Kategorie: Allgemein

Pop-up: Die kreative Stadt von übermorgen

Wie sehen unse­re Städ­te in Zukunft aus? Es geht um Ver­net­zung von Wirt­schaft und Wis­sen­schaft, die Ver­ein­bar­keit von Öko­no­mie und Öko­lo­gie, um krea­ti­ve und über­ra­schen­de Ideen und neue Bezü­ge zwi­schen Wohn- und Arbeits­raum.

Pop-up: Die kreative Stadt von übermorgen

Die dyna­mi­sche Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft ist in ihrem Ver­ständ­nis von Stadt­raum häu­fig Ideen­ge­ber. Sie ist Pro­dukt­tes­ter für neue Arbeits­me­tho­den, Lebens­mo­del­le, Mobi­li­täts­kon­zep­te. Wo auf der einen Sei­te noch über das Aus­ster­ben des Ein­zel­han­dels geklagt wird, pro­biert sich die Krea­tiv­wirt­schaft mit Zwi­schen­nut­zungs- und Pop-Up-Store-Kon­zep­ten an Lösun­gen. Natür­lich braucht es mehr, als nur das. Gera­de am Bei­spiel Stadt­ent­wick­lung zeigt sich, wie Krea­tiv­schaf­fen­de ande­re Bran­chen för­dern kön­nen, wie der Dia­log zum Bei­spiel zwi­schen Ener­gie­ver­sor­gern, Abfall­wirt­schaft, Immo­bi­li­en­markt, Nah­ver­kehrs­an­bie­tern und Krea­tiv­wirt­schaft sinn­voll wäre. Sie schaf­fen nicht nur neue Arbeits­plät­ze und brin­gen nicht die Lust und die geis­ti­ge Mobi­li­tät, die es zum Wan­del braucht – sie haben auch hand­fes­te Inno­va­tio­nen und Ant­wor­ten auf Lager. 

Die Gruß­wor­te im Saal New York hal­ten der Bre­mer Wirt­schafts­se­na­tor Mar­tin Günth­ner und die Stadt­ver­ord­ne­ten­vor­ste­he­rin Bri­git­te Lückert aus Bremerhaven. 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
kompetenzzentrum.u‑institut.de

Der Ein­tritt ist frei, die Teil­neh­mer­zahl jedoch begrenzt. Anmel­dun­gen bit­te an becker@kreativ-bund.de

Zum Windjammertreffen wird auch Dampf gemacht

Zur Sail 2015 wird nicht nur gese­gelt. Auf der Dampf & Sail im Fische­rei­ha­fen las­sen fünf Dampf­schif­fe und 14 Dampf­trak­to­ren ihre Schlo­te nur so qualmen.

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In der Nord­see-Zei­tung vom 30. Juni 2015 wies Artur Bene­ken vom Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee dar­auf hin, dass der Segel- und der Dampf­an­trieb glei­cher­ma­ßen die Ent­wick­lung des Schiff­bau­stand­or­tes Bre­mer­ha­ven sym­bo­li­siert. So wur­de im Fische­rei­ha­fen im Jah­re 1885 mit der “Sagit­ta” der ers­te deut­sche Fisch­damp­fer in Dienst gestellt. Die dama­li­gen Besat­zun­gen der Segel­schif­fe wer­den nicht sehr erfreut gewe­sen sein, als wäh­rend der gro­ßen Zeit der Wind­jam­mer die ers­ten Dampf­schif­fe ihren Dienst aufnahmen.

Dampf Eisbrecher "Wal"

Natür­lich wird der Dampf­eis­bre­cher “Wal” auf der Dampf & Sail nicht feh­len. Er wur­de extra von sei­nem Stamm­platz im Neu­en Hafen in den Fische­rei­ha­fen ver­holt. Und auch der Schlepp­damp­fer “Wel­le”, der in die­sem Jahr sei­nen hun­derts­ten Geburts­tag fei­ert, gehört zum Dampfer-Team.

