Verschlagwortet: Denkmäler

Der einzige Leuchtturm mit Nebelglocke

Der “Pingelturm” ist eine Kuriosität. Wohl kein weiterer Leuchtturm in und um Bremerhaven ist mit einer außen angebrachten Nebelglocke bestückt. | Foto: Hermann Schwiebert

Bre­mer­ha­ven hat so vie­le Leucht­tür­me wie kaum eine ande­re Hafen­stadt. Das ist nicht nur der star­ken Weser­krüm­mung vor Bre­mer­ha­ven geschul­det. Den Über­see­ha­fen und auch den Fische­rei­ha­fen müs­sen die Schif­fe natür­lich sicher anlau­fen können.

Der nörd­lichs­te Turm ist der im Jah­re 1900 gebau­te “Pin­gel­turm”, ein unver­wech­sel­ba­res nur 15 Meter hohes rotes Back­stein­ge­bäu­de. Offi­zi­ell han­delt es sich um das Leucht­feu­er “Kai­ser­schleu­se Ost­feu­er”, der süd­lich der Ein­fahrt zur Kai­ser­schleu­se steht.

Der “Pin­gel­turm” ist eine Kurio­si­tät. Wohl kein wei­te­rer Leucht­turm in und um Bre­mer­ha­ven ist mit einer außen ange­brach­ten Nebel­glo­cke bestückt. Noch heu­te schlägt die Glo­cke bei Nebel vier­mal schnell aufeinander.

Der­zeit ist das Kai­ser­schleu­se Ost­feu­er ein­ge­rüs­tet. Der unter Denk­mal­schutz ste­hen­de Turm wird für 12.000 Euro an der Kup­pel aus Stahl­blech saniert. Außer­dem wer­den im Mau­er­werk beschä­dig­te Fugen ausgebessert.

Görlitz und sein Jugendstilkaufhaus

Mehr als 100 Jah­re ist es alt, das schöns­te Kauf­haus Deutsch­lands mit sei­nen vie­len Jugend­stil-Ele­men­ten wie Säu­len oder Glas­dach, mit dem beein­dru­cken­den Licht­hof und einem Sys­tem aus Trep­pen und Galerien.

Görlitz und sein JugendstilkaufhausEs ist schon ein ganz beson­de­res Klein­od, das Gör­litz da besitzt. Das Haus, das einst nach dem  Vor­bild des ehe­ma­li­gen Wert­heim-Waren­hau­ses in Ber­lin erbaut wur­de, zeigt sich noch heu­te im Ori­gi­nal­zu­stand. Es ist ein Glanz­stück der 1914 zu Ende gegan­ge­nen Bel­le Épo­que. Es gab zwar in den 20er-Jah­ren noch ande­re, die ähn­lich aus­sa­hen, aber die wur­den alle durch den Krieg oder Moder­ni­sie­rungs­ar­bei­ten in ihrer Ein­zig­ar­tig­keit zerstört. Der Eingangsbereich des Kaufhauses "Zum Strauss" mit seinen Arkaden. In der Anfangszeit musste das Kaufhaus mehrmals am Tag kurzfristig geschlossen werden, weil der Kundenandrang einfach zu groß war.

Im Jahr 1717 befand sich am heu­ti­gen Stand­ort der Gast­hof „Gol­de­ner Strauß“, wel­cher spä­ter zum Hotel expan­dier­te. Die­ses muss­te den Plä­nen für das Waren­haus wei­chen. Einst als Kauf­hausZum Strauß” vom Pri­vat­ei­gen­tü­mer Strauß gebaut, wur­de es bereits in den 1920er Jah­ren von Kar­stadt über­nom­men. Nach dem Krieg und der Tei­lung Deutsch­lands wur­de das Jugend­stil­kauf­haus 1950 Ansichtkarte um 1914: Frontansicht mit Droschkenplatzzunächst in die HO-Orga­ni­sa­ti­on, spä­ter in die DDR-Waren­haus-Ket­te „Cen­trum”, die nach der deut­schen Ver­ei­ni­gung vom Kar­stadt-Kon­zern über­nom­men wur­de, ein­ge­glie­dert. Seit 2005 gehör­te das Gebäu­de zu Her­tie und wur­de schließ­lich im Zuge der Kri­se des Unter­neh­mens am 15. August 2009 geschlos­sen. Ein Inves­tor ging plei­te, seit­dem küm­mert sich ein nie­der­län­di­scher Insol­venz­ver­wal­ter um das leer ste­hen­de Schmuckstück. Kaufhaus Strass, Damenputzabteilung um 1928

