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Die Steganlage im Neuen Hafen wird erneuert

Die Steg­an­la­ge im Neu­en Hafen wird erneuert

Schon seit gerau­mer Zeit ist die Steg­an­la­ge im Neu­en Hafen ver­waist. Statt­des­sen liegt dort der rie­si­ge Trä­ger­pon­ton “Fei­er­för­de” ver­täut an der Kaje. Die Schif­fe der Schif­fer­gil­de und sei­ner Mit­glie­der sind vor­über­ge­hend in den Alten Hafen umgezogen.

Die Steganlage im Neuen Hafen wird erneuert

Nor­ma­ler­wei­se bevöl­kern Tou­ris­ten den süd­li­chen Kopf des Neu­en Hafens, um die his­to­ri­schen Muse­ums­schif­fe der Schif­fer­gil­de zu bewun­dern. Auch die bei­den Bar­kas­sen laden hier ihre Gäs­te zu den Hafen­rund­fahr­ten ein. Doch nun muss die im Jah­re 2003 instal­lier­te Steg­an­la­ge erneu­ert werden.

Aus Grün­den des Umwelt­schut­zes dür­fen die erst 15 Jah­re alten Holz­ste­ge nicht mit Holz­schutz behan­delt wer­den. Das Holz ist maro­de gewor­den, und Pil­ze und Muscheln haben sich ange­sie­delt. Jetzt wer­den die Holz­plan­ken mit­samt der Unter­kon­struk­ti­on kom­plett entsorgt.

Die Steganlage im Neuen Hafen wird erneuert

Für rund 1,2 Mil­lio­nen Euro sol­len 5,20 Meter brei­te Pon­tons aus Stahl­be­ton instal­liert wer­den. Sie sol­len kipp­si­cher und bar­rie­re­frei sein und eine Lebens­zeit von bis zu 50 Jah­ren haben.

Bis dahin lässt die HaRuFa Mari­ti­me Tou­ris­mus GmbH ihre Bar­kas­sen “Lady Suns­hi­ne” und “Hein Mück” von der Klapp­brü­cke zur Hafen­rund­fahrt ablegen.

In der letz­ten März­wo­che haben Arbei­ter damit begon­nen, die ers­ten Tei­le der vom Pilz zer­fres­se­ne Steg­an­la­ge zu ent­fer­nen. Auf dem Trä­ger­pon­ton “Fei­er­för­de” steht der gro­ße Seil­bag­ger “690” aus der Maschi­nen­fa­brik Sen­ne­bo­gen bereit, um die gro­ßen Pfäh­le mit einem spe­zi­el­len Vibra­ti­ons­ver­fah­ren aus dem Boden zu ziehen.

Die Steganlage im Neuen Hafen wird erneuert

Der Bag­ger ver­fügt über einen soge­nann­ten “Vibra­ti­ons­bä­ren”. Mit sei­ner Klaue ver­setzt der “Vibra­ti­ons­bär” die Pfäh­le in Schwin­gun­gen. Dadurch wer­den die 15 Meter tief sit­zen­den Pfäh­le gelöst und kön­nen aus dem Hafen­be­cken gezo­gen wer­den. Im glei­chen Ver­fah­ren sol­len anschlie­ßend die neu­en Stahl­pfei­ler gesetzt werden.

Hoch­fre­quenz­vi­bra­ti­ons­ram­men mit varia­bler Momen­ten­ver­stel­lung” ist der Fach­aus­druck für die­ses spe­zi­el­le Ver­fah­ren. Die varia­ble Moment­ver­stel­lung ver­hin­dert, dass sich die Schwin­gun­gen zu weit aus­brei­ten und benach­bar­te Gebäu­de beschädigen.

Die Steganlage im Neuen Hafen wird erneuert

Eigent­lich soll­ten die Arbei­ten an der Steg­an­la­ge recht­zei­tig zum See­stadt­fest been­det sein. Doch eini­ge Fir­men sol­len der­art feh­ler­haf­te Ange­bo­te abge­ge­ben haben, dass ihnen der Zuschlag ver­sagt wer­den musste.

Nun kann das See­stadt­fest Ende nicht auf der neu­en Anla­ge eröff­net wer­den. Und durch die feh­len­den Anle­ge­mög­lich­kei­ten am Neu­en Hafen könn­te es für die zum See­stadt­fest kom­men­den Was­ser­fahr­zeu­ge eng wer­den. Die Betriebs­ge­sell­schaft Alter und Neu­er Hafen (BEAN) will ein Pro­vi­so­ri­um ins Hafen­be­cken schlep­pen las­sen. Das soll dann so lan­ge dort blei­ben, bis die neu­en Pon­tons gelie­fert wer­den — wahr­schein­lich im Juli.