Dampf

Aus dem Ruhr­pott kom­men die Kapi­tä­ne der Land­stra­ße und stel­len ihre 16 Ton­nen schwe­re Dampf­wal­ze “Bre­da” vor. Der Koloss war bereits beim welt­größ­ten Dampf­tref­fen im süd­eng­li­schen Dor­set mit von der Par­tie.
Quel­len:
Nord­see-Zei­tung vom 30.06.2015, “Jede Men­ge Qualm im Fischereihafen”

Die Armada kommt — die Sail 2015 ist seeklar

Nun wird sie bald an der Weser­mün­dung auf­tau­chen – die fast sie­ben Kilo­me­ter lan­ge Arma­da, bestehend aus 40 Groß­seg­lern und 100 klei­ne­ren Tra­di­ti­ons­schif­fen  – ange­führt von der “Alex­an­der von Hum­boldt II”, dem Flagg­schiff der dies­jäh­ri­gen Sail 2015. Und im Gefol­ge wer­den sich unzäh­lig wei­te­re Schif­fe und Schiff­chen tum­meln. Alle mit dem glei­chen Ziel vor Augen: Bremerhaven.

Sail 2015

Die Ver­ant­wort­li­chen rech­nen damit, dass eine Mil­li­on Bür­ger die See­stadt an den Sail-Tagen vom 12. bis 16. August bela­gern wer­den. Da rei­ben sich die Stadt­vä­ter schon heu­te die Hän­de: Am Ende der Sail 2015 sol­len Besu­cher, Buden­be­sit­zer und Schau­stel­ler 30 Mil­lio­nen Euro in die See­stadt gespült haben. Schließ­lich wer­den die Besu­cher nicht nur über die Dei­che fla­nie­ren. Wer schon mal da ist, der schaut hof­fent­lich auch in das Kli­ma­haus hin­ein. Oder in das Aus­wan­der­er­haus, oder in das Medi­ter­ra­neo, oder sie zie­hen wei­ter zum Fische­rei­ha­fen, um dort ihren Spaß zu suchen.

Das erhofft sich jeden­falls das Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee und ver­sucht, die Geld­bör­sen der anstür­men­den Gäs­te zu plün­dern, und zwar mit einer Fest­mei­le, die sich vom Neu­en Hafen bis zum Fische­rei­ha­fen erstreckt, mit Open-Air-Kon­zer­te auf drei Büh­nen und mit mehr als 100 Ver­an­stal­tun­gen.  Und natür­lich mit den Groß­seg­lern, die Wind­jam­mer­fans zur Open Ship einladen.

Doch eines ist in die­sem Jahr anders:  Damit die Schif­fe noch den gan­zen Sonn­tag im Hafen lie­gen blei­ben, wird es am Ende der Sail erst­mals kei­ne Aus­lauf­pa­ra­de geben. Statt­des­sen gibt es aber am Mitt­woch, 12. August, eine Ein­lauf­pa­ra­de: Gegen 11 Uhr for­ma­tie­ren sich 40 Groß­seg­ler und 100 klei­ne­re Tra­di­ti­ons­schif­fe auf der Weser nörd­lich des Con­tai­ner­ter­mi­nals. Ange­führt vom Flagg­schiff der Sail, der “Alex­an­der von Hum­boldt II”, segelt die Arma­da dann in Fün­fer-Rei­hen in Rich­tung Bremerhaven.

Wenn eine Arma­da “angreift”, ist natür­lich auch das Staats­ober­haupt nicht weit. Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck wird auf die Nor­di­schen JagtGrön­land” ein­schif­fen und der Arma­da ent­ge­gen­se­geln, die frem­den Hohei­ten begrü­ßen und die Sail 2015 am Nach­mit­tag offi­zi­ell eröffnen.

Am Don­ners­tag ab 15 Uhr zei­gen die Mann­schaf­ten der Wind­jam­mer, was sie so drauf haben. Wäh­rend die Gäs­te auf der Som­mer­ter­ras­se des Weser­strand­ba­des genüss­lich an ihrem Cock­tail nuckeln, kön­nen sie die span­nen­de Olym­pia­de der Trai­ness ver­fol­gen. Ganz wie einst Kai­ser Nero! Und um 18.30 Uhr geht es ab in den Him­mel, dann düsen an der Deich­pro­me­na­de Heiß­luft­bal­lo­ne ab in den abend­li­chen Himmel.