Das schö­ne Waren­haus steht seit August 2009 leer. Her­tie hat damals den Geschäfts­be­trieb ein­ge­stellt hat. Nun soll das Kauf­haus am 10. Okto­ber 2012 Lichthof zur "Weißen Woche" 1928zwangs­ver­stei­gert wer­den. Auf rund drei Mil­lio­nen Euro schätzt ein Gut­ach­ten den Wert des Gebäu­des. Zuviel, als das die Stadt Gör­litz sich enga­gie­ren möchte.

Das Kaufhaus gehört hier zur DDR-Warenhausgruppe "Centrum".Hun­dert Jah­re lang ver­kör­per­te das Kauf­haus, so steht es im Novem­ber 2011 in der hun­derts­ten Aus­ga­be der Stadt­BILD Gör­litz, ver­kör­per­te die­ses Kauf­haus das pul­sie­ren­de Zen­trum der Stadt und beleb­te dank sei­ner Magnet­wir­kung auch die umlie­gen­den Geschäfts­vier­tel. Selbst nach sei­ner Schlie­ßung ist der Bau­kör­per immer noch ein ein­zig­ar­ti­ges Archi­tek­tur­mo­nu­ment. Aber sei­ne lee­ren Fens­ter ver­mit­teln den Gör­lit­zern und den Besu­chern der Stadt einen trau­ri­gen Anblick und wir­ken läh­mend auf das geschäft­li­che Umfeld.

Kurz vor seiner Schließung im August 2009 gehörte das Kaufhaus zur Hertie-Gruppe. Hier sind sehr schön der beeindruckende Lichthof und das Zusammenspiel von Treppen und Galerien zu sehen.Zum Glück wacht die Gör­lit­zer Denk­mal­schutz­be­hör­de über das Kauf­haus. Zusam­men mit der ein­zig ver­blie­be­nen Mie­te­rin, der Par­fü­me­rie Thie­mann, hat sie das Gebäu­de bis­her vor grö­ße­ren Bau­schä­den bewahrt. Mit den nach Denk­mal­schutz­ge­setz zu for­dern­den Erhal­tungs­maß­nah­men gelang es, die Eigen­tü­mer zur Durch­füh­rung der not­wen­di­gen Repa­ra­tur­leis­tun­gen zu ver­pflich­ten und die­se auch zu realisieren.

Trotz aller Bemü­hun­gen der Kom­mu­ne und ein­zel­ner enga­gier­ter Bür­ger ist es bis­her nicht gelun­gen, geeig­ne­te Inter­es­sen­ten für eine sinn­vol­le Nut­zung der Immo­bi­lie zu fin­den. Die schlei­chen­de Gewöh­nung an einen unhalt­ba­ren Zustand ist unverkennbar.Hertie verkauft hier schon lange nichts mehr. Nur im Erdgeschoss hält eine Görlitzer Parfümerie die Stellung, der Rest des großen Kaufhauses steht leer. Wie mag die Zukunft für dieses einzigartige Gebäude aussehen?