Die Schif­fer­gil­de muss sich also noch etwas in Geduld üben, bis sie ihre Boo­te an der neu­en Anla­ge ver­täu­en kann. Die Sanie­rungs­maß­nah­men sol­len aber recht­zei­tig zur Sail 2020 abge­schlos­sen sein. 
Quel­len:
M. Wes­so­low­ski: “Bag­ger lässt Pfäh­le vibrie­ren”, Nord­see-Zei­tung vom 27.3.2019

M. Wes­so­low­ski: “Steg­an­la­ge wird nicht fer­tig”, Nord­see-Zei­tung vom 8.3.2019
M. Wes­so­low­ski: “Steg­an­la­ge am Neu­en Hafen… wird abge­ris­sen”, Nord24.de vom 17.3.2019
K. Mün­de­lein: “Bre­mer­ha­ven: Schif­fer­gil­de ver­liert Kampf…”, Nord24.de vom 15.12.2018
K. Mün­de­lein: “Stahl­be­ton-Pon­tons für Bre­mer­ha­vens Neu­en Hafen”, Nord24.de vom 10.9.2018
S. Schwan: “Bre­mer­ha­ven: Pilz zer­setzt die Holz­ste­ge im Neu­en Hafen”, Nord24.de vom 22.2.2018

Kaffee und Kuchen vom “Zuckerkutter”

Kaf­fee und Kuchen vom “Zucker­kut­ter”

Ab Sams­tag, 30. März 2019, hat Bre­mer­ha­ven ein schwim­men­des Kaf­fee. Fami­lie Kli­bisch betreibt bereits den Kut­ter “Klibfisch Back­fisch”. Nun hat Roger Kli­bisch den im Jah­re 1948 vom Sta­pel gelau­fe­nen Fisch­kut­ter “Mar­grit” gekauft und zu einem Gas­tro-Schiff umgebaut.

Zuckerkutter

Die “Mar­grit” hat am Don­ners­tag an der West­sei­te im Neu­en Hafen fest­ge­macht. Sie liegt direkt hin­ter dem Kut­ter “Klibfisch Back­fisch”. Dafür hat das Aus­flugs­schiff “Geest­e­mün­de” ihren tra­di­tio­nel­len Stamm­platzt geräumt und etwas ach­ter­aus festgemacht.

Der neue Eig­ner Roger Kli­bisch hat gan­ze Arbeit geleis­tet. Gemein­sam mit sei­nen Söh­nen hat er vor das Ruder­haus des alten Hoch­see­kut­ters “Mar­grit” eine Küche gesetzt und das Schiff mit fri­scher brau­ner Far­be gestri­chen. Noch am heu­ti­gen Frei­tag wur­den die Sitz­bän­ke auf dem Vor­schiff verschraubt.

Auf dem “Zucker­kut­ter” sol­len die Lieb­ha­ber süßer Sachen ver­wöhnt wer­den. Ita­lie­ni­sches Eis, Kuchen, selbst­ge­mach­te Tor­ten und Bubble-Waf­feln ste­hen auf der Kar­te. Und natür­lich Kaf­fee. Wer auf der “Klibfisch Back­fisch” sei­nen Bach­fisch oder sei­ne Pom­mes ver­zehrt hat, kann sich hier auf dem “Zucker­kut­ter” sei­nen Nach­tisch holen.

Die Legen­de erzählt, das der Kut­ter in der Nach­kriegs­zeit mit Zucker bezahlt wur­de. Belegt ist das wohl nicht, aber Roger Kli­bisch hat die schö­ne Geschich­te auf­ge­grif­fen und sei­nem Gas­tro-Schiff den Namen “Zucker­kut­ter” gegeben.

Eigent­lich soll­te der Fisch­kut­ter für eine Fische­rei-Genos­sen­schaft in Gui­nea-Bis­sau vor der west­afri­ka­ni­schen Küs­te auf Fisch­fang gehen. Es gab aber Schwie­rig­kei­ten mit dem Ver­kauf des Kut­ters. So fährt der “Zucker­kut­ter” nun nicht in den Gewäs­sern Afri­kas son­dern liegt in Bre­mer­ha­ven fest­ge­täut an der Kaje des Neu­en Hafen.

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Bremen feiert „50 Jahre Containerumschlag in Deutschland“

Der 5. Mai 1966 ist ein his­to­ri­sches Datum: Es mar­kiert den Beginn der Ära der Con­tai­ner­trans­por­te in Deutsch­land. An jenem Tag vor 50 Jah­ren wur­de im Bre­mer Über­see­ha­fen das ers­te Voll­con­tai­ner­schiff in Deutsch­land gelöscht, und zwar von der Bre­mer Lager­haus-Gesell­schaft (heu­te: BLG Logi­stics). Von da an trat der Con­tai­ner sei­nen Sie­ges­zug an und revo­lu­tio­nier­te die Trans­port- und Han­dels­we­ge. Er trug sei­nen Teil dazu bei, dass Deutsch­land zur Export­na­ti­on auf­stei­gen konn­te. Denn so ein­fach die Idee war, so revo­lu­tio­när war sie auch: Ladung wur­de in eine genorm­te Stahl­box ver­packt und konn­te jeder­zeit über­all auf der Welt auf jeden belie­bi­gen Ver­kehrs­trä­ger umge­la­den werden. 