Natür­lich ist auch am Frei­tag viel los. Der Ton­nen­le­ger “Nor­der­grün­de” führt ab 14 Uhr sein Kön­nen vor. Um 14.30 Uhr tan­zen ein paar Schlep­per Bal­lett, und um 15 Uhr beginnt eine See­not­ret­tungs­de­mons­tra­ti­on, an der ein Hub­schrau­ber und ein Ret­tungs­kreu­zer betei­ligt sind. Ab 16 Uhr wird es in der Innen­stadt eng. Meh­re­re hun­dert Trai­nees, Kadet­ten und Seg­ler aus über 20 Natio­nen  tref­fen sich auf dem Hof der ehe­ma­li­gen Kaser­ne “Roter Sand” zu einem Umzug mit anschlie­ßen­der Kund­ge­bung und Sie­ger­eh­rung der Trai­nee-Olym­pia­de auf dem Theo­dor-Heuss-Platz. Musi­ker und Tän­ze­rin­nen wer­den den Umzug beglei­ten. Um 19 Uhr ver­sam­meln sich Trai­nees, Seg­ler und ande­re See­leu­te zu einer inter­na­tio­na­len Bord­par­ty im Schau­fens­ter Fischereihafen.

Der Sonn­abend beginnt um 10 Uhr mit einem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst in der Bür­ger­meis­ter-Smidt-Gedächt­nis­kir­che, zu dem jeder herz­lich ein­ge­la­den ist. Ab 11 Uhr haben dann mehr als 30 Shan­ty-Chö­re mit über 1000 Sän­ge­rin­nen und Sän­ger ihren gro­ßen Auf­tritt und erzäh­len roman­ti­sie­rend vom har­ten und ent­beh­rungs­rei­chen Leben auf See, von Erleb­nis­sen, Fern­weh und Sehn­süch­ten der See­leu­te. Um 23 Uhr wird auf der Weser ein gro­ßes Höhen­fei­er­werk abgebrannt.

Am Sonn­tag klingt die Sail lang­sam aus. Natür­lich gibt es ab 11 Uhr wie­der Open Ship, und auch der Mit­tel­al­ter­markt am Hans-Sharoun-Platz öff­net wie­der. Um 18.30 Uhr star­ten von der Deich­pro­me­na­de die letz­ten Heiß­luft­bal­lons in den hof­fent­lich kla­ren Abend­him­mel. Dann kön­nen die Bal­lon­fah­rer aus der Höhe beob­ach­ten, wie die ers­ten Rah­seg­ler Bre­mer­ha­ven verlassen.

Wie die Stadt Bre­mer­ha­ven auf ihrer Home­page berich­tet, wol­len die die Orga­ni­sa­to­ren auch im Fische­rei­ha­fen ordent­lich Dampf machen und haben eine wei­te­re Attrak­ti­on in ihr Pro­gramm ein­ge­baut. Vom 12. bis 16. August las­sen sie dort “Dampf & Sail” auf­ein­an­der tref­fen: Dampf­schif­fe gehen im Fische­rei­ha­fen vor Anker, und an Land las­sen ein gutes Dut­zend Dampf­trak­to­ren und –wal­zen Dampf ab. Sogar eine Dampf­or­gel soll zu sehen sein. Pas­send zu den qual­men­den Schlo­ten spielt am Frei­tag, den 14.08.2015, von 15.30 Uhr bis 18 Uhr die Bre­mer­ha­ve­ner Deutschrock­band BRAND auf.

Wer zum Tref­fen der Wind­jam­mer nicht nach Bre­mer­ha­ven kom­men kann, hat die Mög­lich­keit, das Spek­ta­kel über das Inter­net zu ver­fol­gen. Ver­schie­de­ne Web­Cams wer­den rund um die Uhr tol­le Bil­der liefern:

Vom Dach des Atlan­tic Hotel Sail City aus sind die Weser der Neue Hafen und die See­bä­der­ka­je zu sehen.
Das Was­ser- und Schiff­fahrts­amt Bre­mer­ha­ven bie­tet einen Blick Rich­tung Wes­ten auf die Geest­e­mo­le und die Weser

AppsDie Nord­see-Zei­tung bie­tet eine kos­ten­lo­se Smart­phone-App zur SAIL2015 zum Run­ter­la­den an. Damit hat man das gan­ze Pro­gramm und alles über die Schif­fe und Ver­an­stal­tun­gen sowie Infor­ma­tio­nen zur Anfahrt und Park­mög­lich­kei­ten stets zur Hand.


