Verschlagwortet: "Atyla"

Atyla” — Schiff und Crew sind auf dem Weg nach Bilbao

Der neue Motor ist im Bauch der “Aty­la” an sei­nem Platz, und die Test­fahrt im Fische­rei­ha­fen ver­lief für Schiff und Crew pro­blem­los. “We are rea­dy to go”, ist seit ver­gan­ge­nem Sams­tag auf der Face­book-Sei­te des Stag­segel­scho­ners “Aty­la” zu lesen. Über­glück­lich und strah­lend vor Freu­de hat die Crew auf der Pier ein letz­tes Mal Auf­stel­lung für ein Grup­pen­fo­to genommen. 

Schiff und Crew

Mit lau­tem Getu­te ver­ließ der Stag­segel­scho­ner “Aty­la” am Sams­tag­abend gegen 19.30 Uhr den Fische­rei­ha­fen und nahm Kurs auf das spa­ni­sche Bil­bao. Zurück auf der Pier blie­ben die Zuschau­er, die der Crew und dem Schiff gutes Wet­ter für die Heim­rei­se wünschten.

"Atyla" - Schiff und Crew sind auf dem Weg nach Bilbao

Die Hoff­nun­gen auf gutes Wet­ter soll­ten sich aller­dings nicht erfül­len. Über den west­frie­si­schen Inseln hat es mäch­tig gestürmt — mit Boen von mehr als 50 Kno­ten. Die Crew ent­schloss sich, in den Hafen von Bor­kum ein­zu­lau­fen und dort Schutz zu suchen. Der Sturm hat die größ­ten Wel­len auf­ge­türmt, die der Kapi­tän je gese­hen hat.

Unter­des­sen hat die Crew ihre Segel­be­klei­dung zum Trock­nen in den Motor­raum gehängt und war­tet auf bes­se­res Wet­ter…
Quel­le:
face­book

Stagsegelschoner “Atyla” hat einen neuen Motor

Schon viel zu lan­ge wur­de der Stag­segel­scho­ner “Aty­la” in Bre­mer­ha­ven auf­ge­hal­ten. Am Sonn­abend nach der Sail 2015 woll­te der rote Seg­ler eigent­lich Kurs auf Ams­ter­dam neh­men. Aber ein schwe­rer Motor­scha­den mach­te der Besat­zung ein Strich durch die Rech­nung. Doch nun, nach­dem am Mitt­woch letz­ter Woche ein neu­er Motor ein­ge­baut wur­de, soll es end­lich losgehen. 

Stagsegelschoner "Atyla" hat einen neuen Motor

Mit­ar­bei­ter der Bre­mer­ha­ve­ner BVT haben die Schiffs­crew bei den Ein­bau­ar­bei­ten kräf­tig unter­stützt. Nach­dem der Motor an sei­nem Platz stand, began­nen die Mecha­ni­ker sofort mit den Anschluss­ar­bei­ten. Vie­les muss­te geän­dert wer­den – die Anschlüs­se des alten Motors waren nicht deckungs­gleich mit denen des neu­en Motors. Alles muss­te neu ein­ge­passt wer­den. Doch irgend­wann schien es so gut wie geschafft. Am Abend des 8. Febru­ars mel­de­te Kapi­tän Rodri­go de la Ser­na auf Face­book “Aty­la Ship” den nahe­zu erfolg­rei­chen Abschluss der Arbei­ten. Noch am Abend woll­te man für Test­fahr­ten im Hafen und auf der Weser ablegen.

Es soll­te wie­der anders kom­men. An dem neu­en Motor befin­den sich die Anschlüs­se für die Abgas­roh­re nicht an der glei­chen Stel­le wie beim alten Motor. Wie­der gab es Ver­zö­ge­run­gen, wie­der muss­te gefeilt, gebohrt und geschweißt wer­den. Aber nun schei­nen auch die­se Arbei­ten erle­digt zu sein, und die “Aty­la” kann sich end­lich auf die Heim­rei­se über Eng­land und Frank­reich nach Bil­bao in Nord­spa­ni­en machen.

Hof­fent­lich kann der Seg­ler mit sei­nem neu­en Motor, der knapp 20.000 Euro gekos­tet hat, noch vie­le Jah­re auf den Welt­mee­ren segeln. Die Kos­ten für den Unter­halt des Schif­fes und für das Per­so­nal betra­gen jähr­lich rund 300.000 Euro. Die wer­den finan­ziert mit dem “Sail Trai­ning”. Dafür bie­tet der Scho­ner bis zu 24 zah­len­den Gäs­ten Platz an Bord.
Quel­le:
Ann-Kath­rin Brooks, Ein neu­es Herz für die “Aty­la”, Nord­see-Zei­tung vom 04.02.2016

Stagsegelschoner “Atyla” will Kurs auf Bilbao nehmen

Eigent­lich soll­te der Stag­segel­scho­ner “Aty­la” schon lan­ge in Bil­bao lie­gen. Aber nach der Sail 2015 hat ein Motor­scha­den der Crew einen Strich durch die Rech­nung gemacht. Sie waren auf dem Weg nach Ams­ter­dam, als der Motor mit­ten auf der Außen­we­ser sei­ne Mit­ar­beit auf­kün­dig­te. Der Ton­nen­le­ger “Nor­der­grün­de” schlepp­te den Seg­ler in den Fischereihafen.