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Die Stan­dar­di­sie­rung der Abläu­fe beschleu­nig­te die welt­wei­te Trans­port­ket­te und ermög­lich­te die Glo­ba­li­sie­rung. Die Bre­mer Lager­haus-Gesell­schaft leis­te­te dafür in Deutsch­land Pio­nier­ar­beit. Betrach­te­ten vie­le Akteu­re der Schiff­fahrts- und Trans­port­bran­che die neue Stahl­box anfäng­lich mit Skep­sis, so erkann­ten die Ver­ant­wort­li­chen der BLG früh­zei­tig das Poten­zi­al. Aus dem Pio­nier ent­wi­ckel­te sich im Lau­fe der Zeit einer der größ­ten ree­de­rei-unab­hän­gi­gen Con­tai­ner­ter­mi­nal­be­trei­ber, die EURO­GA­TE-Grup­pe. EUROGATE wur­de 1999 als Joint-ven­ture der Con­tai­ner­be­rei­che der BLG Logi­stics, Bre­men, und des Ham­bur­ger Unter­neh­mens EUROKAI gegrün­det, und ist heu­te in elf See­hä­fen in Deutsch­land und Euro­pa tätig, unter ande­rem auch in Deutsch­lands ein­zi­gem Tief­was­ser­ha­fen Wilhelmshaven.

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Mit dem Con­tai­ner-Boom ver­la­ger­te sich der Con­tai­ner­um­schlag von Bre­men nach Bre­mer­ha­ven. Bre­mer­ha­ven ist heu­te der viert­größ­te Con­tai­ner­ha­fen Euro­pas. Seit sei­ner Ent­ste­hung wur­den hier über 100 Mil­lio­nen Stan­dard­con­tai­ner (TEU) umge­schla­gen. Unter der Schirm­herr­schaft des Bre­mer Sena­tors für Wirt­schaft, Arbeit und Häfen, Mar­tin Günth­ner, fei­ern BLG Logi­stics und EUROGATE am 4. Mai 2016 das Jahr­hun­dert­ereig­nis „50 Jah­re Con­tai­ner­um­schlag in Deutsch­land“ im BLG-Forum, Bre­men. Unter­stützt wird die Jubi­lä­ums-Ver­an­stal­tung von der Hafen-Manage­ment­ge­sell­schaft bre­men­ports und wei­te­ren Unternehmen.

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Frank Dree­ke, Vor­stands­vor­sit­zen­der der BLG Logi­stics: „Wäh­rend damals in fast allen euro­päi­schen See­hä­fen und bei den Ree­dern die Skep­sis gegen­über die­ser neu­en Trans­port­art über­wog, leis­tet die BREMER LAGERHAUS-GESELLSCHAFT in der Geburts­stun­de des Con­tai­ner­ver­kehrs die ent­schei­den­de Start­hil­fe in Deutsch­land. Das war eine muti­ge Ent­schei­dung, denn damals konn­te nie­mand vor­her­se­hen, wie sich die Con­tai­ner­ver­keh­re ent­wi­ckeln wür­den. Es war im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes eine Pio­nier­leis­tung. Ich selbst war damals sechs Jah­re alt und besuch­te an der Hand mei­ner Mut­ter den Umschlag­platz zwi­schen Schup­pen 16 und 18 im Bre­mer Über­see­ha­fen, wo die ers­ten 100 Boxen ent­la­den wur­den und bre­mi­schen Boden berühr­ten. Mein Vater arbei­te­te als Betriebs­lei­ter bei der BREMER LAGERHAUS-GESELLSCHAFT und berei­te­te die Ankunft des ers­ten Con­tai­ner­schiffs vor.“

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Twen­ty-foot Equi­va­lent Unit”, kurz TEU, bezeich­net einen genorm­ten ISO-Stan­dard­con­tai­ner mit den Maßen 20‘ (lang) x 8‘ (breit) x 8‘,6“ (hoch). Der ers­te Con­tai­ner, der 1966 auf deut­schem Boden abge­setzt wur­de, war etwas län­ger als die heu­ti­ge Stan­dard-Box und maß 35‘ (lang) x 8‘ (breit). Die „MS Fair­land“ der US-ame­ri­ka­ni­schen Ree­de­rei Sea-Land-Ser­vice Inc., New Jer­sey, brach­te sie in den Bre­mer Über­see­ha­fen. Die „MS Fair­land“ war ein zu einem Con­tai­ner­schiff umge­bau­tes kon­ven­tio­nel­les Fracht­schiff und konn­te 226 Con­tai­ner trans­por­tie­ren. Sie gehör­te dem „Vater der Con­tai­ne­ri­sie­rung“, Mal­com McLean, wel­cher die Trans­port­box aus Stahl 1956, zehn Jah­re bevor sie nach Deutsch­land kam, in den USA erfun­den hatte.

