Kategorie: Bremerhaven

Das nördliche Molenfeuer muss saniert werden

Zwei Tür­me an der Mün­dung der Gees­te in die Weser sichern die Ein­fahrt zum Fische­rei­ha­fen, die Fähr­ver­bin­dung Ble­xen — Bre­mer­ha­ven und die Zufahrt zum Anle­ger des Ret­tungs­kreu­zers der Deut­schen Gesell­schaft zur Ret­tung Schiffs­brü­chi­ger. Das Back­bordfeu­er, ein rot­brau­ner Zie­gel­turm mit roter, halb­ku­gel­för­mi­ger Eisen­la­ter­ne und Gale­rie, steht auf dem Kopf der Nordmole, der Ein­fahrt in die Geeste. 

Molenfeuer

Die star­ke Gezei­ten­strö­mung der Weser und der oft star­ke Wind macht die Ein­fahrt in die Geest­e­mün­dung zu einer Her­aus­for­de­rung für die Schiff­fahrt. Seit der Inbe­trieb­nah­me 1914 hat so man­ches Schiff die War­nung des nörd­li­chen Molen­tur­mes miss­ver­stan­den und die Mole, auf dem der Turm steht, gerammt. Aber das ist wohl nicht der Grund, dass das Leucht­feu­er jetzt saniert wer­den muss. Es ist ein­fach in die Jah­re gekom­men und fei­ert in die­sem Jahr sei­nen 100sten Geburtstag.

Da hat die Zeit ihre Spu­ren hin­ter­las­sen. Und um die­se Spu­ren begut­ach­ten zu kön­nen, hat das Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Bre­mer­ha­ven das Molen­feu­er ein­rüs­ten las­sen. Ein paar Zie­gel sind vom Mau­er­werk abge­platzt, spek­ta­ku­lä­re Schä­den wur­den nicht fest­ge­stellt. Nun wird das Gerüst am kom­men­den Diens­tag wie­der ent­fernt, die klei­nen Schä­den sol­len aber in naher Zukunft repa­riert werden.

125 Jahre Modehaus Specht

Über den Bre­mer­ha­ve­ner Ein­zel­han­del gibt es nicht nur Nega­ti­ves zu berich­ten. Gut, vie­le muss­ten ihr Geschäft schon schlie­ßen. Aber eini­ge schaf­fen es, die Stür­me der Zei­ten zu über­dau­ern. So fei­ert das Mode­haus Specht in der Georg­stra­ße-36 die­ser Tage sein 125-jäh­ri­ges Bestehen. Herz­li­chen Glückwunsch!

125 Jahre Modehaus Specht

Gus­tav und Mag­da­le­ne Specht haben das Mode­haus am 28.04.1889 gegrün­det. Damals bestand das Ange­bot zeit­ge­mäß aus Gar­nen, Sti­cke­rei­en, Woll­wa­ren und Tri­ko­ta­gen. Din­ge, mit denen die heu­ti­ge Gene­ra­ti­on kaum noch etwas anfan­gen kann.

So haben Gus­tav und Mag­da­le­ne das Geschäft 1964 den “jun­gen Leu­ten” in die Hän­de gege­ben, das waren der Sohn Gus­tav-Georg Specht und sei­ne Frau Ger­da, die Schwie­ger­toch­ter also. Die pass­ten das Ange­bot der neu­en Nach­fra­ge an und wan­del­ten in den 1970er Jah­ren den Betrieb zu ein Fach­ge­schäft für Damen­mo­de um.

Als Gus­tav-Georg Specht starb, muss­te sei­ne Toch­ter Nico­le Schüß­ler, eine gelern­te Indus­trie­kauf­frau, die Auf­ga­be über­neh­men. Und die meis­tert sie schon seit elf Jah­ren mit Bra­vour. Wenn man sie fragt, was wohl das Geheim­nis ihres Erfol­ges in die­ser schwie­ri­gen Zeit sei, dann ant­wor­tet sie ganz spon­tan: “Vie­le, vie­le Far­ben.” Und die hän­gen auch in den Klei­der­stän­dern als pink­far­be­ne Jacken, hell­grü­ne Hosen und rosé­far­be­ne Ober­tei­le. Hier bekommt Frau, was sie sucht. Acht Mit­ar­bei­ter betreu­en die 2.500 Stamm­kun­den, die Nico­le Schüß­ler in ihrer Kar­tei ver­zeich­net hat.