Im Mai 2011 hat sich der Ver­ein Bür­ger­initia­ti­ve Gör­lit­zer Kauf­haus e. V. gegrün­det.  Inzwi­schen haben sich fast 100 Mit­glie­der unter dem Dach der Bür­ger­initia­ti­ve Gör­lit­zer Kauf­haus zusam­men­ge­schlos­sen. Dar­un­ter sind enga­gier­te Bür­ger, Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen aus Stadt und Regi­on, aber auch vie­le Freun­de und Bewun­de­rer des Gör­lit­zer Kauf­hau­ses aus aller Welt.
Quel­len:
Säch­si­sche Zei­tung vom 15. August 2011 und 8. Sep­tem­ber 2012

Stadt­BILD Aus­ga­be Novem­ber 2011
rohmert-medien.de
wiki­pe­dia

Vom Hotel zur Schifferklause

Vom Hotel zur Schifferklause

In einer jun­gen Stadt wie Bre­mer­ha­ven ist ein 150-jäh­ri­ges Jubi­lä­um schon etwas ganz Beson­de­res. 1862 kauf­te Hans-Joa­chim Lehr­ke am Geest­e­mün­der Alt­markt, der 1847 als Herz des jun­gen Hafen­or­tes ange­legt wor­den war, Kon­tor­räu­me und bau­te sie 1862 zu einem Hotel mit zehn Frem­den­zim­mern um. Der Alt­markt erhielt 1959 sei­nen heu­ti­gen Namen “Ber­li­ner Platz“.   Vom Hotel zur Schifferklause1907 stirbt Hans-Joa­chim Lehr­ke, und sein Sohn Johann über­nimmt das Hotel. Bis zum 75-jäh­ri­gen Jubi­lä­um gilt es als das ältes­te Hotel in Weser­mün­de. 1937 erwähnt ein Rei­se­füh­rer, dass das Hotel der Neu­zeit ent­spre­chend ein­ge­rich­tet sei: zen­tral beheizt und mit elek­tri­schem Licht. Bier­hal­le und ein Früh­stücks­lo­kal inklu­si­ve. Als beson­de­ren Ser­vice wer­den die Kof­fer der Hotel­gäs­te mit einem Hand­kar­ren vom Bahn­hof abge­holt. Man reis­te damals natür­lich noch vor­wie­gend mit der Bahn.Vom Hotel zur Schifferklause1944 zer­stör­te ein gro­ßer Luft­an­griff auf Bre­mer­ha­ven das Hotel, und es wur­de nicht wie­der auf­ge­baut. Der Eigen­tü­mer woll­te sich nach dem Krieg ver­klei­nern und eröff­ne­te an der Gees­te das Restau­rant “Schif­fer­klau­se Lehr­ke”. Lei­der gab es auch hier einen Rück­schlag, als 1962 die gro­ße Sturm­flut alles unter Was­ser setz­te und zerstörte.

Noch bis Okto­ber 1973 blieb die Schif­fer­klau­se in Fami­li­en­hand. Dann wur­de sie ver­kauft. Aber auch noch heu­te wer­den dort  “die leckers­ten Brat­kar­tof­feln in Bre­mer­ha­ven” ange­bo­ten. So konn­te das Restau­rant an der Gees­te am 1. August 2012 das gro­ße Fir­men­ju­bi­lä­um fei­ern, und die Gäs­te und alle Bre­mer­ha­ve­ner auf ein gro­ßes Stück Fami­li­en­ge­schich­te zurück­bli­cken. Doch die Zukunft ist schon vor­bei...
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NORDSEE-ZEITUNG vom 1. August 2012

Geestebrücke verliert Bodenhaftung

Bre­mer­ha­ven. Die Läu­fer dür­fen am Sonn­tag die Alte Geest­e­brü­cke pas­sie­ren. Auto­fah­rer nicht. Für den Ver­kehr bleibt die Brü­cke auch wei­te­re vier Wochen gesperrt: In die­ser Zeit wird der Belag erneu­ert. Fuß­gän­ger dür­fen die Ver­bin­dung von Geest­e­mün­de nach Mit­te noch que­ren, Bus­se fah­ren indes Umlei­tun­gen. Von Lili Maffiotte

Geestebrücke in Bremerhaven

Die Fahr­bahn auf der Alten Geest­e­brü­cke an der Fähr­stra­ße muss unge­fähr alle zehn Jah­re erneu­ert werden.