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Ema­nu­el Schif­fer, Vor­sit­zen­der der EURO­GA­TE-Grup­pen­ge­schäfts­füh­rung: „Der Con­tai­ner revo­lu­tio­nier­te die welt­wei­ten Han­dels- und Trans­port­we­ge. Heu­te sind die gro­ßen Con­tai­ner­ter­mi­nals die zen­tra­len Dreh­schei­ben der Waren­strö­me. Damals wie heu­te beschäf­ti­gen uns die glei­chen Her­aus­for­de­run­gen: Die Anpas­sung des Hafen­aus­baus an die Schiffs­grö­ßen­ent­wick­lung und der Trend zur Alli­an­zen­bil­dung der Ree­de­rei­en ver­lan­gen von uns, immer neue Wege zu gehen. Auf die­se Wei­se ist 1999 EUROGATE ent­stan­den. Heu­te betrei­ben wir Ter­mi­nals in Bre­mer­ha­ven, Wil­helms­ha­ven und Ham­burg. Außer­dem in Ita­li­en, Por­tu­gal, Marok­ko und Russ­land. Und bald auch auf Zypern. Der Con­tai­ner­um­schlag und die See­hä­fen haben eine zen­tra­le Bedeu­tung für die Wirt­schafts­kraft Deutsch­lands und Euro­pas. Wirt­schafts­wachs­tum ist ohne rei­bungs­los funk­tio­nie­ren­de Trans­port- und Logis­tik­ket­ten nicht möglich.“

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Die Con­tai­ne­ri­sie­rung hat dazu geführt, dass das Con­tai­ner­schiff heu­te das Han­dels­schiff ist, wel­ches die höchs­ten Ladungs­vo­lu­mi­na am umwelt­freund­lichs­ten zu den nied­rigs­ten Kos­ten rund um den Glo­bus trans­por­tie­ren kann. Die Haupt­fahrt­rou­ten füh­ren von Nord­eu­ro­pa nach Asi­en. Wäh­rend das ers­te Voll­con­tai­ner­schiff in den USA 1956 erst 58 Stahl­bo­xen laden konn­te, trans­por­tiert das größ­te Con­tai­ner­schiff heu­te über 19.000 Stan­dard­con­tai­ner. Schif­fe mit Trans­port­ka­pa­zi­tä­ten von bis zu 21.000 Stan­dard­con­tai­nern sind bereits bei den Werf­ten in Beauf­tra­gung. Das ist das 328-fache an Trans­port­ka­pa­zi­tä­ten nach nur 60 Jah­ren seit der Erfin­dung des Containers!

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Die deut­schen See­hä­fen, allen vor­an Bre­mer­ha­ven, haben der enor­men Schiffs­grö­ßen­ent­wick­lung in den ver­gan­ge­nen 50 Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich Rech­nung getra­gen und den Aus­bau vor­an­ge­trie­ben. Bre­mer­ha­ven, anfangs ein „green field“-Projekt, wur­de von der dama­li­gen BREMER LAGER­HAUS-Gesell­schaft, spä­ter EUROGATE und dem Land Bre­men schritt­wei­se zum viert­größ­ten Con­tai­ner­ha­fen in Euro­pa aus­ge­baut. Der Bre­mer Senat war ent­schlos­sen, der genorm­ten Trans­port­box eine Chan­ce zu geben. Als die Con­tai­ner­zah­len stie­gen, muss­te eine spe­zi­el­le Anla­ge für den Umschlag der Behäl­ter geschaf­fen wer­den. Im Febru­ar 1968 fand in Bre­mer­ha­ven der ers­te Spa­ten­stich für den Bau einer 700 Meter lan­gen Con­tai­ner­ka­je statt; seit der Fer­tig­stel­lung der letz­ten Aus­bau­stu­fe CT 4 ist sie fast fünf Kilo­me­ter lang – die längs­te in Euro­pa mit viel Platz für die bis zu 400 Meter lan­gen Han­dels­schif­fe, die den Hafen mit der gan­zen Welt verbinden. 50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Als die ers­ten Boxen vor 50 Jah­ren im Bre­mer Über­see­ha­fen von Bord gehievt wur­den, schüt­tel­ten die Skep­ti­ker den Kopf“, sagt Robert Howe, tech­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Hafen-Manage­ment­ge­sell­schaft. „Doch schon bald waren die kri­ti­schen Stim­men nicht mehr zu hören. Denn der Con­tai­ner hat­te einen Sie­ges­zug ange­tre­ten, mit dem die Trans­port­welt revo­lu­tio­niert wurde.“