So geht es hier im Geschäft auch zu wie in einem Tau­ben­schlag. Stän­dig kommt jemand in den 200 Qua­drat­me­ter gro­ßen Laden, schaut sich um, pro­biert hier etwas an und dort, trinkt neben­bei eine Tas­se Kaf­fee und klönt. Ein Ser­vice, wie es ihn heu­te kaum noch gibt, wie man ihn von “frü­her her” kennt und wie die Kun­den es mögen. Natür­lich kommt auch die Bera­tung nicht zu kurz, hier wer­den Pro­blem­zo­nen zu einem Pro­blem­chen, das man lösen kann.

Einen Online­shop wird Frau Schüß­ler nicht anbie­ten. Sie möch­te ihre vor­nehm­lich älte­ren Kun­den vor Ort bera­ten. Frust­käu­fe wegen fal­scher Bestel­lung sol­len gar nicht erst auf­kom­men. Es ist eben ein Tra­di­ti­ons­ge­schäft, an das sich vie­le Bre­mer­ha­ve­ner ger­ne erin­nern. Auch vie­le Face­book­mit­glie­der ken­nen das Mode­haus Specht noch sehr gut.

Doris hat in Face­book zum Bei­spiel geschrie­ben, dass sie öfter bei Specht ein­ge­kauft hat, weil es da eine gro­ße Aus­wahl geschmack­vol­ler Sachen gibt. Und Mari­ta ver­mu­tet, dass man im Mode­haus Specht bestimmt noch rich­tig bedient wird. Gera­de für älte­re Men­schen mit Figur­pro­ble­men sei­en die­se Fach­ge­schäf­te sehr wich­tig. Gabrie­le kann sich auch erin­nern, in den 1970er Jah­ren bei Specht ein­ge­kauft zu haben.

Ja, und Rita! Rita hat dort 1965 ihr Berufs­prak­ti­kum gemacht. Wie sel­ten ist das wohl! Und Inas Schwes­ter hat dort sogar mal eine Aus­bil­dung begon­nen. Sie meint, dass das etwa 1952 gewe­sen sein mag, das Geschäft hät­te sei­nen Stand­ort noch in einer klei­nen Neben­stra­ße gehabt. Ina  lebt heu­te in Ame­ri­ka, aber als sie von dem 125-jäh­ri­gen Jubi­lä­um erfah­ren hat, habe sie gleich ihre in Lan­gen woh­nen­de Schwes­ter ange­ru­fen und geklönt, bis die Hörer anfin­gen zu glühen.

Der Deich­SPIE­GEL wünscht dem Mode­haus Specht, gut über die nächs­ten hun­dert Jah­re zu kom­men.
Quel­len:
Nord­see-Zei­tung vom 23.04.2014

Der Wasserstandsanzeiger steht wieder am Weserdeich

Der his­to­ri­sche Was­ser­stands­an­zei­ger – eines der Wahr­zei­chen der Stadt Bre­mer­ha­ven — steht end­lich wie­der am Weser­deich. Fast ein Jahr spä­ter als geplant wur­de er am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag mit einem Mobil­kran an sei­nen Platz an der Geest­e­mün­dung aufgestellt.

 

Der aus dem Jah­re 1903 stam­men­de Was­ser­stands­an­zei­ger dien­te den Kapi­tä­nen vie­le Jahr­zehn­te als Ori­en­tie­rung über die jewei­li­ge Was­ser­tie­fe. Dann haben sich die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten geän­dert, der Anzei­ger wur­de nicht mehr gebraucht und 1988 dem Deut­schen Schif­fahrts­mu­se­um übergeben.

Am 2. April letz­ten Jah­res wur­de das ein­zig­ar­ti­ge Tech­nik­denk­mal demon­tiert und für rund 170.000 Euro saniert. Jetzt sind die Bre­mer­ha­ve­ner glück­lich, dass die­ser mari­ti­me Schatz der See­stadt wie­der an sei­nem Platz steht. Aller­dings steht er nun, nach­dem der Deich um 1,90 Meter erhöht wur­de, vor dem Deich. Wenn dann in der nächs­ten Woche die Rest­ar­bei­ten abge­schlos­sen sind, kann man sich hier wie­der anhand der Bäl­le (ein Ball = ein Meter Was­ser­stand) und der Kegel (ein Kegel = 20 Zen­ti­me­ter Was­ser­stand) über die Tide­ver­hält­nis­se auf der Weser infor­mie­ren. Ein pfeil­för­mi­ger Arm an der Mast­spit­ze zeigt außer­dem an, ob das Was­ser auf- oder abläuft.

