Hatten Lüneburger Mönche eine Liebste in Kloster Lüne?

Schon als Kin­der haben wir von der Geschich­te gehört: Es soll vor vie­len hun­dert Jah­ren einen Geheim­gang gege­ben haben – vom Lüne­bur­ger Klos­ter St. Michae­lis auf dem Kalk­berg zum Bene­dik­ti­ne­rin­nen­klos­ter in Lüne – dem heu­ti­gen  Damen­stift. Durch die­sen unter­ir­di­schen Gang sol­len zwi­schen den bei­den Klös­tern heim­li­che Ren­dez­vous zwi­schen Mön­chen und Non­nen statt­ge­fun­den haben.

image Doch hat es die­se geheim­nis­vol­len Tref­fen auch wirk­lich gege­ben? Oder sind die­se Bege­ben­hei­ten nur der Phan­ta­sie der Bevöl­ke­rung ent­sprun­gen! Auf jeden Fall gibt es kei­ne  Auf­zeich­nun­gen, alles wur­de von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on nur münd­lich über­lie­fert. Und natür­lich wur­de die Geschich­te immer wei­ter aus­ge­schmückt, jeder Erzäh­ler hat etwas dazu erfun­den, es muss­te nur gru­se­lig genug sein.

Natür­lich kur­siert die­se Geschich­te nicht nur in Lüne­burg. In vie­len mit­tel­al­ter­li­chen Städ­ten gibt es ähn­li­che Legen­den. Klos­ter Lüne liegt vom Kalk­berg etw drei Kilo­me­ter ent­fernt. Und dazwi­schen schlän­gelt sich die Ilmen­au in ihrem Bett. Die hät­te man auch unter­tun­neln müssen.

Haben sie also oder haben sie nicht? Auf jeden Fall wird die Geschich­te heu­te noch erzählt, die Geschich­te, deren Erzäh­lung ich schon in mei­ner Kin­der­zeit lauschte.

Lüneburg

Es gab aber tat­säch­lich unter­ir­di­sche Gän­ge in Lüne­burg, doch sie hat­ten meist prak­ti­sche Hintergründe.

Eine Antwort

  1. b. sagt:

    ja genau den Gang gab es. Und getrof­fen hat­te man sich im Hotel ” Wei­ßer Schwan ” denn dahin­ter war ja schon die Ilmen­au. Die Anle­ge­trep­pe ist noch vor­han­den. Und im Klos­ter Lüne, in einem still­ge­leg­ten Brun­nen fand man sei­ner­zeit Babyknochen .…

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