Flieg, Bürgermeister, flieg

Bürgermeister John Smith

In Gör­litz wird Bür­ger­meis­ter Gott­lob Lud­wig Demia­ni als gro­ßer Sohn der Stadt ver­ehrt, hier in Bre­mer­ha­ven ist es Bür­ger­meis­ter Johann Smidt 1773 — 1857).

Johann Smidt wur­de 1821 Bre­mer Bür­ger­meis­ter, und er blieb in die­sem Amt bis zu sei­nem Tod, aus­ge­nom­men in der Zeit der Revo­lu­ti­on von 1849 bis 1852. Unbe­strit­ten sind sei­ne Ver­diens­te um die Stadt – wenn Johann Smidt nicht so cle­ver ver­han­delt hät­te, gäbe es Bre­men heu­te als eigen­stän­di­ges Bun­des­land nicht mehr. Und es gäbe Bre­mer­ha­ven nicht. Und so wur­de bei­den Bür­ger­meis­tern ein Denk­mal gesetzt, auf dass sie auf ewi­ge Zeit in unse­rer Erin­ne­rung blei­ben sollen.

Das ist auch gut so, dass an sie erin­nert wird. Aber nur dann, wenn nicht nur an die “ruhm­rei­che” Ver­gan­gen­heit erin­nert wird. Denn zumin­dest  Johann Smidt hat­te auch eine ande­re Ver­gan­gen­heit. Er war vie­les, aber ein auf­rech­ter Demo­krat war er nicht. Sein Cre­do war: “Was schert mich die Rechts­la­ge, das lösen wir bre­misch!” Und sei­ne  Juden­ver­ach­tung fand furcht­ba­ren Ein­gang in die dama­li­ge natio­na­le Gesetz­ge­bung. So schöpf­te er alle Mög­lich­kei­ten aus, die Juden aus Bre­men zu ver­trei­ben.  Seit 1821 betrieb er die “völ­li­ge Aus­trei­bung der Kin­der Isra­els” als eine “ange­le­gent­li­che Staats­sor­ge” und hielt die jüdi­schen Mit­bür­ger als “Fremd­kör­per in einem christ­li­chen Staatswesen.”

Und gera­de des­halb ist es kei­ne Lösung, sei­nen Namen aus den Erin­ne­run­gen zu löschen.Das Bürgermeister-Smith-Denkmal in Bremerhaven Aus heu­ti­ger Sicht waren die Ansich­ten von Bür­ger­meis­ter Johann Smidt auf jeden Fall rück­schritt­lich und juden­feind­lich. Den­noch soll­te man sich davor hüten,  poli­ti­sche Urtei­le und Ent­schei­dun­gen aus der ers­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts mit den heu­ti­gen Maß­stä­ben zu mes­sen.  Man muss auch den dama­li­gen Zeit­geist betrach­ten. Smidt war nicht der ein­zi­ge Anti­se­mit unter den Han­sea­ten. Neben Bre­men haben auch Lübeck und Ham­burg die Juden aus der Stadt gejagt. Der Hin­ter­grund: Napo­le­on hat­te Nord­deutsch­land besetzt, für ein paar Jah­re hat das der jüdi­schen Bevöl­ke­rung Frei­zü­gig­keit und Bür­ger­rech­te beschert. Nach der Nie­der­la­ge von Napo­le­on 1814 war damit Schluss – vie­le gro­ße Städ­te kas­sier­ten die Bür­ger­rech­te ihrer jüdi­schen Bevölkerung.

Johann Smidt starb 1857, und vie­le wer­den wohl nicht um ihn getrau­ert haben. 1973