Quellen:
Chris­ti­an Hes­ke: “Höhe­punk­te rund um die Seg­ler”, Sonn­tags­jour­nal, 10.5.2015
Dank Netz aus der Fer­ne ganz nah dabei sein”, Nord­see-Zei­tung, 9.07.2015
sail-bremerhaven.de/
Bremerhaven.de

 

Der Zolli ist eröffnet — und nun?

Vier neue Ein­gän­ge und zwei neue gepflas­ter­te Wege laden ein, den neu­en “Zol­li” zu besu­chen. Am 17. Juli 2015 wur­de er offi­zi­ell eröff­net. Nun soll unter Betei­li­gung der Bür­ger die Umge­stal­tung des ehe­ma­li­gen Sport­plat­zes zu einem “Mit­mach-Park” beginnen.

Die “alten” Bre­mer­ha­ve­ner ken­nen den “Zol­li” noch aus der Zeit, als hier der Ver­ein Bre­mer­ha­ven 93 so erfolg­reich in der 2. Bun­des­li­ga spiel­te. Ein Deich­SPIE­GEL-Leser erin­nert sich noch gut daran:

Ja, der Zol­li. Bin nach dem Krieg immer mit Vad­dern sonn­tags hin. Am bes­ten hat­ten es die Bewoh­ner rund um den Zol­li. Sie durf­ten kos­ten­los die Spie­le sehen. …füge ich mal die Schluss­ta­bel­le von der Spiel­zeit 1954/55 bei. Da schwillt doch der Kamm, oder?”

Zolli

Aber das ist Geschich­te. Auf dem “Zol­li” wird schon lan­ge kein Fuß­ball mehr gespielt. Der Platz lag sechs Jah­re brach – bis er jetzt als natur­na­her Erho­lungs­raum wie­der eröff­net wur­de. Frei­raum soll er nun sein und Rück­zugs­ge­biet und Gartenfläche.

Zollinlandplatz

Naja, da bin ich aber mal gespannt. Noch sieht alles ein biss­chen wüst und unfer­tig aus. Aber das soll ja auch alles erst noch wer­den. Denn die Anwoh­ner sind herz­lich ein­ge­la­den, eine Har­ke in die Hand zu neh­men und dabei mit­zu­wir­ken, den Platz in The­men­zo­nen auf­zu­tei­len. Wer Lust hat, kann bei den geplan­ten  Gestal­tungs-Work­shops mitmachen:
o Geschichts­werk­statt zur His­to­rie des Zollis 
o Bau von Sitz­ge­le­gen­hei­ten aus Paletten 
o Bau eines Hoch­bee­tes und Bau von Insektenhotels
o Anla­ge eines Feuchtbiotops
o Pflan­zun­gen von ein­hei­mi­schen Büschen und Bäumen
o Anla­ge eines Matschbereiches 
Wei­te­re Informationen:
facebook.com/zollinlandplatz

Ein weiterer Edeka-Markt für Geestemünde

Seit 2008 hat Rewe in der Georg-See­beck-Stra­ße in Geest­e­mün­de sei­ne Waren ange­bo­ten. Dann hat Rewe das sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Gebäu­de zum Bedau­ern der Kun­den ver­las­sen. Aber jetzt kommt Edeka.

Aus Rewe wird Edeka

Lebens­mit­tel wur­den hier, an der Georg-See­beck-Stra­ße schon immer ver­kauft – jeden­falls schon seit Anfang der 1970er Jah­re. In den letz­ten sie­ben Jah­ren war es der Rewe-Markt, der hier auf einer 2.980 Qua­drat­me­ter gro­ßen Ver­kaufs­flä­che für sei­ne Kun­den gut 18.000 Arti­kel bereit­hielt. Als am 30. Juni 2015 der Miet­ver­trag aus­lief, soll es zwi­schen Rewe und dem Ver­mie­ter u kei­ne Eini­gung über die  erfor­der­li­chen Sanie­rungs­maß­nah­men gege­ben haben. Rewe zog aus, 40 Beschäf­tig­te hat­ten kei­nen Arbeits­platz und die Anwoh­ner kei­nen Nah­ver­sor­ger mehr.