Bremerhavener Sparkasse baut weitere Luxusimmobilien

Sie ste­hen zwi­schen dem Weser­deich und Neu­em Hafen, die vier hoch­wer­ti­ge Wohn­an­la­gen, die die Spar­kas­se Bre­mer­ha­ven bau­en ließ. Jetzt soll eine fünf­te Anla­ge erstellt wer­den – die “Weser-Twins”. Und auch am Geest­e­bo­gen ist ein Neu­bau im Kapi­täns­vier­tel geplant.

Weser-Twins

Die “Weser-Twins”, zwei Appar­te­ment­häu­ser mit einem Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 16 Mil­lio­nen Euro, sol­len direkt hin­ter dem Deich an der Loh­mann­stra­ße ent­ste­hen. Das Pro­jekt kann jetzt rea­li­siert wer­den, weil die bis­he­ri­gen Woh­nun­gen im “Good­ti­mes” neben dem Deut­schen Aus­wan­der­er­haus, im “Oce­on” am Nor­den­de des Neu­en Hafens und im unmit­tel­bar am Losch­en-Leucht­turm bele­ge­nen “Mari­ti­ma” ihre Käu­fer gefun­den haben.

Das Inter­es­se an den geplan­ten 30 Woh­nun­gen ist groß. Obwohl die kleins­te Woh­nung “nur” 84 Qua­drat­me­ter groß ist und trotz eines Kauf­prei­ses von 199.000 Euro kei­nen direk­ten Blick auf die Weser zulässt, hat die Spar­kas­se bereits acht Inter­es­sen­ten als poten­ti­el­le Käu­fer vor­mer­ken kön­nen. Für das 148 Qua­drat­me­ter gro­ße Pent­house mit Weser­blick muss ein Käu­fer sogar 779.000 Euro auf den Tisch legen. Zusätz­lich sind noch 5 % Grund­er­werb­steu­er zu ent­rich­ten und etwa 2 % Notar- und Gerichtsgebühren.

Im Kapi­täns­vier­tel wird ein fünf­ge­schos­si­ges Appar­te­ment­haus ent­ste­hen. Die elf Woh­nun­gen wer­den eine Grö­ße zwi­schen 80 und 120 Qua­drat­me­ter haben. Wer hier woh­nen möch­te, soll­te sich spu­ten. Die Nach­fra­ge soll bereits schon jetzt sehr groß sein.

Aus Alt mach Neu

In Bre­mer­ha­ven wur­de zum ers­ten Mal ein Sanie­rungs­preis ver­lie­hen. Über das Preis­geld in Höhe von 3.000 Euro darf sich nun der Eigen­tü­mer des in Lehe, Sur­feld­stra­ße 26, bele­ge­nen Acht-Fami­li­en­hau­ses freuen.

Surfeldstraße 26, Lehe

Neun lan­ge Mona­te hat der Bau­herr, ein Zim­mer­manns­meis­ter, an dem Gebäu­de gear­bei­tet, es ent­kernt und saniert. Dann war aus dem in die Jah­re gekom­me­nen Alt­bau ein in die Nach­bar­schaft abstrah­len­des Schmuck­stück gewor­den. Und der Lohn der Arbeit ist ein kom­plett ver­mie­te­tes Haus.

Natür­lich sind die 3.000 Euro aus dem Sanie­rungs­preis bei Bau­kos­ten von 420.000 Euro nur ein Trop­fen auf dem hei­ßen Stein. Den­noch, der Zim­mer­manns­meis­ter freut sich in ers­ter Linie über die Wert­schät­zung sei­ner Arbeit, die ihm mit die­ser Aner­ken­nung ent­ge­gen­ge­bracht wird.

Stif­ter des Sanie­rungs­prei­ses ist der ehe­ma­li­ge Bau­de­zer­nent Vol­ker Holm. Vol­ker Holm hat vom Bau- und Indus­trie­ver­band Bre­men und Nie­der­sach­sen im Jah­re 2012 selbst einen Preis in Höhe von 10.000 Euro erhal­ten. Sein Preis­geld hat er dem Sanie­rungs­preis gestiftet.

Mit einem wei­te­ren Preis in Höhe von 2.000 Euro wur­den die Bau­maß­nah­men an einem Haus in der Sei­ler­stra­ße gewür­digt. Wei­ter­hin wur­de für ein Haus in der Zep­pe­lin­stra­ße ein Preis­geld von 1.000 Euro aus­ge­lobt. Das Haven­hos­tel wur­de mit 3.000 Euro bedacht und den “behut­sa­men und anspruchs­vol­len Umgang mit der Außen­hül­le” des Alten Katas­ter­am­tes begrüß­te die Jury mit 1.000 Euro.

