Verschlagwortet: Kuriositäten

Kräht der Hahn erst auf dem Mist

Es ist schon kuri­os, mit was für Nach­bar­schafts-Strei­tig­kei­ten sich die Gerich­te oft­mals beschäf­ti­gen müs­sen.

MaxundMoritz

Wenn ich die zwei Mel­dun­gen der Säch­si­sche Zei­tung so vor mir lie­gen sehe, dann fra­ge ich mich, ob die zwei­te Mel­dung viel­leicht doch in einem Zusam­men­hang mit der ers­ten Mel­dung zu sehen ist. Viel­leicht wur­den ja nur die Orte des Han­dels in der Berichts­er­stat­tung ver­än­dert, und es war doch der Hahn Hein­rich, der ent­führt wur­de. Her­aus­ga­be nur nach gericht­li­cher Anord­nung, und dann auch nur im Koch­topf. Eben wie schon Wil­helm Busch über Wit­we Bol­te schrieb: “Ihrer Hüh­ner waren drei und ein stol­zer Hahn dabei!”

Wer die Zei­tungs­ar­ti­kel lesen möcht, ein­fach raufklicken. 

Hahnenkrieg

Nachts, wenn Bremerhaven schläft…

Trü­ge­risch liegt der Geest­er­mün­der Wochen­markt im Dun­keln. Die Stadt scheint fried­lich zu schla­fen. Der nächt­li­che Spa­zier­gän­ger scheint nichts von dem zu ahnen, was anders­wo die Poli­zei auf den Plan ruft: 

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Weih­nachts­bäu­me müs­sen irgend­wann ent­sorgt wer­den, aber doch nicht auf die “schwe­di­sche Ikea-Art”. Auf Wunsch sei­ner Mut­ter ver­stieß am 30. Dezem­ber in der Pes­ta­loz­zi­stra­ße ein jun­ger Mann sei­nen Weih­nachts­baum und ent­sorg­te ihn durch das Wohn­zim­mer­fens­ter. Die Schul­ter eines Fuß­gän­gers brems­te den Sturz des Bau­mes ab und sorg­te dafür, dass sich der Baum beim Auf­schlag auf die Stra­ße kei­ne Prel­lun­gen zuzog. Die hat­te nun der als Air­bag fun­gie­ren­de ahnungs­lo­se Fuß­gän­ger an Schul­ter, Schien­bein und Fuß. Der­weil freut sich die Kran­ken­kas­se, sie wird sich die Aus­la­gen von dem Baum­has­ser zurück­ho­len.
Ande­re Weih­nachts­bäu­me war­te­ten schon am Stra­ßen­rand auf ihren Bus der Ent­sor­gungs­fir­ma. Um sich die Zeit zu ver­trei­ben, tanz­ten sie, von Wind­bö­en ange­trie­ben, auf der Fahr­bahn und freu­ten sich über Autos, die nun Sla­lom fah­ren muss­ten. Poli­zis­ten setz­ten dem Trei­ben ein Ende.
Über­haupt hat­ten die Auto­fah­rer es in die­sen Tagen nicht ein­fach. Eine Frau bog mit ele­gan­tem Schwung von der Stre­se­mann­stra­ße in die Rhein­stra­ße ein und wur­de plötz­lich durch einen Ampel­mast abge­bremst. Frau kaputt, Auto in die Werk­statt. Ein jun­ger Mann fuhr betrun­ken ein ande­res Auto an, hat­te aber lei­der kei­ne Zeit, am Unfall­ort zu war­ten. Poli­zis­ten schnapp­ten ihn den­noch und stell­ten ihm die Zeit auf der Wache zur Ver­fü­gung.
Der Sport, von par­ken­den Autos die Spie­gel abzu­tre­ten, scheint nicht nur in Gör­litz Furo­re zu machen. Auch die Pres­se­mel­dun­gen der Bre­mer­ha­ve­ner Poli­zei wis­sen immer wie­der von lei­den­schaft­li­chen “Spie­gel­sport­lern” zu berich­ten. Hof­fent­lich wird die­se “Sport­art” nicht zur Olym­pia­de zuge­las­sen.
Auch mit den Weih­nachts­ge­schen­ken ist es immer so eine Sache. Eine Frau hat­te einen Hund ver­schenkt. In der Sil­ves­ter­nacht kam ihr die Idee, dass sie den Hund lie­ber zurück haben möch­te. Nach reich­li­chem Alko­hol­ge­nuss trat sie die Woh­nungs­tür des Hun­des ein, Herr­chen rief die Poli­zei. Nun wol­len die Kon­tra­hen­ten die Sach­la­ge klä­ren, wenn alle wie­der nüch­tern sind.
Ach ja, das Leben schreibt die span­nends­ten Geschich­ten. Und der Geest­e­mün­der Markt­platz schläft…

Wo ist das Bahnhofsgebäude denn sonst?

Aushang

Als ich kürz­lich mit einer Fäh­re der AG Ems von Bor­kum nach Emden unter­wegs war, fand ich in einem Schau­kas­ten neben­ste­hen­des Bild.

Ich weiß ja, auf Bor­kum ist ALLES anders. Aber befin­det sich das Bahn­hofs­ge­bäu­de nicht trotz­dem beim Bahn­hof? Ja, ist das Bahn­hofs­ge­bäu­de nicht eigent­lich Teil eines Bahn­ho­fes? Oder ist das auf Bor­kum auch anders???

Hmm, Fra­gen über Fra­gen, die mich wäh­rend der Über­fahrt beschäf­tig­ten. Aber ich kam immer wie­der zum glei­chen Ergeb­nis, dass die fol­gen­de Aus­sa­ge auch hät­te rei­chen müssen:

 

Fahr­rad­ver­leih im Bahnhofsgebäude

 

Ich weiß, ich bin ein noto­ri­scher Bes­ser­wis­ser, und irgend­wann spricht mit mir kein Mensch mehr.