Die Ziffernblätter der Leher Pauluskirche werden saniert

Die Kirch­turm­uhr der über hun­dert Jah­re alten Pau­lus­kir­che in der Leher Hafen­stra­ße ist eine der letz­ten mecha­ni­schen Uhren der Stadt. 154 Trep­pen­stu­fen füh­ren zu der Uhr hoch, so ist das Zif­fern­blatt weit­hin für jeden gut sicht­bar. Und für vie­le ist es zu einer lie­ben Gewohn­heit gewor­den, die Uhr­zeit von der Kirch­turm­uhr abzulesen.

Pauluskirche

Nun aber müs­sen die Leher sechs lan­ge Wochen ohne ihre Turm­uhr zurecht kom­men. Zei­ger und Zif­fern­blät­ter wer­den in die­ser Zeit nicht an ihrem ange­stamm­ten Platz sein. Sie haben sich auf den Weg nach Dort­mund gemacht, um dort zu Kuren.

Der Kirch­turm an der Hafen­stra­ße wur­de kürz­lich ein­ge­rüs­tet, um Aus­bes­se­rungs­ar­bei­ten am Mau­er­werk vor­neh­men zu kön­nen. Bei die­ser Gele­gen­heit wird auch die Uhr ent­fernt, damit das dahin­ter lie­gen­de Mau­er­werk eben­falls inspi­ziert wer­den kann. Da hat die Gemein­de die Chan­ce ergrif­fen und Zif­fern­blät­ter und Zei­ger, die noch aus der Bau­zeit der Kir­che stam­men, zur Sanie­rung nach Dort­mund zu schicken.

Eine Spe­zi­al­fir­ma wird die erha­be­nen römi­schen Buch­sta­ben rei­ni­gen, mit einer neu­en Lack­schicht ver­se­hen und anschlie­ßend alles wie­der ver­gol­den. Auch der 1,30 Meter lan­ge Minu­ten­zei­ger und der ein Meter lan­ge Stun­den­zei­ger bekom­men eine neue Gold­schicht. Die­se “Schön­heits­re­pa­ra­tur” wird von kei­ner Stel­le bezu­schusst, die Gemein­de muss das Geld aus eige­ner Kraft aufbringen.

Pauluskirche

Es leben in Bre­mer­ha­ven noch vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die in die­ser Kir­che getauft, kon­fir­miert und getraut wur­den. Bestimmt sind eini­ge Leu­te dar­un­ter, die sich ihrer Kir­che noch heu­te ver­bun­den füh­len. Aber viel­leicht gibt es ja auch Men­schen, die zwar kei­ne Gemein­de­mit­glie­der sind, sich aber täg­lich an “ihrer” Pau­lus­kir­che” erfreu­en. Viel­leicht ihre Wochen­markt­ein­käu­fe manch­mal unter­bre­chen, die Kir­che betre­ten und sich zum Inne­hal­ten ein­fach auf eine Bank setzen.

Allen ruft die Pau­lus­kir­che zu: “Bit­te helft mir, die Sanie­rung mei­ner Turm­uhr zu bezah­len!” Auf Wunsch stellt die Gemein­de eine Spen­den­be­schei­ni­gung aus.

Spen­den­kon­to:
Spar­kas­se Bre­mer­ha­ven
Kon­to: 4000 560
BLZ: 292 500 00
Stich­wort: “Pau­lus­kir­che – Zif­fern­blät­ter Turmuhr”

Eine Antwort

  1. therese kück sagt:

    Wenn ihr die Kir­chen scho abrei­ßen wollt dann baut doch im MECKLENBURGERWEG wo der letz­te ein Möbel­ge­schäft drin war.Tolle ansicht von der stra­ße her und gute Busverbindung.Meint ihr wik­lich das die Büche­rei etwas mit der Kir­che zu tun hat.Laßt die­sen Raum für die Kin­der mit ein weng veränderungen.Mir sind die Kin­der SEHR WICHTIG DAS IHNEN NICHT JEGLICHER BEREICH zum Spie­len genom­men wird.Setzt dort noch mal Bän­ke zum aus­ru­hen hin für den Leu­ten die in Leher­hei­de danach suchen.Z:B: die rent­ner die auf ihre enkel­kin­der dort gut in sicht haben.Auch ein klei­nes gesprech unter ein­an­der ist so wichtig.so kämen alt und jung wie­der sich näher.bitte NACHDENKEN!

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