50 Jahre Containerumschlag in Deutschland

Der Con­tai­ner habe die Glo­ba­li­sie­rung erst mög­lich gemacht, ergänzt Horst Reh­berg, kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer von bre­men­ports. „Plötz­lich muss­te die Indus­trie nicht mehr nahe am Absatz­markt pro­du­zie­ren. Sie konn­te ins Aus­land aus­wei­chen und dabei von nied­ri­gen Her­stel­lungs- und Trans­port­kos­ten pro­fi­tie­ren. Gleich­zei­tig bau­ten Län­der wie Japan, Süd­ko­rea und Chi­na eine leis­tungs­fä­hi­ge Export­wirt­schaft auf und beflü­gel­ten den inter­na­tio­na­len Handels-Boom.“

Nicht nur Bre­mer­ha­ven, auch die ande­ren See­hä­fen pro­fi­tier­ten von dem Con­tai­ner­wachs­tum. Die EURO­GA­TE-Grup­pe, die Con­tai­ner­ter­mi­nals nicht nur in Bre­mer­ha­ven, son­dern auch in Ham­burg und Wil­helms­ha­ven betreibt, hat seit ihrem Bestehen ins­ge­samt 1,4 Mil­li­ar­den Euro in die deut­schen See­hä­fen inves­tiert. EUROGATE hat heu­te 4.347 Beschäf­tig­te in Deutsch­land und 7.739 Beschäf­tig­te inter­na­tio­nal.
Quel­le:
Pres­se­mit­tei­lung BLG Logi­stics vom 20.04.2016

Aus der alten Bananenpier wird eine neue Hafenkaje

An der West­sei­te des in den Jah­ren 1907 bis 1909 gebau­ten Kai­ser­ha­fens III ver­läuft die Bücking­stra­ße mit der ehe­ma­li­gen Bana­nen­pier. Seit hier im Kai­ser­ha­fen III im Jah­re 1926 der ers­te Bana­nen­damp­fer fest­mach­te, gehör­te die Bana­nen­pier mit den Bana­nen­schup­pen und den meist weiß gestri­che­nen Kühl­schif­fen zum fes­ten Bestand­teil Bre­mer­ha­vens. Bis 1983 wur­den hier gut die Hälf­te aller in West­deutsch­land ver­brauch­ten Bana­nen ange­lan­det. Jetzt soll aus der alten Bana­nen­pier eine neue Kaje für die Lloyd Werft werden.

Aus der alten Bananenpier wird eine neue Hafenkaje

Bis­her beschäf­tig­te sich die Lloyd Werft vor­nehm­lich mit der Repa­ra­tur und dem Umbau von Schif­fen. Nach­dem die malay­si­sche Gen­ting Group umfang­rei­che Antei­le an der Lloyd Werft erwor­ben hat, will sich die Werft auf den Neu­bau von Schif­fen kon­zen­trie­ren. In den kom­men­den Jah­ren sol­len hier gro­ße Kreuz­fahrt­schif­fe für den malay­si­schen Inves­tor gebaut wer­den. Man rech­net mit einem Auf­trags­vo­lu­men von 1,5 Mil­li­ar­den Euro für fünf Kreuzfahrtschiffe.

Für den Schiffs­bau will die Lloyd­werft die mehr als 100 Jah­re alte Bana­nen­pier nut­zen. Dazu muss sie aber zunächst saniert wer­den, da die 838 Meter lan­ge Kaje kei­ne schwe­ren Krä­ne mehr tra­gen kann. Die Sanie­rungs­ar­bei­ten soll von der Hafen­ge­sell­schaft Bre­men­ports aus­ge­führt wer­den. Die zustän­di­gen Inge­nieu­re wol­len die alte Kaje abrei­ßen um dann neun Meter land­ein­wärts eine neue Wand zu errich­ten. Dadurch wird eine ent­spre­chen­de Ver­brei­te­rung des Hafen­be­ckens Kai­ser­ha­fen III erreicht. So kön­nen neben einem zukünf­ti­gen Dock an der neu­en Kaje wei­ter­hin die gro­ßen Auto­trans­por­ter an der benach­bar­ten ABC-Halb­in­sel abge­fer­tigt wer­den. Im Zuge der Sanie­rungs­ar­bei­ten soll auch  der Knick am süd­li­chen Ende der Kaje begra­digt werden.