Stagsegelschoner "Atyla" will Kurs auf Bilbao nehmen

Zunächst wur­de die in den Jah­ren 1980 – 1984 in Hand­ar­beit her­ge­stell­te “Aty­la” am West­kai vor der Fir­ma Kar­le und Fuhr­mann fest­ge­macht. Zum Bre­mer­ha­ve­ner Musik­som­mer 2015 wur­de der Seg­ler dann am 9. Sep­tem­ber 2015 zum Schau­fens­ter Fische­rei­ha­fen ver­holt. Seit­her liegt er dort in unmit­tel­ba­rer Nähe zur Touristenmeile.

In den ver­gan­ge­nen Mona­ten haben vie­le Bre­mer­ha­ve­ner Bür­ger ihre Hil­fe ange­bo­ten und Lebens­mit­tel gespen­det. Inge­nieu­re woll­ten bei der Repa­ra­tur des Motors hel­fen. Auf dem Spen­den­kon­to sind über 5.000 Euro zusam­men­ge­kom­men. Damit ist sicher­ge­stellt, dass der Kapi­tän die Strom- und Was­ser­rech­nun­gen bezah­len kann.

Noch in die­sem Monat soll der neue Motor ein­ge­baut wer­den. 20.000 Euro muss­ten dafür auf­ge­bracht wer­den. Bei der Finan­zie­rung war die Sail Trai­ning Asso­cia­ti­on Ger­ma­ny (S.T.A.G.) maß­geb­lich behilf­lich. Der in Bre­mer­ha­ven ansäs­si­ge gemein­nüt­zi­ge Ver­ein wur­de 1984 gegrün­det und hat über 5.000 Mit­glie­der. Die “Aty­la” ist eines sei­ner Mitgliedsschiffe.

Nun soll der Scho­ner bald wie­der in See ste­chen. Wenn die Arbei­ten plan­mä­ßig ver­lau­fen, kön­nen wie vor­ge­se­hen am 6. Febru­ar die Lei­nen ein­ge­holt und Bre­mer­ha­ven mit Kurs Bil­bao ver­las­sen wer­den. Dort soll das Schiff im Muse­ums­ha­fen über­win­tern. Auf der Inter­net­sei­te der “Aty­la” wer­den bereits Frei­wil­li­ge gesucht, die vom 28. Febru­ar bis zum 1. April 2016 auf dem Schiff woh­nen möch­ten und wäh­ren der Muse­ums­öff­nungs­zei­ten Besu­cher will­kom­men hei­ßen.
Quel­len:
P. Over­schmidt: Weih­nach­ten auf der “Aty­la”, Nord­see-Zei­tung vom 24.12.2015
atylaship.com

Stagsegelschoner “Atyla” liegt mit Motorschaden am Westkai

Es sei die bes­te Sail aller Zei­ten gewe­sen, schwär­men die Ver­an­stal­ter und sind begeis­tert über die beson­de­re Stim­mung, die die über 1,2 Mil­lio­nen Besu­cher in die Stadt gebracht haben. Nun haben die Wind­jam­mer Bre­mer­ha­ven wie­der ver­las­sen, das mari­ti­me Spek­ta­kel ist Geschichte.

Stabsegelschoner "Atyla"

Aber ein Schiff ist übrig geblie­ben – sozu­sa­gen gestran­det im Fische­rei­ha­fen. Eigent­lich woll­te der rote Stag­segel­scho­ner “Aty­la” am Sonn­tag­abend Kurs auf Ams­ter­dam neh­men. Aber mit­ten auf der Außen­we­ser ließ der Öldruck nach und der Motor begann zu stot­tern, bis er schließ­lich kom­plett streik­te. Da auf der Weser reger Schiffs­ver­kehr herrsch­te, ver­warf die Schiffs­füh­rung den Gedan­ken, ohne funk­tio­nie­ren­den Motor die Segel zu set­zen und ließ sich vom Ton­nen­le­ger “Nor­der­grün­de” in den Fische­rei­ha­fen schlep­pen. Dort liegt das Schiff nun am West­kai vor der Fir­ma Kar­le und Fuhrmann.

Die Repa­ra­tur der 30 Jah­re alten Maschi­ne wür­de etwa 30.000 Euro kos­ten. Es blie­be aber ein alter Motor, der bald erneut aus­fal­len könn­te. Die Kos­ten für einen neu­en Motor wür­den mit gut 60.000 Euro zu Buche schla­gen. Bis alle Kos­ten­vor­anschlä­ge geprüft und die Repa­ra­tu­ren abge­schlos­sen sind, wird die “Aty­la” und ihre aus Spa­ni­en, Aus­tra­li­en, Nor­we­gen, Bul­ga­ri­en und Tsche­chi­en stam­men­de Besat­zung in Bre­mer­ha­ven blei­ben. Als Trai­nings­seg­ler fällt die “Aty­la” für den Rest der Sai­son aus. 

Wäh­rend die Besat­zungs­mit­glie­der nun mit dem Auto zur Sail nach Ams­ter­dam rei­sen, suchen sie drin­gend Spen­der und Spon­so­ren. Wer hel­fen möch­te, soll­te mit Alfon­so Gar­zón Kon­takt auf­neh­men: Tele­fon 0179 6036683 oder atyla@atyla-ship.com.
Quel­le:
Ann-Kath­rin Brocks, “Die trau­ri­ge Crew der  ATYLA”, Nord­see-Ztg. v. 21.8.15