Heute vor 104 Jahren
Die RMS Slavonia setzte den weltweit ersten SOS-Notruf ab.
Quelle:
wikipedia.org
Die RMS Slavonia setzte den weltweit ersten SOS-Notruf ab.
Quelle:
wikipedia.org
In letzter Minute haben die freiwilligen Seenotretter der Station Travemünde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eine Segelyacht vor Niendorf am 5. Juni 2013 vor dem Sinken bewahrt.
Nach starkem Wassereinbruch hatte das Ehepaar an Bord der etwa zehn Meter langen “Elli Pet“ kurz nach 19 Uhr über Handy die Seenotretter alarmiert. Nachdem die bordeigene Lenzpumpe versagte, fiel durch das steigende Wasser im Boot auch die Maschine aus. Unter Segeln versuchten die beiden nun, den rettenden Hafen zu erreichen.
Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS alarmierte umgehend die Seenotretter in Travemünde. Da die Freiwilligen sich um 19 Uhr an diesem Abend zur medizinischen Schulung an der Station getroffen hatten, besetzten sie sofort das Seenotrettungsboot HANS INGWERSEN und liefen aus.
“Keine zehn Minuten mehr, dann wäre die Yacht auf Tiefe gegangen“, so schilderte Vormann Horst-Dieter Eder die Situation, in der sie die havarierte Yacht knapp zwanzig Minuten später antrafen. Die Seenotretter nahmen die “Elli Pet“ längsseits, verzichteten jedoch auf eine Übernahme von Ehepaar und Bord-Hündchen, da der nicht mehr weit entfernte Yachthafen Niendorf in kürzester Zeit sicher erreicht wurde. Die Seenotretter unterstützten die Segler noch so lange mit ihren mobilen Lenzpumpen, bis die Yacht bei einer Niendorfer Werft aus dem Wasser gehoben werden konnte.
Wie sich herausstellte, hatte die Segelyacht den Propeller verloren, und über die Wellenanlage war das Wasser ins Boot eingedrungen.
Quelle: seenotretter.de
Die115 Meter lange russische Viermast-Bark “Krusenstern” ist auf dem Weg nach Bremerhaven und soll am 1. Mai an der Seebäderkaje liegen. Der Windjammer wird für fünf Tage Gast in Bremerhaven sein und kann täglich von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
An der Hamburger Hafenmeile feiern dieses Jahr Hunderttausende Besucher den 824. Hafengeburtstag. Mitten drin, direkt an den Landungsbrücken, liegt die Cap San Diego, das größte fahrtüchtige Museumsschiff der Welt.
Der Hamburger Hafengeburtstag, eines der Veranstaltungs-Highlights der Elbmetropole, ist das größte Hafenfest weltweit — das sind vier Tage spannende und unterhaltsame Attraktionen zu Wasser, zu Land und in der Luft. Sportliche Boote, imposante Segler und altehrwürdige Frachter tummeln sich Jahr für Jahr im Hafenbecken, während rund 1,5 Millionen Besucher das muntere Treiben an Land und zu Wasser genießen. Krönender Auftakt und Abschluss sind die eindrucksvollen Ein- und Auslaufparaden der Segelschiffe und das abendliche Feuerwerk. Ein weiteres Highlight auf der Elbe sind die beeindruckenden Ozeanriesen, wie die AIDAsol, Queen Mary 2 oder Star Flyer, die die Hansestadt und ihre Besucher wieder einmal ins Staunen versetzen werden.
Weitere Informationen:
Alles über den Hafengeburtstag und tolle Bilder
Cap San Diego wird Cap San Disco
Das Programm
SS “Sirius” erhält das erste Blaue Band
Anfangs dienten Dampfmaschinen an Bord von Großseglern nur als Hilfsantrieb, aber spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts wurde deutlich, dass mit der Einführung der Dampfmaschine auch in der Schifffahrt ein neues Zeitalter begonnen hatte.
Die “Sirius” von 1837 war das erste Dampfschiff, das den Atlantik ausschließlich mit dem damals neuen Antrieb überquerte. Für die letzten hundert Meilen musste die Mannschaft einen Teil des Schiffes verheizen.
Um New York zu erreichen, hätten Ersatzwanten, Mobiliar und ein Mast und alles andere, was entbehrlich schien, allerdings nicht in das Feuerloch der Dampfmaschine geschoben werden müssen. Die “Sirius” war ja ein hölzerner Zweimaster und konnte also auch segeln. Die Segel sollten auf dieser Reise aber nicht gesetzt werden. Ziel war es ja, den Atlantik ausschließlich mit Dampf zu überqueren – eine Pioniertat.
Am 4. April 1838 verließ die “Sirius” also mit 40 Passagieren an Bord den Hafen von Cork in Richtung New York und erreichte ihr Ziel nach 18 Tagen und 4 Stunden als erstes durchgehend mit Dampf betriebenes Schiff. Am selben Tag, nur vier Stunden später, traf die “Great Western” auf ihrer Jungfernfahrt in New York ein. Das Blaue Band aber bekam die “Sirius” von der Presse zugesprochen. Sie nahm damit in der Seefahrtsgeschichte den Platz als ersten Passagierdampfer ein, der den Nordatlantik überquert hatte, und als ersten Blaubandgewinner überhaupt.
Quellen:
Planet-Wissen.de
Am Donnerstag vergangener Woche ist das unter der Flagge Bermudas fahrende 245 Meter lange Containerschiff “Norfolk Express” auf einen Leitdamm außerhalb des Fahrwassers aufgelaufen.
Ursache der Havarie soll ein Schaden an der Ruderanlage gewesen sein. Zwar konnte das Schiff nach mehreren Stunden bei Hochwasser von vier Schleppern aus der misslichen Lage befreit und an die Stromkaje in Bremerhaven geschleppt werden, gleichwohl hatte die Wasserschutzpolizei eine Weiterfahrt vorerst untersagt. Zunächst musste der Frachter in die Werft und die Schäden am Rumpf beseitigt werden.
Verletzte soll es nicht gegeben haben, Umweltschäden wurden auch nicht festgestellt.
Mehrere Monate lag der letzte deutsche Seitentrawler unter Planen versteckt am Schaufenster Fischereihafen. Nun glänzt das Deckshaus wieder mit frischer Farbe, und die “Gera” hat am vergangenen Sonnabend Kurs auf die diesjährige Saison genommen.