Jetzt aber ist Bes­se­rung in Sicht. Nach lan­gen Ver­hand­lun­gen einig­te sich der Gebäu­de­ver­wal­ter mit der Ede­ka auf ein Umbau­kon­zept. Nach Berich­ten der Nord­see-Zei­tung vom 15.07.2015 sol­len nun meh­re­re Mil­lio­nen Euro in das Gebäu­de inves­tiert wer­den. Die Ver­kaufs­flä­che soll um ein Drit­tel ver­klei­nert wer­den. Im Ein­gangs­be­reich sol­len sich ein Café, Shops und klei­ne Fach­märk­te ansiedeln.

Wei­ter wuss­te die Nord­see-Zei­tung zu berich­ten, dass der Super­markt zunächst zwar direkt von der Ede­ka betrie­ben wird, spä­ter aber an einen selb­stän­di­gen Unter­neh­mer abge­ge­ben wer­den soll. Im Som­mer 2016 soll der Ede­ka-Markt eröff­net werden.

Der Zolli soll am Freitag neu eröffnet werden

Vor 60 Jah­ren kämpf­te hier die legen­dä­re Elf des TuS Bre­mer­ha­ven um den Fuß­ball-Meis­ter­ti­tel. Wer­ner Lang, Wil­fried Kapt­ei­na, Horst Wagen­breth, Hein­rich Mokroß, Gün­ter „Flo­cki“ Gei­se – das sind Namen, die noch heu­te alte Fuß­ball­fans schwär­men lassen.

1952 Zolli

Damals — das war vor 1963 – damals gab es noch kei­ne Bun­des­li­ga. Es gab die vier Ober­li­gen Nord, West, Süd­west und Süd und die Ver­bands­li­ga Ber­lin. So war es mög­lich, dass ein regio­na­ler Vize­meis­ter Deut­scher Meis­ter wird.

Die Kicker des TuS Bre­mer­ha­ven 93 blei­ben zuhau­se auf dem Zol­li unge­schla­gen. Auch der HSV muss sich vor 13.000 Zuschau­ern mit einem unent­schie­den zufrie­den geben, als nach einem 0:2 Rück­stand Kapt­ei­ne und Mokroß ihre Tore schießen.

Heu­te ist das alles Geschich­te. Auf dem Zol­li wird schon lan­ge kein Fuß­ball mehr gespielt (Deich­SPIE­GEL: Die Geschich­te des Zollin­land­plat­zes). Nach­dem der Platz vie­le Jah­re brach lag, wird er jetzt umgestaltet.

Umgestaltung Zollinlandplatz

Die Bür­ger­initia­ti­ve “Zol­li für alle Gene­ra­tio­nen” zählt auf ihrer Home­page ihre Zukunfts­vi­sio­nen für den Zol­li auf:

- ein Platz für alle Gene­ra­tio­nen mit Sport- Spiel- und Ruhezonen
— ein Ort der Begegnung
— eine grü­ne Oase inmit­ten von Lehe
— Lebens­raum für Fau­na und Flora
— Umset­zung mit Bürgerbeteiligung 
— Ver­bes­se­rung der Wohn- und Lebens­qua­li­tät in Lehe
— lang­fris­ti­ge Auf­wer­tung des Quartiers