Ober­bür­ger­meis­ter Granz hat ver­si­chert, dass der Sanie­rungs­preis eta­bliert und alle zwei Jah­re aus­ge­lobt wer­den soll. Er soll als Anre­gung ver­stan­den wer­den, alte Bau­sub­stanz zu erhal­ten und zukunfts­ge­recht zu sanie­ren. Wer in sei­ner Nach­bar­schaft ein “bemer­kens­wer­tes” Haus sieht, möge die­ses der Stadt Bre­mer­ha­ven für einen Sanie­rungs­preis vorschlagen.

Quel­le:
Nord­see-Zei­tung vom 24. April 2014

Wieder große Tätowierparty in der Alten Bürger

Die Nacht der Haut­kunst in Bre­mer­ha­vens Alten Bür­ger fand im letz­ten Jahr so begeis­ter­ten Zuspruch, dass sie am kom­men­den Sonn­abend, 26. April, wie­der­holt wird. Rund 30 Täto­wie­rer aus der gesam­ten Bun­des­re­pu­blik und drei in Süd­ame­ri­ka behei­ma­te­te Künst­ler wur­den enga­giert, um ab 19 Uhr den Kun­den unter die Haut zu gehen.

TätowiererFoto: Gilroy.michael | Lizenz: CC BY-SA 3.0

Ver­mut­lich hat sich die Sit­te des Täto­wie­rens bei den ver­schie­de­nen Völ­kern der Erde selb­stän­dig und unab­hän­gig von­ein­an­der ent­wi­ckelt und kön­nen sehr unter­schied­li­che Funk­tio­nen und Bedeu­tun­gen haben. In der west­li­chen Welt waren es Matro­sen und Sträf­lin­ge, die das Stig­ma der Täto­wie­rung tru­gen. Heu­te ist es in brei­ten Gesell­schafts­schich­ten vor­zu­fin­den. Zahl­rei­che Pro­mi­nen­te, die sich öffent­lich mit Täto­wie­run­gen zeig­ten, tru­gen zu einer zuneh­men­den Akzep­tanz bei.

Tätowieren

Auf der Täto­wier­par­ty am kom­men­den Sams­tag  will die Wer­be­ge­mein­schaft “Alte Bür­ger” mit der Haut­kunst an die Zei­ten der Segel­schif­fe anknüp­fen und die Täto­wie­rer in die Knei­pen der Alten Bür­ger brin­gen. Für jeden Geschmack wird es Moti­ve geben – egal ob es ein Schä­del oder ein Mons­ter  ist, ob es Schrif­ten sind oder etwas Bun­tes. Jeder, der Lust hat, kann sich sofort täto­wie­ren las­sen. Natür­lich wer­den dabei die ein­schlä­gi­gen Hygie­ne­vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten. Das wird übri­gens auch von Mit­ar­bei­tern des Gesund­heits­am­tes überwacht.

Im ver­gan­ge­nen Jahr war der Andrang über­ra­schend groß. Die Ver­an­stal­ter rech­ne­ten mit etwa 100 Gäs­ten und waren über­rascht, dass bereits um 19.30 Uhr alle Knei­pen rap­pe­voll waren.

Quel­len und wei­te­re Informationen:
Sonn­tags­jour­nal vom 20.04.2014
Nord­see-Zei­tung vom 23.04.2014
de.wikipedia.org

Wieder toller Rundblick vom Richtfunkturm in Bremerhaven

Der Am Alten Vor­ha­fen 1 ste­hen­de Richt­funk­turm des Was­ser- und Schiff­fahrts­am­tes ist seit dem 16. April wie­der für die Besu­cher geöff­net – und wird bis zum 5. Okto­ber 2014 geöff­net blei­ben. Wer Lust hat kann die Stadt wie­der  aus der Vogel­per­spek­ti­ve sehen.

Richtfunkturm Die Gesamt­hö­he des 1965 in Betrieb gegan­ge­nen Tur­mes beträgt rund 114 Meter. Hier sind die Anten­nen instal­liert, die die Radar­bil­der und Funk­ge­sprä­che bis hin zum Leucht­turm ALTE WESER emp­fan­gen und auf den Bild­schir­men und Gerä­ten in der rund um die Uhr besetz­ten Ver­kehrs­zen­tra­le des WSA zur Siche­rung und Bera­tung des Schiffs­ver­kehrs auf der Außen- und Unter­we­ser darstellen.

Die Aus­sichts­platt­form in 66 Metern Höhe ist wit­te­rungs­ge­schützt und erlaubt bei kla­rer Sicht einen Blick über die Haven­wel­ten und den Weser­bo­gen bis weit hin­aus in die Außen­we­ser. Der Zugang ist behin­der­ten­ge­recht gestal­tet, Hun­de dür­fen auch mit.

