Eine neue Moschee für Bremerhaven

Im Nor­den der Stadt Bre­mer­ha­ven sol­len drei Kir­chen abge­ris­sen wer­den, und im Süden ent­steht der­zeit auf dem Grund­stück Georg-See­beck-Stra­ße 2 eine gro­ße Moschee, die noch in die­sem Jahr fer­tig gestellt sein soll.

Baustellenschild

Obwohl in den Bau der Moschee sehr viel Eigen­leis­tung inves­tiert wird, geht es zügig vor­an. Selbst die gro­ße Beton­kup­pel krönt bereits das Flach­dach des impo­san­ten Gebäu­des, das beim Betrach­ter einen respek­ta­blen Ein­druck hin­ter­lässt. Wann hat man in Deutsch­land schon mal die Mög­lich­keit,. den Neu­bau einer Moschee zu verfolgen!

Straßenansicht der Fatih-Moschee in Bremerhaven

Geplant war zwar, dass der rund eine Mil­lio­nen teu­re Neu­bau bereits fer­tig gestellt  sein soll­te, doch auf­grund des hohen Eigen­leis­tungs­an­teil kann der Bau­herr, der “Ver­ein der isla­mi­schen Uni­on”, den Fer­tig­stel­lungs­ter­min nicht genau pla­nen. Gleich­wohl  geht es zügig vor­an, und man ist bereits mit dem Innen­aus­bau beschäf­tigt. Aller­dings wer­den die Flie­sen­ar­bei­ten im Gebets­raum nicht in Eigen­leis­tung aus­ge­führt. Die­se Auf­ga­be wur­den einem aus­län­di­schen Fach­mann über­tra­gen, der auch die Wän­de mit Kali­gra­phien und Hand­ma­le­rei­en tra­di­tio­nell ver­zie­ren soll.

Rückansicht der Fatih-Moschee in Bremerhaven

Noch ist das Bau­stel­len­ge­län­de schlecht zugäng­lich. Aber schon bald soll das Grund­stück gepflas­tert wer­den, damit dann end­lich auch mit den Auf­räu­mungs­ar­bei­ten begon­nen wer­den kann. Spä­ter, wenn die Moschee fer­tig ist, soll die Tür für  Jeder­mann geöff­net sein. Nach­dem ich neu­gie­rig durch die Fens­ter geschaut habe und nichts erken­nen konn­te, wer­de ich der Moschee bestimmt nach der Eröff­nungs­ze­re­mo­nie einen Besuch abstatten.

Die Finan­zie­rungs­mit­tel für den Moschee­bau sol­len übri­gens allein durch Mit­glieds­bei­trä­ge und Spen­den zusam­men­ge­kom­men sein. Ein  Kraft­akt, den man bei den Mit­glie­dern christ­li­cher Kir­chen oft­mals ver­misst. Zur Grund­stein­le­gung am 20.03.2011 hielt Ober­bür­ger­meis­ter Melf Granz eine Rede.

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