Am Frei­tag, 17. Juli 2015 um 15 Uhr, soll der Zol­li mit einem klei­nen Rah­men­pro­gramm eröff­net wer­den. Ich habe mir den Platz heu­te ange­schaut. Vom neu gestal­te­ten Haupt­ein­gang an der Ecke Pes­ta­loz­zi­stra­ße zur Kist­ner­stra­ße wur­de an gepflas­ter­ter Weg rüber zur Gei­bel­stra­ße ange­legt. Sonst konn­te ich noch nichts “Auf­re­gen­des” fest­stel­len. Naja, ist ja auch noch nicht fer­tig. Auf der Bre­mer­ha­ven-Home­page wird am 08.05.2015 Groß­ar­ti­ges ange­kün­digt: Die gesam­te Ein­zäu­nung des Plat­zes wird erneu­ert. Die 3 m hohe Ligus­ter­he­cke bleibt erhal­ten und dient als Sicht­schutz, der nur durch klei­ne „Sicht­fens­ter“ unter­bro­chen wird. Nachts soll der Platz in Zukunft abge­schlos­sen wer­den, tags­über wird der Platz für jeden offen sein. Die Arbei­ten wer­den vor­aus­sicht­lich im Juli 2015 abge­schlos­sen sein.

2015-07-14_Zollinlandplatz

Das die Arbei­ten noch in die­sem Monat fer­tig wer­den, kann ich nicht glau­ben. So wird es mög­li­cher­wei­se am Frei­tag ja auch kei­ne “Eröff­nungs­fei­er” son­dern eine “wir-sind-noch-nicht-ganz-fer­tig-Fei­er” geben. Ein ehe­ma­li­ger US-Sol­dat, der in Bre­mer­ha­ven hän­gen­ge­blie­ben ist, ver­riet mir, dass an dem Platz schon lan­ge gebud­delt wird und fragt: ” Ob die wohl jemals fer­tig werden?”
Quel­le:
Wil­fried Moritz: Noch heu­te legen­där, Sonn­tags­jour­nal vom 31.05.2015

Ferienprogramm für Kinder im Deutschen Auswandererhaus

Im Deut­schen Aus­wan­der­er­haus beginnt wie­der das Feri­en­pro­gramm für Kin­der: Zwi­schen dem 30. Juni und dem 1. Sep­tem­ber fin­den immer diens­tags und don­ners­tags Kin­der­füh­run­gen für ver­schie­de­ne Alters­grup­pen statt, in denen die jun­gen Aben­teu­rer im Alter von sechs bis zwölf Jah­ren das Muse­um alters­ge­recht und spie­le­risch erkun­den kön­nen. Den Eltern bleibt wäh­rend­des­sen Zeit für den Rund­gang durch die Dauerausstellung.
Deutschen AuswandererhausFür wis­sens­hung­ri­ge Wel­ten­bumm­ler zwi­schen neun und zwölf Jah­ren fin­det jeweils don­ners­tags um 10.30 Uhr eine Ent­de­cker­tour durch das Erleb­nis­mu­se­um statt. Wäh­rend des spie­le­ri­schen Rund­gan­ges erfah­ren Jun­gen und Mäd­chen, war­um so vie­le Men­schen in ein fer­nes Land zogen und wel­che Stra­pa­zen sie dabei auf sich nah­men. Beim Kno­ten von Sei­len und beim Ein­wan­de­rungs­test kön­nen sie ihr Geschick dann sel­ber unter Beweis stellen.

Die etwas jün­ge­ren Kin­der im Alter von sechs bis acht Jah­ren kom­men diens­tags um 10.30 Uhr auf ihre Kos­ten: Das Deut­sche Aus­wan­der­er­haus bie­tet für die klei­nen Welt­ent­de­cker ein Rol­len­spiel an, bei dem sie selbst in die Rol­le von Aus­wan­de­rern tre­ten und mehr über deren Rei­se in die Neue Welt erfah­ren. Dabei gilt es, den Pro­vi­ant zu ertas­ten und Medi­ka­men­te aus der Bord­apo­the­ke zu erraten.

Für Kin­der ab acht Jah­ren bie­tet das Muse­um gemein­sam mit GEO­li­no zudem ein kos­ten­frei­es Quiz-Heft an. Wer die kniff­li­gen Auf­ga­ben löst und die Fra­gen rich­tig beant­wor­tet, kann einen tol­len Preis gewin­nen: Ein­mal im Monat wer­den ein GEO­li­no-Abo und eine Über­ra­schung des Deut­schen Aus­wan­der­er­hau­ses ver­lost. Das Quiz-Heft ist wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten an der Muse­ums­kas­se erhältlich.