Die Bau­ar­bei­ten sol­len in zwei Schrit­ten aus­ge­führt wer­den. Der ers­te Bau­ab­schnitt, der Ende 2017 abge­schlos­sen sein soll, wird von der Nord­sei­te her etwa 440 Meter umfas­sen. Der Senat hat hier­für 32,7 Mil­lio­nen Euro ein­ge­plant. Für den zwei­ten Bau­ab­schnitt müs­sen wei­te­re 15 Mil­lio­nen Euro auf­ge­wen­det wer­den. Dafür sol­len über Jah­re hin­aus vie­le Arbeits­plät­ze gesi­chert sein: Mit dem Ein­stieg des asia­ti­schen Kon­zerns und mit neu­en Auf­trä­gen erwar­tet man rund 1.000 neue Jobs.
Quel­len:
Klaus Mün­de­lein: Mil­li­ar­den und Mil­lio­nen, Nordsee.Zeitung vom 31.7.2015
Chris­toph Bohn: Eine nagel­neue Kaje ent­steht, Sonn­tags­jour­nal vom 17.1.2016
radiobremen.de: Ein­stieg der Gen­ting Group ver­trag­lich ver­ein­bart, 18.9.2015
Har­ry Gab­cke: „Bre­mer­ha­ven in zwei Jahr­hun­der­ten – 1948–1991, Sei­te 60

Hafengesellschaft Bremenports verkauft ihre alten Schlepper

Vie­le Jahr­zehn­te gehör­ten die Schlep­per der bre­mi­schen Hafen­ge­sell­schaft Bre­men­ports zum Hafen­bild. Nun wur­den die Old­ti­mer-Schlep­per “Han­sa” und “Stör I”, die noch bis zum letz­ten Jahr im Ein­satz waren, außer Dienst gestellt und verkauft.

Hafengesellschaft Bremenports verkauft Schlepper

Als Ersatz wur­de im ver­gan­ge­nen Jahr die moder­ne 16,76 Meter lan­ge und 5,94 Meter brei­te “Alba­tros” gekauft. Die “Alba­tros” ist ein Mehr­zweck­ar­beits­schiff, das den antriebs­lo­sen Eimer­ket­ten­bag­ger “Bre­mer­ha­ven” an sei­nen jewei­li­gen Ein­satz­ort in den Hafen­an­la­gen von Bre­men und Bre­mer­ha­ven schlep­pen wird. Aber auch für Unter­hal­tungs­ar­bei­ten an Kajen und Schleu­sen soll das auf der nie­der­län­di­schen Damen-Werft neu erbau­te Arbeits­schiff ein­ge­setzt wer­den. Schließ­lich ist es für die fros­ti­ge Jah­res­zeit als Eis­bre­cher vorgesehen.

Die etwa 1,5 Mil­lio­nen teu­re “Alba­tros” wur­de am 25. Juli 2014 von der Bre­mi­schen Bür­ger­meis­te­rin Karo­li­ne Lin­nert getauft.

Der Schlep­per “Han­sa” wur­de im Jah­re 1961 auf Bre­mer­ha­vens kleins­ter See­schiff­werft, der Geest­e­mün­der Max Sieg­hold Schiffs­werft und Maschi­nen­fa­brik, gebaut. Der Schlep­per war nur für Bin­nen­was­ser­stra­ßen zuge­las­sen und konn­te des­halb nur ein­ge­schränkt auf der Weser ein­ge­setzt wer­den. So beschränk­te sich sein Wir­kungs­raum haupt­säch­lich auf den Fische­rei­ha­fen. Auch war die für die heu­ti­gen Schiffs­grö­ßen zu gerin­ge Zug­kraft ein Pro­blem. So trenn­te man sich von dem 300 PS star­ken Schlep­per und ver­kauf­te die “Han­sa” im letz­ten Jahr an einen nie­der­län­di­schen Interessenten.

Den 20,82 Meter lan­gen Schlep­per “Stör I”, der von einer 750 PS star­ken Maschi­ne ange­trie­ben wird,  bau­te die ehe­ma­li­ge Rhein­werft in Duis­burg. Das Schiff war in einem so schlech­ten Zustand, dass die Schiffs­un­ter­su­chungs­kom­mis­si­on schon im Jah­re 2013 ange­kün­digt hat, über das Jahr 2016 hin­aus kei­ne wei­ter­ge­hen­de Betriebs­er­laub­nis mehr ertei­len zu können.

Da den Anfor­de­run­gen ent­spre­chen­de gebrauch­te Schlep­per euro­pa­weit nicht ange­bo­ten wur­den und eine Char­ter­lö­sung auf­grund der hohen Ein­satz­stun­den als nicht wirt­schaft­lich betrach­tet wur­de, ent­schied man sich für einen Neu­bau eines Seri­en­fahr­zeu­ges. Für Betrieb und Instand­set­zung der Alt­schif­fe “Han­sa” und “Stör I” muss­ten zuletzt etwa 160.000 Euro jähr­lich auf­ge­bracht werden.
Quel­len:
bre­men­ports |
Pres­se­mit­tei­lung vom 25.07.2014
Frank Mie­ner: “Alba­tros” ersetzt zwei Schlep­per”, Weser-Kurier vom 25.07.2014
Der Sena­tor für Wirt­schaft, Arbeit und Häfen | Vor­la­ge Nr. 18–409‑S vom 17.07.2013 für die Sit­zung der Depu­ta­ti­on für Wirt­schaft, Arbeit und Häfen

Neues Autoregal für 7000 Autos im Nordhafen

Sechs Wochen frü­her als geplant hat die BLG LOGISTICS das neue Auto­re­gal N3 auf ihrem Auto­ter­mi­nal in Bre­mer­ha­vens Nord­ha­fen in Betrieb genommen. 