Sein Denk­mal aber steht seit nun­mehr 124 Jah­ren in Bre­mer­ha­ven auf dem Theo­dor-Heuss-Platz. Durch die jah­re­lan­gen Umwelt­ein­flüs­se hat die Bron­ze­sta­tue arg gelit­ten und muss nun saniert wer­den. Den Auf­trag hat ein Ber­li­ner Metall­re­stau­rie­rungs­be­trieb über­nom­men. Ver­gan­ge­nen Diens­tag lern­te der ton­nen­schwe­re Bür­ger­meis­ter dann das Bürgermeister Smith fliegt durch die LüfteFlie­gen. An einem Auto­kran schweb­te er von sei­nem Sockel, um in die Haupt­stadt zu rei­sen. Aber nicht wie zu sei­nen Leb­zei­ten mit der Kut­sche oder Loko­mo­ti­ve son­dern mit einem Trans­por­ter. Doch der Bür­ger­meis­ter reist nicht allein, er wird von sei­nem “Stab” beglei­tet: Der Kauf­mann und der afri­ka­ni­sche Jun­ge mit Baum­woll­bal­len undAuch die Seitenfiguren und der Granitsockel werden saniert. Fäss­chen, die zu sei­nem rech­ten Fuß saßen und der in Ölzeug geklei­de­te See­mann  mit sei­nem Anker sowie ein wei­te­rer Bub, die ihren Platz vor sei­nem lin­ken Fuß hatten.

Das Denk­mal ist nach einem Ent­wurf des Leip­zi­ger Bild­hau­ers Wer­ner Stein in Dres­den gegos­sen und erst 31 Jah­re nach dem Tod von Smidt auf­ge­stellt wor­den. Das Denk­mal trägt in gold­far­be­nen Let­tern die Inschrift: “Dem Bür­ger­meis­ter der Frei­en Han­se­stadt Bre­men, Dr. Johann Smith, dem Grün­der Bre­mer­ha­vens.”  Ich hof­fe, dass das Denk­mal nach sei­ner Rück­kehr einen Zusatz ent­hält, in dem auch auf sei­ne Ver­trei­bung der Juden aus Bre­men erin­nert wird. Denn nur, wenn man an Rühm­li­ches und an Unrühm­li­ches ins­ge­samt erin­nert, nur dann wird man der Ver­gan­gen­heit gerecht.

1973 wur­de der dama­li­ge Ham­bur­ger Bür­ger­meis­ter Her­bert Weich­mann gebe­ten, zu Ehren von Smith eine Rede zu hal­ten. Der Jude Her­bert Weich­mann wei­ger­te sich damals mit den Wor­ten: “Das hät­te Smith nicht gewollt.”

Quel­le:
NORDSEE-ZEITUNG.de

Von der Seebeck-Villa zum Café

Der aus Bra­ke stam­men­de Werft­be­sit­zer Georg Diet­rich See­beck (1845–1928) ließ die Vil­la im Jahr 1908 in einer Mischung von Neu­ba­rock und Jugend­stil errich­ten. Im Zwei­ten Welt­krieg wur­de die Vil­la stark beschä­digt und erhielt danach ein im Ver­gleich zu vor­her schlich­tes Dach.

Seebeck-Villa in Bremerhaven

Seit 2007 steht das mar­kan­te Gebäu­de neben der alten Geest­brü­cke schon leer. Die Fens­ter im Erd­ge­schoß zuge­na­gelt, bot die Vil­la einen erbärm­li­chen Anblick. Aber damit soll es schon bald vor­bei sein. Die unter Denk­mal­schutz ste­hen­de See­beck-Vil­la wird umge­baut. Das Erd­ge­schoss wird in ein Café mit Win­ter­gar­ten umge­wan­delt, und in der ers­ten Eta­ge und im Dach­ge­schoss sol­len Feri­en­woh­nun­gen entstehen.

Der einst auf­wen­di­ge Dach­auf­bau wur­de im Krieg zer­stört und spä­ter durch ein schlich­tes Dach ersetzt wor­den. Im Rah­men der jet­zi­gen Umbau­maß­nah­men soll auch das Dach wie­der soweit wie mög­lich in den Ursprungs­zu­stand zurück­ver­setzt wer­den. Aus Kos­ten­grün­den wird das Dach aber kei­ne Gau­ben zurück­er­hal­ten. Doch die Kugel, die ursprüng­lich ein­mal den Dach­first zier­te, soll nach­ge­bil­det wer­den.
Quel­le:
NORDSEE-ZEITUNG vom 30.06.2009, 23.04.2010, 22.06.2011 und 14.04.2012