Verschlagwortet: Fritz-Reuter-Straße

Abrissbagger in Bremerhavens Fritz-Reuter-Strasse

Abriss­bag­ger in Bre­mer­ha­vens Fritz-Reuter-Strasse

Seit fast zwei Wochen ste­hen zwei Abriss­bag­ger in Bre­mer­ha­vens Fritz-Reu­ter-Stra­ße. Als Opfer haben sie sich das Haus Num­mer 6 aus­ge­sucht. Man ver­mu­tet, dass das Gebäu­de Anfang der 1920er Jah­re errich­tet wur­de. Die Bau­sub­stanz soll so schlecht sein, dass eine Sanie­rung nicht mehr mög­lich ist. Abrissbagger in Bremerhavens Fritz-Reuter-StrasseDas Grund­stück mit dem dar­auf ste­hen­den Haus Num­mer 6 hat die GWF Immo­bi­li­en GmbH erwor­ben. Sie will im Jahr 2020 damit begin­nen, auf dem dann fer­tig beräum­ten Grund­stück ein neu­es Wohn- und Geschäfts­haus zu errich­ten. 14 neue Ein‑, Zwei- und Drei-Zim­mer-Woh­nun­gen hat die GWF geplant. Das Erd­ge­schoss ist für Gewer­be­flä­chen vor­ge­se­hen.Abrissbagger in Bremerhavens Fritz-Reuter-StrasseDie GWF hat etwa 1400 in Geest­e­mün­de, Lehe und Mit­te bele­ge­ne Woh­nun­gen im Bestand. In einer Zeit größ­ter Woh­nungs­not grün­de­te im Jah­re 1927 dama­li­ge Mie­ter­ver­ein Bre­mer­ha­ven e.V. sei­ne eige­ne Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft, die heu­ti­ge GWF Woh­nungs- und Immo­bi­li­en GmbH. 
Quel­le:
Nord­see-Zei­tung vom 31.7.2019: “Nach Abriss soll ein Neu­bau entstehen”

Abrissbirne für die Häuser Fritz-Reuter-Straße 13 und 15

Abriss­bir­ne für die Häu­ser Fritz-Reu­ter-Stra­ße 13 und 15

Für die Stadt Bre­mer­ha­ven gibt es kei­ne Alter­na­ti­ve zu der Abriss­bir­ne für die Häu­ser Fritz-Reu­ter-Stra­ße 13 und 15. Bei­de Gebäu­de sind ein­sturz­ge­fähr­det. Für Haus 15 wur­de der sofor­ti­ge Aus­zug der Bewoh­ner angeordnet.

Abrissbirne für die Häuser Fritz-Reuter-Straße 13 und 15

Schon seit Jah­ren ver­hin­dern nur Eisen­stüt­zen den Ein­sturz der Erker der bei­den Häu­ser aus der Grün­der­zeit.  Die Ver­bin­dung der maro­den Erker zum Haupt­haus ist abge­ris­sen. Aus Sicher­heits­grün­den muss­ten die letz­ten Mie­ter nun sofort aus­zie­hen. Die Behör­de woll­te ver­mei­den, dass sich ein Unglück wie in der Adolf­stra­ße wie­der­holt. Dort stürz­te 1989 eine Bewoh­ne­rin mit­samt ihrem Bal­kon in die Tie­fe und fand den Tod.

Mit Bret­tern ver­na­gel­te Fens­ter und Türen sol­len das unbe­fug­te Betre­ten in die Gebäu­de ver­hin­dern bis als­bald die Abriss­bir­ne zum Ein­satz kommt.
Quel­le:
Sonn­tags­jour­nal vom 22.09.2013