Autoregal

Das neue Auto­re­gal ist das ach­te auf dem Gelän­de der BLG und gehört mit sei­ner Kapa­zi­tät zu den größ­ten Park­häu­sern in Deutsch­land. Auf fünf Ebe­nen fin­den ins­ge­samt 7.050 Fahr­zeu­ge Platz – das sind mehr als 6.000 zusätz­li­che Stell­plät­ze für den BLG-Auto­um­schlag in Bremerhaven.

Bre­mer­ha­ven ist einer der bedeu­tends­ten Umschlag­plät­ze für die Auto­mo­bil­in­dus­trie welt­weit. Jähr­lich gehen über zwei Mil­lio­nen Fahr­zeu­ge über Bre­mer­ha­ven in die Welt, vor allem in die USA, nach Ost­asi­en und in den Nahen Osten. Im Gegen­zug wer­den Autos aus Korea, Japan und USA über Bre­mer­ha­ven importiert.

Ins­ge­samt exis­tie­ren nun acht mehr­stö­cki­ge Auto­re­ga­le und eine gro­ße über­dach­te Stell­flä­che auf dem BLG Auto-Ter­mi­nal Bre­mer­ha­ven. Sie bie­ten Platz für mehr als 50.000 Fahr­zeu­ge. Damit ist ein Groß­teil aller vor­han­de­nen Stell­plät­ze über­dacht. Ins­be­son­de­re Neu­wa­gen-Kun­den wis­sen die geschütz­te Unter­brin­gung der Fahr­zeu­ge zu schät­zen. Dar­über hin­aus erhö­hen die Auto­re­ga­le die was­ser­na­hen Stell­ka­pa­zi­tä­ten, was wie­der­um die Fahr­we­ge zu den gro­ßen Auto­schif­fen ver­kürzt und die Pro­duk­ti­vi­tät des Ter­mi­nals stei­gert.
Quel­le:
BLG-Logi­stics | Pres­se­mit­tei­lung vom 03.11.2015

Seit Montag wird der Neue Hafen ausgebaggert

Seit ver­gan­ge­nem Mon­tag ist es vor­bei mit der idyl­li­schen Ruhe am Neu­en Hafen. Der Eimer­ket­ten­bag­ger “Bag­ger Bre­mer­ha­ven” hat sich breit gemacht und mit dem Aus­schau­feln des Hafen­be­ckens begon­nen. Inner­halb von vier Wochen soll er 40.000 Kubik­me­ter Schlick ans Tages­licht schau­feln. Die Bag­ger­ket­te quietsch gewal­tig, und so wer­den die Ner­ven der Anwoh­ner in den nächs­ten Wochen auf eine har­te Pro­be gestellt.

Eimerkettenbagger "Bagger Bremerhaven"

Aber so ist das Woh­nen im Hafen­ge­biet eben: Es gibt Sonnen‑, aber natür­lich auch Schat­ten­sei­ten. Jetzt müs­sen die Anwoh­ner den Lärm ertra­gen, zur Sail 2015 wer­den sie ent­schä­digt und sit­zen in der ers­ten Reihe.

Eimerkettenbagger "Bagger Bremerhaven"

Die Sail 2015 ist auch der Grund, dass gebag­gert wer­den muss. Für die Groß­seg­ler muss eine Was­ser­tie­fe von fünf Metern gewähr­leis­tet sein, sonst kann es Grund­be­rüh­run­gen geben. An so ein unschö­nes Erleb­nis kann sich die Besat­zung der “Dar Mlod­zie­zy“ noch sehr gut erin­nern. Hat­te der Kiel des pol­ni­schen Drei­mast­voll­schif­fes doch bereits vor fünf Jah­ren Bekannt­schaft mit dem Grund des Neu­en Hafens gemacht. Das Segel­schul­schiff hat einen Tief­gang von maxi­mal 6,30 Meter.

"Dar Mlodziezy"

Mitt­ler­wei­le haben sich ent­lang der Kajen und an der Schleu­se auf dem Hafen­grund gro­ße Schlick­ber­ge gebil­det, so dass Tei­le des Neu­en Hafens nur noch vier Meter tief sind. Zu wenig für die 13 gro­ßen Wind­jam­mer, die zur Sail 2015 in den Neu­en Hafen ein­lau­fen sollen.

