Die Windjammer kommen — Teil 11

Das Segel­schul­schiff “Gua­yas” legt am 11. August 2015 in Deutsch­land an, um sei­ne Auf­ga­be als Reprä­sen­tant Ecua­dors auf den Welt­mee­ren aus­zu­füh­ren und das Wis­sen sowie die Kul­tur Ecua­dors in Bre­mer­ha­ven bekannt zu machen.

Windjammer "Guayas" Bild: wro­bell | LizenzCC BY-SA 3.0

Das Segel­schul­schiff “Gua­yas” wird zur Sail 2015 nach Bre­mer­ha­ven kom­men und am 12. August bei der Ein­lauf­pa­ra­de dabei sein. Der Bot­schaf­ter von Ecua­dor in Deutsch­land, Ing. Jor­ge Jura­do, wird zur Eröff­nung der Sail durch den Bun­des­prä­si­den­ten Gauck an Bord der Fre­gat­te “Karls­ru­he” sein.

Die 78,4 Meter lan­ge Bark “Gua­yas” war am 12. Mai 2015 aus Gua­ya­quil, Ecua­dor, zu sei­ner Welt­tour 2015–2016 aus­ge­lau­fen, in deren Rah­men es 23 Häfen auf fünf Kon­ti­nen­ten anfährt. An Bord befin­den sich 162 Per­so­nen, dar­un­ter Offi­zie­re, Matro­sen und wei­te­re Mit­glie­der der Schiffs­be­sat­zung. In Ale­sund, Nor­we­gen, gewann die im Okto­ber 1976 im spa­ni­schen Bil­bao vom Sta­pel gelau­fe­ne “Gua­yas” vor weni­gen Tagen den Preis des am bes­ten prä­sen­tier­ten Schiffs.

Im Jah­re 1977 wur­de der Seg­ler an die Mari­ne Ecua­dors abge­lie­fert. Die “Gua­yas” – der Name stammt von dem Haupt­fluss der ecua­do­ria­ni­schen Pazi­fik­küs­te ab – ist eines von vier fast bau­glei­chen Schwes­ter­schif­fen. Sie unter­schei­det sich äußer­lich nur durch die offe­ne Brü­cke von den anderen.

Seit der Indienst­stel­lung nahm die “Gua­yas” an allen Trans­at­lan­tik­re­gat­ten der STA und STI teil, auch zu den Regat­ten der ASTA mel­de­te die Mari­ne ihr Schul­schiff häu­fig an. Ende 2008 hat­te die “Gua­yas” mehr als 340.000 See­mei­len zurück­ge­legt und dabei 60 Häfen in 25 Län­dern angelaufen.

Zur Sail Bre­mer­ha­ven 2015 wird die “Gua­yas” zum ers­ten Mal in Bre­mer­ha­ven sein. Sie wird an der Ost­sei­te des Neu­en Hafens fest­ma­chen. Ihr wur­de die Kajen­mar­ke 225 bis 180 zuge­wie­sen. Am 14. August ist von 10 bis 20 Uhr open ship. Dann kön­nen die Besu­cher viel über Ecua­dor erfah­ren: Über sei­ne Musik, sei­ne Gas­tro­no­mie und auch über sei­ne Export­pro­duk­te.
Quel­le:
Pres­se­mit­tei­lung der Bot­schaft von Ecua­dor in Deutsch­land – 05.08.2015
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