Wer Höhen­angst hat und sich dort oben nicht wohl­fühlt, der kann sich auch von daheim einen “Über­blick” ver­schaf­fen. Auf sei­ner Home­page betreibt das Was­ser- und Schiff­fahrts­amt drei öffent­lich erreich­ba­re Web­cams. Ein vir­tu­el­ler Rund­gang und ein Foto­ar­chiv sind im Auf­bau, ste­hen aber noch nicht zur Verfügung.

In der Sai­son ist die Aus­sichts­platt­form von Mitt­woch bis Sonn­tag sowie an Fei­er­ta­gen in der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr per Fahr­stuhl durch­ge­hend bequem auch für geh­be­hin­der­te Men­schen erreich­bar. Neu ist in die­ser Som­mer­sai­son eine ver­län­ger­te Öff­nungs­zeit bis 20.00 Uhr jeweils an jedem 1. Sams­tag im Monat.

Die Ein­tritts­prei­se betra­gen unver­än­dert für Erwach­se­ne 1,00 € und für Kin­der 50 Cent. Für Grup­pen gibt es Ermäßigungen.

20 Schiffe kommen zur Fischparty 2014 nach Bremerhaven

20 Schif­fe kom­men zur Fisch­par­ty 2014 nach Bremerhaven

Am 26. und 27. April 2014 fin­det in Bre­mer­ha­vens Schau­fens­ter Fische­rei­ha­fen wie­der eine gro­ße Fisch­par­ty für Fein­schme­cker und Fisch­fans statt. Unter­malt wird die­ses bekann­te tra­di­tio­nel­le Volks­fest mit abwechs­lungs­rei­cher Musik auf zwei Büh­nen, Klein­kunst­vor­füh­run­gen, eine Händ­ler­mei­le auf dem Fisch­kai und vie­le Attrak­tio­nen für die Kin­der.20 Schiffe kommen zur Fischparty 2014 nach BremerhavenErst­mals in die­sem Jahr wird die his­to­ri­sche Flot­te der Bre­mer­ha­ve­ner Schif­fer­gil­de zur Fisch­par­ty in den Fische­rei­ha­fen kom­men. Ein gutes Dut­zend der alten Seg­ler wer­den am Sonn­abend zum “Anse­geln” den Neu­en Hafen ver­las­sen und ein paar Stun­den auf der Weser unter­wegs sein.20 Schiffe kommen zur Fischparty 2014 nach BremerhavenAm Nach­mit­tag des 26. April wer­den dann etwa 20 Schif­fe um 17 Uhr im Fische­rei­ha­fen auf­tau­chen und dort fest­ma­chen. Ange­führt wird der Kon­voi von einem Fin­ken­wer­der Fisch­kut­ter aus dem Jah­re 1903, der “Astar­te”, dem Flagg­schiff der Fischer­gil­de Bre­mer­ha­ven. Auch die “Ube­na von Bre­men” und wei­te­re his­to­ri­sche Segel­yach­ten sowie ehe­ma­li­ge Arbeits- und Fischer­boo­te haben ihr Kom­men zugesagt.

"Theepot"

Die Schif­fer­gil­de Bre­mer­ha­ven wur­de 1977 gegrün­det. Sie pflegt die tra­di­tio­nel­le See­mann­schaft, macht alte Berufs­schif­fe wie­der fahr­taug­lich und ver­sucht, den see­män­ni­schen All­tag an Bord leben­dig zu erhal­ten. So ist die Schif­fer­gil­de schon bald auch außer­halb von Deutsch­land bekannt gewor­den und konn­te begeis­ter­te Mit­glie­der in allen Tei­len der Bun­des­re­pu­blik finden.

"Ella"

In der Glä­ser­nen Werft der Schif­fer­gil­de ist immer Betrieb. Hier wer­den die Repa­ra­tu­ren an den alten Schif­fen vor­ge­nom­men. Wer Lust hat, ist herz­lich will­kom­men, sich die Kunst des tra­di­tio­nel­len Boots­bau­es mal anzuschauen.

Die Schif­fer­gil­de hat etwa 200 Mit­glie­der und einen Schif­fer­rat, in dem über 20 pri­va­te Eig­ner his­to­ri­scher Boo­te zusam­men­ge­schlos­sen sind. Mit der “Astar­te” aber wer­den regel­mä­ßig Gäs­te­fahr­ten ver­an­stal­tet, die in die Nord­see und auch in die Ost­see führen.
Quel­le:
Son­der­blatt “Fisch­par­ty” der Nordsee-Zeitung