Eimerkettenbagger "Bagger Bremerhaven"

Es gibt kei­ne Alter­na­ti­ve zu dem 1,5 Mil­lio­nen Euro-Pro­jekt. Der Eimer­ket­ten­bag­ger muss mit sei­nen 54 Eimern das Hafen­be­cken vom Schlick befrei­en. Jeder Eimer holt einen hal­ben Kubik­me­ter Schlick nach oben. Dort wird die Brü­he in ein bereit­ste­hen­des Bin­nen­schiff ver­frach­tet. Aber wohin damit? In die Weser darf nur etwa ein Vier­tel ver­klappt wer­den. Für den Groß­teil des Schlicks hat sich ein Abneh­mer am Nie­der­rhein gefun­den. Bin­nen­schif­fe trans­por­tie­ren ihre schwar­ze Fracht dort­hin. Mit dem Schlick soll eine ehe­ma­li­ge Kies­gru­be auf­ge­füllt und rena­tu­ra­li­siert wer­den. Oft­mals wird Bre­mer­ha­ve­ner Schlick auch zum Deich­bau im In- und Aus­land genutzt.
Quel­len:
Thors­ten Brock­mann: “Ab heu­te wird gebag­gert”, Nord­see-Zei­tung vom 16.2.15
Wolf­gang Ehr­ecke: “Platz schaf­fen für Groß­seg­ler”, Nord­see-Zei­tung v. 17.2.15

Autotransport mit Bananendampfer

Auto­trans­port mit Bananendampfer

Obwohl der Auto­trans­port nach Über­see in den 1950er Jah­ren stark zunahm, war es noch bis Ende der 1960er Jah­re völ­lig nor­mal, dass Autos mit nor­ma­len Fracht­schif­fen beför­dert wur­den. Per Kran wur­den sie ein­zeln in die Lade­räu­me gehievt.

Autotransport mit Stückgutfrachter "Fernglen" im Kaiserhafen

Anfang der 1970er Jah­re änder­te sich der Auto­trans­port grund­le­gend. Die Autos wur­den nicht mehr mit Lade­ge­schirr auf Stück­gut­frach­ter ver­la­den, son­dern man bau­te nun rei­ne Auto­trans­por­ter. Für die Ver­la­dung der Autos benö­tigt man kein Lade­ge­schirr mehr, sie wer­den direkt auf das ent­spre­chen Deck gefahren.

Autotransport mit Ro-Ro-Frachter

Seit kur­zer Zeit wer­den in Bre­mer­ha­ven an der Colum­bus­ka­je aber wie­der Autos per Lade­ge­schirr auf Stück­gut­frach­ter ver­la­den. So nahm das Kühl­schiff “Star Qua­li­ty” der Ree­de­rei Gre­at White Fleet Mit­te Febru­ar 180 Audis für Kolum­bi­en, Nica­ra­gua und Cos­ta Rica an Bord, und zwar ganz kon­ven­tio­nell per Kran. Die Ree­de­rei unter­hält einen wöchent­li­chen Lini­en­dienst nach Bre­mer­ha­ven und wird vor­aus­sicht­lich auf jeder Rück­rei­se Fahr­zeu­ge mitnehmen.

Autoverladung an der Columbuskaje

Bis Ende ver­gan­ge­nen Jah­res lief die­ses Geschäft über Ant­wer­pen. “Mit Beginn des Jah­res 2015 hat der regu­lä­re Dienst aus den Tro­pen von Chiquita/Star Ree­fers die Rou­te ein wenig ver­än­dert“, erklärt der Geschäfts­lei­ter der Spe­di­ti­on beim Frucht­lo­gis­ti­ker Heuer.

1934 Autoverladung im Grasbrookhafen

Kühl­schif­fe mit Früch­ten aus Süd­ame­ri­ka fin­den in Nord­eu­ro­pa kei­ne ent­spre­chen­de Rück­la­dung und suchen des­halb nach Alter­na­ti­ven”, erklärt der Spre­cher der BLG Logi­stics Group. Das waren frü­her oft Autos, und das läuft aktu­ell auch wie­der. Die Auto­ver­la­dung soll ein regel­mä­ßi­ger Dienst wer­den. Es wird mit 100 bis 150 Neu­fahr­zeu­gen pro Woche gerech­net. Die Ver­la­dung muss sehr schnell ablau­fen, da die Diens­tags ein­lau­fen­den Schif­fe die Colum­bus­ka­je spä­tes­tens Mitt­woch­nacht wie­der ver­las­sen müssen.
Quel­len:
“Auto­ver­la­dung wie in alten Zei­ten”, Nord­see-Zei­tung vom 13.02.2015
“Kon­ven­tio­nel­ler Auto­ex­port via Bre­mer­ha­ven”, BLG-logistics