Ist der Karfreitag in Bremen überflüssig?
Nun haben sie es also doch geschafft – im Bundesland Bremen wird auf Betreiben hauptsächlich der GRÜNEN die besondere Feiertagsruhe am Karfreitag eingeschränkt. Am liebsten hätten die Grünen den Status “Stiller Feiertag” für den Karfreitag komplett gestrichen.
In allen Bundesländern herrscht am Karfreitag ein ganztägiges Tanzverbot – mit Ausnahme der Stadtstaaten. In Bremen zum Beispiel beginnt die Ruhepflicht erst morgens um 4 Uhr und dauert bis 24 Uhr an. Zukünftig soll die Ruhezeit nur noch von 6 Uhr bis 21 Uhr gelten.
Ein Bremer Student soll es gewesen sein, der seine Rechte durch die Regelung der “Stillen Feiertage” beschnitten wähnte. Er wolle sich von den Kirchen nicht vorschreiben lassen, dass er an diesen Tagen nicht tanzen und feiern dürfe. Vielleicht hat er übersehen, dass das Tanzverbot an den Stillen Tagen durch das Grundgesetz anerkannt ist. Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage gelten als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung.
Ich kann kaum verstehen, warum Teile der Bevölkerung – vorwiegend Teile der jungen Bevölkerung — unbedingt am Karfreitag tanzen müssen. Als Begründung wird dann aufgeführt, das viele die Bedeutung einzelner kirchlicher Feiertage nicht mehr kennen. Dann also weg damit. Wer will, der kann ja Urlaub nehmen und den Tag für sich begehen.
Dabei wird aber beflissentlich übersehen, dass ein anderer Teil der Bevölkerung sehr wohl Wert auf Ruhe an diesem Tag liegt. Einmal die Arbeit vergessen, entspannen, Ruhe finden. Und nicht nur zur Kirchzeit sondern auch danach. Einmal keinen Lärm vom Sportplatz nebenan ertragen zu müssen, auch kein Bassgetöse aus der Diskothek in der Nähe. Und wer ist dadurch Benachteiligt? Wer nimmt Schaden, wenn er an zwei oder drei Tagen im Jahr kein Lokal besuchen kann, wenn er keine geöffnete Diskothek findet?
Sonn- und Feiertagsruhe bedeutet doch auch, dass an diesen Tagen in der Regel die Arbeit ruht, dass auch meine Familie, meine Freunde und Verwandten frei haben. Dass man sich Treffen kann, ohne ein halbes Jahr vorher den Terminkalender bemühen zu müssen. Man weiß, an diesem Tag kann ich Tante Elfriede besuchen, an diesem Tag kann sich die ganze Familie bei Oma und Opa treffen, an diesem Tag kann ich meine Seele baumeln lassen.
Ich finde es unpassend und respektlos, die Sonn- und Feiertagsruhe zu stören. Ich betrachte es als einen egoistischen Akt, die Feiertagsruhe zu beschneiden, nur weil viele nicht mehr die Kirche besuchen. Wir leben in einer christlich geprägten Kultur. Und die Gläubigen möchten in Ruhe und Stille der Kreuzigung ihres Herrn Jesus Christus gedenken!
In Bremen wird die Ruhe christlicher Feiertage beschnitten, unterdessen wird ein Staatsvertrag mit Muslimen geschlossen.
Ich finde es auch empörend, dass sich die Gemeinschaft gegen das Tanzverbot ja geradezu gewehrt hat und das Verbot schon wieder fast aufgehoben worden ist. Wer sind denn diese Menschen, dass sie uns ihren Lärm aufzwingen wollen und das ohne Rücksicht für den Glauben anderer. Da kann man mal wieder sehen für was die GRÜNEN letztendlich gut sind.
Bremer die über das Tanzverbot interviewt werden