Mit dem attrak­ti­ven Fami­li­en­ti­cket kön­nen sich zwei Erwach­se­ne und Kin­der bis 16 Jah­re auf eine per­sön­li­che Spu­ren­su­che durch das preis­ge­krön­te Erleb­nis­mu­se­um bege­ben und wäh­rend einer emo­tio­na­len Zeit­rei­se 300 Jah­re deut­sche Aus- und Ein­wan­de­rungs­ge­schich­te ken­nen lernen.
Pres­se­no­tiz Deut­sches Auswandererhaus

Oldtimerfahrzeuge aus ganz Europa in Bockhorn

Für die Old­ti­mer­freun­de in Deutsch­land und den euro­päi­schen Nach­bar­län­dern gibt es am Wochen­en­de vom 12. bis 14. Juni nur ein Ziel, denn Fries­land wird dann zur euro­päi­schen Kult­stät­te klas­si­scher Fahrzeuge:

 Der 34. Bock­hor­ner Old­ti­mer­markt.

Oldtimermarkt in Bockhorn

Auf 150.000 Qua­drat­me­tern tref­fen sich über 5.000 Old­ti­mer­fahr­zeu­ge, von der Nobel­ka­ros­se über den Klein­wa­gen bis zu ras­si­gen Sport­wa­gen und klas­si­schen Motor­rä­dern. Auch Nutz­fahr­zeu­ge und Trak­to­ren sind in gro­ßer Zahl vertreten. 

Oldtimermarkt in Bockhorn

Beim Bum­mel über das Park­ge­län­de fin­det der Besu­cher vie­le Klas­si­ker, wie sie in die­ser gro­ßen Zahl nir­gends anzu­tref­fen sind. Fach­kun­di­ge Infos geben die Fahr­zeug­hal­ter gern, sodass der wei­te­re Weg – viel­leicht zum eige­nen fahr­ba­ren Schätz­chen — über den Auto­markt­platz füh­ren kann. 

Oldtimermarkt in Bockhorn

Hier wer­den Träu­me Wirk­lich­keit, sowohl in fahr­be­rei­tem Zustand mit TÜV-Segen, als auch zur End­mon­ta­ge in der hei­mi­schen Gara­ge. Prak­tisch, denn pas­sen­des Zube­hör gibt’s gleich neben­an auf dem Teilemarkt. 

Oldtimermarkt in Bockhorn

Old­ti­mer in Akti­on zeigt die „Fries­land-Ral­lye“ am Sonn­tag, den 14. Juni, ab 9.30 Uhr. Hier bie­tet sich den Besu­chern die ein­ma­li­ge Gele­gen­heit, über 100 Old­ti­mer­fahr­zeu­ge zu sehen, wäh­rend die Ham­bur­ger Ral­lye-Legen­de Uwe Quent­mei­er sein Insi­der­wis­sen preis gibt. Die­se Mischung aus Klas­si­ker­tref­fen, Tei­le­markt und Ral­lye ist in der Sze­ne ein­zig­ar­tig und macht den „Markt im Nor­den“ zum „Top-Event“.

Der sonn­täg­li­che Kof­fer­raum­ver­kauf eröff­net Pri­vat­an­bie­tern mit klei­nem Waren­sor­ti­ment eine ein­fa­che Ver­kaufs­mög­lich­keit. Auf die ange­bo­te­nen Schät­ze aus Gara­ge, Kel­ler und Dach­bo­den darf man gespannt sein. 

Beson­de­re Beach­tung ver­dient die dies­jäh­ri­ge Son­der­schau “Car­pe diem – Cést la vie”, ein an allen Tagen statt­fin­den­des gro­ßes Tref­fen von ita­lie­ni­schen und fran­zö­si­schen Fahr­zeu­gen bis Bau­jahr 1980. Der SUNNY SUNDAY lädt am Sonn­tag, den 14. Juni zusätz­lich alle Young­timer­fahr­zeu­ge bis Bau­jahr 1989 zum Tref­fen ein. 

Der Bock­hor­ner Old­ti­mer­markt öff­net am Frei­tag ab 10 Uhr, Sams­tag und Sonn­tag jeweils um 8 Uhr.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
bock­hor­ne­rold­ti­mer­markt
Pro­gramm 34. Bock­hor­ner Old­ti­mer­markt (569,5 KiB)