mit brei­ter Schluss­leuch­te. Also kein Typ 103 A2. Aber ein Typ 103 A0 konn­te es auch nicht sein, da das Fahr­zeug mit einem Scha­len­len­ker mit inte­grier­tem Tacho­me­ter aus­ge­stat­tet ist. Also muss es sich um den Typ 103 A1 han­deln, der von 1957 bis 1960 gebaut wurde.

Heinkel

Ein 173 cm³-Motor treibt den Rol­ler mit 9,5 PS vor­wärts bis zu einer Spit­zen­ge­schwin­dig­keit um die 100 Km/h. Mit dem Vier­gang-Getrie­be liegt der spar­sa­me Ver­brauch bei  knapp 3 Liter Benzin. 

Heinkel

Wei­te­re Informationen:
wikipedia.org

Ein Oldtimer Setra-Käsbohrer S 8 auf Reisen

Die­ses Pracht­stück von einem Old­ti­mer-Bus habe ich heu­te in einer Sei­ten­stra­ße vor einem Hotel in Bre­mer­ha­ven ent­deckt. Es war mor­gens um sechs Uhr, gera­de etwas hell und reg­ne­risch. Trotz­dem habe ich ein paar Fotos gemacht, die ich Euch hier zei­gen möch­te.

Setra-Käsbohrer S 8Der alt­ehr­wür­di­ge Flens­bur­ger Omni­bus­be­trieb Gor­zel­ni­a­ski war mit sei­nem Old­ti­mer auf Tour.

Setra-Käsbohrer S 8Natür­lich wur­de ich neu­gie­rig und habe im Inter­net recher­chiert, um wel­ches Fahr­zeug es sich hier handelt.

Setra-Käsbohrer S 8Auf­grund der Form von Bug und Heck habe ich zunächst auf eine DDR-Pro­duk­ti­on getippt. Das Fir­men­em­blem zeig­te mir aber, dass ich mich irr­te. Es han­delt sich um einen Setra-Käs­boh­rer S 8. Die­ses Fahr­zeug wur­de ab 1951 als ers­ter Omni­bus mit einer selbst­tra­gen­den Karos­se­rie, Heck­mo­tor und direk­tem Antrieb auf die Hin­ter­ach­se gefertigt.

Setra-Käsbohrer S 8Die Bezeich­nung “S 8” erhielt der Omni­bus auf­grund sei­ner acht Sitz­rei­hen. Der Bus war so erfolg­reich, dass inner­halb von nur vier Jah­ren 1000 Bus­se pro­du­ziert wurden.
Wei­te­re Informationen:
Setra-Vete­ra­nen-Club
Reflection.info
wikipedia.org